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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
DBU-
Wanderausstellung
"
Klimawerkstatt
–
Umweltexperimente
für
Zukunftsforscher"
hatte
Klaus
Töpfer
zu
Besuch.
Überschrift:
Töpfer fordert: CO2 -Verbrauch auf jeden Einkaufsbon
Zwischenüberschrift:
Umweltpolitiker in der DBU-Ausstellung
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Der
frühere
Bundesumweltminister
Klaus
Töpfer
(CDU)
bezeichnet
die
neue
DBU-
Wanderausstellung
"
Klimawerkstatt
–
Umweltexperimente
für
Zukunftsforscher"
als
"
außerordentlich
kreative
Umsetzung
des
heutigen
theoretischen
Erkenntnisstandes
in
Sachen
Klimaschutz"
.
Gemeinsam
mit
DBU-
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde
eröffnete
er
die
Ausstellung
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
DBU.
Töpfer,
der
nach
seinem
Ministeramt
Direktor
des
UN-
Umweltprogramms
in
Nairobi
war
und
derzeit
eine
Gastprofessur
für
nachhaltige
Entwicklung
in
Schanghai
innehat,
äußerte
den
Wunsch,
dass
jeder
Schüler
in
Osnabrück
ab
Klasse
fünf
die
Ausstellung
in
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
besuche.
Sie
mache
den
direkten
Zusammenhang
zwischen
dem
eigenen
Tun
und
Lassen
in
alltäglichen
Dingen
und
dem
globalen
Klimageschehen
deutlich.
Dabei
würden
nicht
einfach
Horror-
Szenarien
entwickelt,
sondern
die
Mitmach-
Stationen
zeigten
stets
auch
Auswege
aus
der
Krise
durch
umweltverträgliches
Handeln
auf,
die
die
Besucher
durch
Nachdenken
und
Ausprobieren
allerdings
selber
finden
müssten.
Töpfer
ging
näher
auf
die
Station
"
Gutes
Klima
im
Einkaufskorb?
"
ein,
bei
der
man
über
einen
Strichcode-
Scanner
die
CO2
-
Belastungen
ablesen
kann,
die
verschiedene
Lebensmittel
auf
dem
Weg
bis
in
das
Supermarkt-
Regal
verursacht
haben.
Dabei
tritt
etwa
zutage,
dass
für
ein
Kilo
tiefgekühlter
Pommes
28-
mal
so
viel
CO2
ausgestoßen
wird
wie
für
ein
Kilo
des
Rohprodukts
Kartoffel.
Die
vielen
Verarbeitungsschritte
beim
Herstellen
der
Pommes
sind
dafür
verantwortlich:
Waschen
und
Schälen
mit
Dampfschäler,
maschinelles
Schneiden,
Blanchieren,
Trocknen
mit
Heißluft,
Vorfrittieren,
Schockgefrieren,
Verpacken
und
Transportieren.
"
Warum
gehen
Schulklassen
nicht
mal
eine
Woche
auf
CO2
-
Diät?
",
regte
Töpfer
an.
Daraus
könne
man
doch
einen
wunderbaren
Wettbewerb
machen,
welcher
Schüler
es
schaffe,
einmal
nicht
mit
geringstem
Kalorienverbrauch,
sondern
mit
der
besten
CO2
-
Bilanz
satt
zu
werden.
Um
dieses
Kriterium
auf
breiter
Front
ins
Bewusstsein
zu
heben,
schlug
er
vor,
dass
auf
jedem
Supermarkt-
Bon
neben
dem
zu
bezahlenden
Preis
auch
die
CO2
-
Summe
ausgewiesen
werde.
Eindringlich
appellierte
Töpfer
an
uns
Deutsche,
die
zögerlichen
Ergebnisse
internationaler
Klimakonferenzen
nicht
als
Vorwand
zu
nutzen,
erst
einmal
abzuwarten
nach
dem
Motto:
"
Die
da
oben
wissen
ja
auch
nicht,
was
nun
richtig
ist."
Nein,
es
komme
auf
jeden
Einzelnen
an,
dass
er
jetzt
beginne,
sein
Haus
zu
dämmen,
seine
Energieverbräuche
zu
kontrollieren,
seinen
Einkaufskorb
neu
zu
sortieren.
Klimafreundliche
Zwischenmusik
begleitete
die
Eröffnungsfeier,
denn
bis
auf
das
Keyboard
kamen
alle
Instrumentalisten
der
Jazz-
Combo
"
Sturm
und
Klang"
ohne
elektrische
Verstärkung
aus.
Die
Ausstellung
ist
montags
bis
donnerstags
von
9
bis
17
und
freitags
von
9
bis
13
Uhr
bei
freiem
Eintritt
geöffnet.
Schulklassen
der
Jahrgangsstufen
5
bis
13
bietet
die
Ausstellung
Anknüpfungspunkte
für
den
Unterricht
in
Biologie,
Physik,
Chemie
und
Geografie,
aber
auch
in
Politik
und
Religion.
Führungen
und
pädagogisches
Begleitprogramm:
Anmeldung
unter
05
41/
96
33-
921.
Internet:
www.klimawerkstatt.net
».
Bildtext:
Die
ganze
Welt
im
Blick
behalten:
Umweltpolitiker
Klaus
Töpfer
rät
jedem
Einzelnen,
jetzt
erst
recht
sein
Haus
zu
dämmen,
seinen
Energieverbrauch
zu
kontrollieren
und
seinen
Einkaufskorb
neu
zu
sortieren.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
jod