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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
zur
aktuellen
Diskussion
um
die
geplante
Schließung
des
Lehrschwimmbeckens
in
Atter.
Überschrift:
Das Nettebad ist viel zu weit
Artikel:
Originaltext:
"
Alle
Politiker
jammern
über
PISA-
Ergebnisse
und
wie
schlecht
unsere
Schüler
in
Mathe
und
Deutsch
sind.
Aber
jammern
macht
sie
nicht
besser.
Es
ist
mittlerweile
bewiesen,
dass
Bewegung
und
Sport
Lernleistungen
positiv
beeinflussen.
In
Zeiten
der
Finanzkrise
ist
es
für
Familien
mit
Kindern
besonders
wichtig,
öffentliche
Angebote
nutzen
zu
können.
So
ist
es
nicht
hinnehmbar,
dass
im
Stadtteil
Atter
der
Rotstift
besonders
großzügig
angesetzt
wird.
Die
Stadtteilbibliothek
und
der
Kleinkinderspielplatz
werden
geschlossen,
und
nun
soll
auch
noch
das
Lehrschwimmbecken
abgerissen
werden.
Dabei
wird
dieses
nicht
nur
von
der
Städtischen
Grundschule
Atter
genutzt,
sondern
auch
vom
Sportverein
und
der
Schwimmschule
32
gebucht
und
mitfinanziert.
Die
Kosten
für
einen
Umbau
wurden
ohne
ordentliches
Gutachten
auf
eine
Million
Euro
geschätzt
(Hallo,
wir
wollen
keine
goldenen
Wasserhähne)
.
Für
prestigeträchtige
Projekte
wie
z.B.
den
Ausbau
der
FH
wird
Geld
organisiert.
Nur
an
sozial
schwachen
und
kinderreichen
Familien
wird
aus
fehlender
,
Lobby′
gespart.
Wer
soll
im
Bildungsland
Deutschland
studieren,
wenn
den
Kindern
die
Chance
auf
Bildung
genommen
wird?
Aber
wenn
es
darum
geht,
den
Rotstift
anzusetzen,
fallen
unserer
Stadtverwaltung
und
unseren
Politikern
in
Osnabrück
zuerst
die
Familien
ein.
Wo
bleibt
die
Glaubwürdigkeit?
"
„
Muss
unser
intaktes
Schwimmbad
wirklich
abgerissen
werden?
Dies
fragen
sich
alle
Nutzer
des
Bades
bei
der
Grundschule
in
Atter.
Die
Konsolidierungsvorschläge
der
Stadt
Osnabrück
für
die
Jahre
2010
bis
2013
sehen
das
vor!
Die
Gründe:
Die
Sanierung
des
Bades
würde
bis
zu
einer
Million
Euro
kosten.
Gegenüber
den
Abrisskosten
von
70
000
Euro
–
diese
Summe
ist
schon
durch
Haushaltsmittel
gedeckt!
–
ist
das
natürlich
eine
gewaltige
‚
Ersparnis′.
Aber
welcher
Schaden
würde
durch
den
Abriss
verursacht?
Hier
werden
schon
über
viele
Jahre
durch
geschulte
Kräfte
des
SV
Atter
Kleinkinder
an
das
Wasser
gewöhnt,
anschließend
lernen
sie
schwimmen.
Mehrere
Gruppen
Erwachsene,
auch
Senioren,
kommen
jede
Woche
zur
Wassergymnastik,
um
beweglich
und
gesund
zu
bleiben.
Diese
Gruppen
haben
keine
Probleme
durch
fehlende
Spinde
oder
zu
wenige
Toiletten.
Auch
die
Kinder
und
ihre
Mütter
kommen
mit
dem
kleinen
Umkleideraum
zurecht.
Zudem
ist
die
Nähe
zur
Wohnung
enorm
wichtig.
Das
Nettebad
oder
Schinkelbad
ist
viel
zu
weit.
Als
Körperbehinderter
bin
ich
sehr
betroffen
über
diese
Nachricht
und
bitte
die
Verantwortlichen
um
eine
positive
Entscheidung
zugunsten
der
vielen
Betroffenen.
Wie
ich
erfahren
habe,
sind
die
Unterhaltungskosten
des
Bades
von
jährlich
34
500
Euro
kein
Grund
für
den
geplanten
Abriss.
Die
Unterhaltungskosten
könnte
man
eventuell
noch
senken,
wenn
man
mit
moderner
Regeltechnik
verhindern
würde,
dass
im
Sommer
die
Heizkörper
in
der
Schwimmhalle
kochend
heiß
sind.
In
Zeiten
der
Energieeinsparung
würde
sich
das
sicherlich
rechnen.″
Bildtext:
Protest:
Kinder
und
ihre
Eltern
demonstrieren
gegen
die
geplante
Schließung
des
Lehrschwimmbades
in
Atter.
Foto:
Parton
Autor:
Iris Timm, Kirsten Liebchen, Edwin Hoffmann