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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tausalz
ist
nach
der
jüngsten
Lieferung
immer
noch
Mangelware.
Überschrift:
Nur Notration für den Winterdienst
Zwischenüberschrift:
Aber Nachschub für Baumärkte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Morgen
schon
soll
der
Schnee
in
unsere
Region
zurückkehren,
und
die
Winterdienste
in
den
Städten
und
Gemeinden
stehen
noch
immer
ohne
Streusalz
da.
Für
den
privaten
Bedarf
hat
sich
das
Nachschubproblem
unterdessen
ein
wenig
entspannt.
ra
Osnabrück.
In
einigen
Verbraucher-
und
Baumärkten
in
der
Region
gibt
es
beispielsweise
wieder
frisches
Taumittel.
Ein
Osnabrücker
Baumarkt
hat
beispielsweise
gestern
eine
Lkw-
Ladung
mit
15
Tonnen
Streusalz
bekommen.
Wann
der
neue
Vorrat
wieder
erschöpft
ist,
mochte
Marktleiter
Christian
Stolle
nicht
spekulieren:
"
Wenn
es
wieder
schneit,
kann
es
schon
am
Wochenende
weg
sein."
Zehn
Tage
lang
war
das
begehrte
Produkt
für
die
Osnabrücker
Niederlassung
gar
nicht
zu
bekommen.
Ähnliches
berichtet
Dirk
Mettke,
Leiter
eines
großen
Verbrauchermarktes
in
Osnabrück.
Vergangenen
Donnerstag
sind
dort
zwei
Paletten
mit
Zehn-
Kilo-
Säcken
geliefert
worden.
Gestern
Nachmittag
war
davon
nichts
mehr
übrig.
In
der
Zwischenzeit
wird
Spielsand
gegen
die
Rutschgefahr
verkauft.
Damit
können
sich
die
kommunalen
Streudienste
allerdings
nicht
behelfen.
Fachbereichsleiter
Herbert
Reinersmann
aus
der
GMHütter
Stadtverwaltung
kann
derzeit
nur
tatenlos
zusehen:
"
Wir
haben
kein
Salz,
und
wir
bekommen
auch
keines."
Vom
Lieferanten,
der
praktisch
eine
marktbeherrschende
Stellung
habe,
sei
auf
absehbare
Zeit
auch
kein
Nachschub
zu
erwarten.
"
Die
gehen
schon
gar
nicht
mehr
ans
Telefon"
,
berichtet
Reinersmann.
Kurz
nach
Weihnachten
hat
die
Stadt
GMHütte
ihre
vorerst
letzte
Bestellung
platzieren
können.
Geliefert
wurde
seitdem
aber
nichts.
"
Obwohl
wir
es
von
der
Firma
schriftlich
haben,
dass
sie
innerhalb
von
zwei
Tagen
liefern
kann."
Insgesamt
passen
100
Tonnen
Streusalz
in
die
beiden
Silos
der
Stadt
GMHütte.
Wenn
dreimal
am
Tag
komplett
gestreut
werden
muss,
ist
der
Vorrat
allerdings
schon
nach
zwei
Tagen
aufgebraucht.
Für
den
Winterdienst
hat
GMHütte
allein
im
Dezember
schon
mehr
als
30
000
Euro
ausgegeben.
In
der
Stadt
Osnabrück
wird
die
Rechnung
noch
viel
höher
ausfallen.
Auch
dort
gibt
es
nach
Angaben
von
Kurt
Santjer
nur
noch
die
"
absolute
Notration"
von
fünf
Tonnen
Streusalz.
Die
wird
nur
angetastet,
wenn
beispielsweise
Straßenabschnitte
mit
extremen
Steigungen
vereist
sind.
Nachschub
ist
auch
für
den
Spezialisten
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
nicht
in
Sicht.
Einen
derart
aufwendigen
Räum-
und
Streudienst
wie
in
diesem
Winter
hat
Santjer
in
den
vergangenen
25
Jahren
noch
nicht
erlebt.
Nach
dem
Verbrauch
von
bislang
2000
Tonnen
Streusalz
hält
er
es
für
sehr
wahrscheinlich,
das
die
Gebühren
für
die
Straßenreinigung
angehoben
werden
müssen.
Der
kommunale
Winterdienst
wird
nämlich
aus
diesem
Topf
finanziert
und
hatte
viele
Jahre
zuvor
kaum
Kosten
verursacht.
Und
noch
etwas
wird
am
Ende
dieses
Winters
mit
auf
die
große
Rechnung
gesetzt:
Mehr
als
150
Tonnen
Granulat,
das
zwischenzeitlich
ersatzweise
auf
die
Straßen
gestreut
worden
ist,
wird
zusammengekehrt
und
kostenpflichtig
auf
einer
Mülldeponie
entsorgt:
Santjer:
"
Dieses
Gemisch
aus
Scherben,
Silvesterraketen,
Dreck
und
Granulat
kann
man
nämlich
nicht
wiederverwenden."
Bildtext:
Diese
15
Tonnen
Streusalz
hat
ein
Osnabrücker
Baumarkt
gestern
geliefert
bekommen,
nachdem
das
Taumittel
zehn
Tage
davor
ausverkauft
war.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
ra