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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Fachhochschule
stellte
ein
ertragreiches
Projekt
zum
regionalen
Soja-
Anbau
vor.
Überschrift:
Tofu aus Osnabrück ist möglich
Zwischenüberschrift:
Fachhochschule stellt ertragreiches Projekt zum regionalen Soja-Anbau vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
mit
dem
Klimawandel
verbundenen
Probleme
sind
in
aller
Munde.
Höhere
Temperaturen
und
geringere
Niederschläge
können
aber
auch
positiv
genutzt
werden.
Zum
Beispiel
zum
Anbau
der
Sojabohne.
Der
kommt
nämlich
die
Veränderung
der
klimatischen
Verhältnisse
sehr
entgegen.
Auch
wenn
ihr
"
Nachdurst"
während
der
Blütezeit
zusätzliche
Bewässerung
erfordert.
Dass
auch
in
der
Osnabrücker
Region
Sojaanbau
möglich
ist,
zeigt
jetzt
ein
zukunftsweisendes
Forschungsprojekt
der
Fachhochschule.
Auf
dem
ökologischen
Versuchsbetrieb
Waldhof
wurden
im
April
vergangenen
Jahres
sechs
unterschiedliche
Sojasorten
ausgesät,
die
im
Juli
dann
erste
Früchte
trugen.
Geerntet
wurde
Ende
Oktober.
Besonders
bei
den
frühreifen
Sprösslingen
konnte
"
eine
hohe
Qualität
und
ein
starker
Ertrag"
erzielt
werden,
wie
Professor
Dieter
Trautz
betont,
der
das
Projekt
geleitet
hat.
Deshalb
werde
die
FH
auch
bei
den
Folgeuntersuchungen
den
Schwerpunkt
auf
den
Ausbau
frühreifer
Sorten
mit
höherer
Kältetoleranz
legen
und
bei
der
Züchtung
auf
eine
"
größere
Klimaresistenz
und
eine
frühere
Abreife"
hinwirken.
Bislang
ist
Deutschland
noch
ausschließlich
auf
den
Import
von
Soja
angewiesen,
insbesondere
aus
den
drei
Hauptanbauländern
USA,
Brasilien
und
Argentinien.
Das
erzeugt
nicht
nur
hohe
Transport-
und
Umweltkosten,
sondern
auch
einen
"
Nährstoffüberfluss
und
einen
entsprechenden
Nährstoffmangel
in
den
Produktionsländern"
,
wie
Trautz
betont.
Zudem
sei
der
Großteil
des
Import-
Sojas
"
gentechnisch
verändert"
.
Soja
wird
nicht
nur
als
Tierfuttermittel
verwendet,
sondern
auch
zur
Zubereitung
von
beispielsweise
Tofu,
Milch,
Käse,
Nüssen
und
Mehl.
Als
Alternative
zu
Fleisch
oder
zu
tierischen
Milchprodukten
für
Allergiker
und
Vegetarier
erfreut
er
sich
zunehmender
Beliebtheit.
Eine
ausreichende
Nachfrage
von
der
lebensmittelproduzierenden
Seite
ist
also
gegeben.
Ein
Grund
mehr,
in
die
regionale
Produktion
von
Speisesoja
zu
investieren.
Ertragsvorteile
wie
beim
Mais
seien
zwar
noch
nicht
absehbar,
aber
"
eine
gezielte
und
erfolgreiche
Vermarktung
im
lokalen
Umfeld"
hält
Kaufmann
Peter
Schulz,
Leiter
des
Vertriebsgebiets
Firmenkunden
der
Oldenburgischen
Landesbank,
für
möglich.
Und
auch
Trautz
sieht
heimisches
Soja
in
Zukunft
weniger
als
Massen-
denn
als
alternatives
"
Nischenprodukt
für
ökologischen
Landbau
und
genfreie
Lebensmittel
aus
der
Region
für
die
Region"
.
Öko-
Betriebe
aus
dem
Umland
zeigten
bereits
"
großes
Interesse"
.
Der
Osnabrücker
Soja-
Erstversuch
darf
als
gelungen
betrachtet
werden.
Wenn
es
dieses
Jahr
wieder
so
gut
funktioniert,
ist
der
Anbau
ausbaufähig.
Ansonsten
müsse
eben
"
noch
ein
drittes
Versuchsjahr
drangehängt
werden"
,
so
Trautz.
Aber
wie
auch
immer:
Die
Möglichkeit,
dass
es
in
nicht
allzu
ferner
Zukunft
heißt:
"
Tofu
produziert
im
Osnabrücker
Land"
,
ist
nicht
unrealistisch.
Dank
Klimawandel.
Information:
Beim
6.
Weser-
Ems-
Gespräch
der
OLB-
Stiftung
werden
am
Donnerstag,
25.
Februar,
noch
weitere
Initiativen
zur
"
Zukunft
im
Klimawandel"
und
den
damit
verbundenen
"
Chancen
für
die
Wirtschaft
im
Nordwesten
am
Beispiel
der
Ernährungswirtschaft"
diskutiert.
Bildtext:
Die
Saat
geht
auf:
Projektleiter
Dieter
Trautz
(links)
,
Peter
Schulz
sowie
die
Projektmitarbeiterinnen
Bianka
Hüsing
und
Ulrike
Schliephake
präsentieren
ihre
Feld-
Forschungsergebnisse.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
mali