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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Waldkindergarten:
Die
Kinder
sind
bei
jedem
Wetter
draußen.
Überschrift:
Frische Luft, gesunde Kinder
Zwischenüberschrift:
Waldkindergarten: Die Kleinen sind bei jedem Wetter draußen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dick
eingepackt
sitzen
15
Kinder
im
Schnee
und
singen
"
Die
Vogelhochzeit"
.
So
beginnt
der
Tag
im
Waldkindergarten
im
Hörner
Bruch.
Mädchen,
Jungen
und
Erzieherinnen
sind
auch
bei
klirrender
Kälte
draußen.
"
Es
gibt
kein
schlechtes
Wetter
–
nur
schlechte
Kleidung"
,
lautet
ein
viel
zitierter
Spruch.
Die
Kinder
im
Alter
von
drei
bis
sechs
Jahren
tragen
zum
Teil
drei
Hosen,
zwei
Pullover
und
zwei
Paar
Socken,
Mützen,
Schals,
dicke
Schuhe
und
Handschuhe.
Auf
die
Frage,
ob
sie
lieber
drinnen
oder
draußen
sind,
geben
sie
Kinder
eine
eindeutige
Antwort:
"
Draußen!
"
Angst,
dass
ihre
dreijährige
Tochter
Anouk
krank
wird,
hat
Zora
Nottenkämper
nicht.
"
Im
Haus
würde
sie
sich
eher
anstecken,
da
sind
mehr
Kinder"
,
sagt
sie.
Christiane
Wessel,
die
Leiterin
des
Waldkindergartens
in
der
Heilpädagogischen
Hilfe
Osnabrück,
sieht
das
auch
so.
"
Draußen
verbreiten
sich
die
Viren
nicht"
,
meint
sie.
Ihre
Schützlinge
würden
durch
die
Witterung
abgehärtet
und
seien
deshalb
weniger
krank.
Mittlerweile
haben
sich
die
Kinder
ans
Klima
gewöhnt.
Sie
haben
auch
keine
Scheu,
aufs
Klo
zu
gehen.
Das
ist
eine
unbeheizte
Komposttoilette,
die
auf
dem
Gelände
neben
ein
paar
Spielgeräten
und
dem
beheizten
Bauwagen
steht,
in
dem
es
Frühstück
und
Mittagessen
gibt.
Der
Allgemeinmediziner
Dr.
Eduard
Andres
meint,
es
sei
gesund,
wenn
man
sich
viel
draußen
aufhält.
"
Der
Körper
erfährt
einen
Abhärteeffekt"
,
sagt
er.
So
werde
das
Immunsystem
angeregt.
In
der
Raumluft
könnten
sich
die
Viren
besser
ausbreiten,
meint
Andres.
Der
alte
Spruch,
dass
frische
Luft
gesund
sei,
gelte
nach
wie
vor.
Drinnen
bleiben,
in
die
Glotze
gucken
–
das
haben
die
Kinder
des
Waldkindergartens
nicht
im
Sinn.
Sie
wollen
sich
bewegen,
durch
den
Wald
laufen
und
Schlitten
fahren.
"
Bei
uns
kommt
keine
Langeweile
auf"
,
sagt
Erzieherin
Nina
Krause.
Das
Konzept
des
Waldkindergartens
ist
auf
Aktivitäten
in
der
Natur
ausgerichtet.
Kinder
sollen
auf
Bäume
klettern,
Höhlen
bauen,
den
Wald
erkunden
und
dabei
die
Vielfalt
der
Natur
kennenlernen.
Gerade
in
Zeiten,
in
denen
Kinder
vor
dem
Fernseher,
dem
Computer
oder
der
Playstation
hocken,
sei
dies
besonders
wichtig,
heißt
es
in
dem
Konzept.
Auch
wenn
die
Temperaturen
fallen,
bleiben
die
Kinder
draußen.
"
Die
Kälte
ist
besser
als
Matsch-
und
Regenwetter"
,
sagt
Christiane
Wessel.
Der
Waldkindergarten
hat
bei
jedem
Wetter
geöffnet.
Nur
bei
Sturm
weichen
die
Mädchen
und
Jungen
in
einen
Notraum
in
der
Heilpädagogischen
Hilfe
aus.
Das
sei
in
den
zehneinhalb
Jahren,
in
denen
der
Waldkindergarten
existiert,
aber
nur
sechsmal
vorgekommen,
erzählt
Christiane
Wessel.
Bildtext:
Mit
dem
Lied
"
Die
Vogelhochzeit"
läuten
die
Kinder
des
Waldkindergartens
im
Frühkreis
ihren
Tag
ein.
Sie
sind
bei
jedem
Wetter
draußen
–
auch
bei
Eis
und
Schnee.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
tw