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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Anfang
September
probeweise
eingerichtete
Taxispur
am
Bahnhof
läuft
Ende
Februar
aus.
Am
02.02.2010
treffen
sich
die
hiesige
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
sowie
der
Gesamtverband
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen
(GVN)
und
die
Stadt
zu
einer
Gesprächsrunde
um
Zwischenbilanz
zu
ziehen.
Ziel
wäre
das
zeitweise
herschende
Verkehrschaos
zu
vermindern.
Überschrift:
Taxispur auf dem Prüfstand
Zwischenüberschrift:
Testphase auf dem Bahnhofsvorplatz läuft Ende Februar aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
hat
die
Anfang
September
probeweise
eingerichtete
Taxispur
am
Bahnhof
gebracht?
Wie
lässt
sich
das
zu
Stoßzeiten
herrschende
Verkehrschaos
so
in
den
Griff
bekommen,
dass
alle
Seiten,
vor
allem
aber
die
Bahnnutzer,
damit
leben
können?
Ende
Februar
läuft
die
Testphase
für
die
umstrittene
Taxispur
aus:
Zeit
für
eine
Zwischenbilanz.
Die
wollen
die
hiesige
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
sowie
der
Gesamtverband
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen
(GVN)
und
die
Stadt
in
einer
Gesprächsrunde
am
2.
Februar
ziehen
–
allerdings
erst
einmal
nur
intern.
„
Die
Sitzung
ist
nicht
öffentlich″,
betonte
Gerhard
Dallmöller
von
der
IHK
auf
Anfrage.
Auf
Einladung
von
IHK
und
GVN
werde
die
Stadt
Osnabrück
einen
Erfahrungsbericht
abgeben.
Eingeladen
zu
der
Gesprächsrunde
seien
auch
„
die
Busleute″,
also
die
Stadtwerke,
die
Branchenvertreter
aus
dem
Taxi-
und
Mietwagengewerbe
und
Anlieger
des
Bahnhofsvorplatzes.
Nicht
alle
offenbar,
sondern
„
die
besonders
frequentierten
Betriebe″.
Taxifahrer
sind
sauer
Erstes
Ziel
sei
die
vorläufige
Auswertung
der
Probephase,
so
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau
bei
der
Stadtverwaltung.
Er
unterstrich,
dass
der
Erfahrungsaustausch
noch
keine
abschließende
Bewertung
sein
werde:
„
Aber
wir
ziehen
ein
Zwischenfazit.″
Steht
darin
auch
die
übrige
Gestaltung
des
Bahnhofsvorplatzes
auf
dem
Prüfstand?
Das
könne
man
schlecht
trennen,
räumte
Schürings
ein,
da
ja
auch
eine
Verlegung
des
Taxistandes
immer
wieder
ins
Gespräch
gebracht
werde:
„
Das
vermischt
sich
immer
wieder.″
Taxifahrer
Gerd
Hermes,
Mitbegründer
des
Taxi-
Clubs
Deutschland,
ist
sauer,
dass
er
und
seine
Kollegen
nicht
eingeladen
sind:
„
Wir
fühlen
uns
nicht
vertreten″,
unterstrich
er.
Schürings
und
Dallmöller
betonten
hingegen,
dass
die
„
Hauptbetroffenen″
sehr
wohl
mit
am
Tisch
säßen:
„
Natürlich
ist
nicht
jeder
einzelne
Taxifahrer
eingeladen,
aber
die
Zentralen″,
so
Schürings.
„
Ja,
zwei,
drei
große
Unternehmen
und
der
Schindler
von
Mini-
Car,
der
damit
gar
nichts
zu
tun
hat,
aber
wir
nicht″,
monierte
Hermes
und
verwies
darauf,
dass
die
Mini-
Car-
Mietwagen
im
Gegensatz
zu
den
Taxis
nur
auf
Anruf
fahren
und
deshalb
auch
nicht
Leidtragende
der
Situation
am
Bahnhof
seien.
Und
die
sei
„
so
nicht
hinnehmbar″.
Denn
die
Wege
für
Gehbehinderte,
Ältere
oder
Reisende
mit
schwerem
Gepäck
seien
viel
zu
weit,
die
Hälfte
der
Kurzzeitparkplätze
für
individuellen
Zubringerverkehr
weggefallen
und
der
Parksuchverkehr
dadurch
noch
schlimmer
als
vorher,
denn
das
Parkhaus
werde
einfach
nicht
angenommen.
Bei
der
Stadt,
so
Hermes,
„
liegen
schon
ordnerweise
Beschwerden.
Nicht
von
uns,
sondern
von
den
Bürgern!
″
Dem
Versuch
mit
dem
vom
Individualverkehr
klar
abgegrenzten
Bereich
für
Taxis
steht
er
dennoch
nicht
komplett
ablehnend
gegenüber:
„
Positiv
ist,
dass
wir
eine
eigene
Spur
haben″,
sagte
der
Taxifahrer,
machte
zugleich
aber
unmissverständlich
klar:
„
Wir
möchten
auf
die
andere
Seite,
dahin,
wo
jetzt
die
Busse
sind,
so
dicht
am
Eingang
wie
möglich.″
Die
Besucher
sollten
doch
„
einen
guten
ersten
Eindruck
von
der
Stadt
bekommen″,
meinte
der
Taxifahrer.
Letztlich
gehe
es
darum,
den
zeitweise
chaotischen
Verkehr
hier
zu
entzerren:
„
Es
muss
doch
möglich
sein,
in
einer
Stadt
wie
Osnabrück
eine
Lösung
zu
finden,
die
von
allen
mitgetragen
werden
kann!
″
Zu
Wort
gemeldet
hat
sich
auch
die
Osnabrücker
Landtagsabgeordnete
der
Linken,
Marianne
König.
Offensichtlich
sei
der
Probelauf
gescheitert:
„
Da
muss
die
Stadtplanung
sofort
umdenken.″
Die
Landtagsabgeordnete
fordert,
dass
insbesondere
für
Menschen
mit
Behinderungen
und
Senioren
die
Wegführung
geändert
wird:
„
Der
kürzeste
Weg
ist
der
richtige.″
Bildtext:
Die
Taxispur
am
Hauptbahnhof
ist
im
September
probehalber
für
sechs
Monate
eingerichtet
worden.
Die
Taxler
sind
unzufrieden,
Fahrgäste
müssen
lange
Wege
gehen,
und
die
Stadt
denkt
über
eine
Neuordnung
des
Platzes
nach.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Angelika Hitzke