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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Busse
haben
keinen
Freifahrtschein
in
der
Umweltzone.
Überschrift:
Umweltzone: Kein Freifahrtschein für Busse
Zwischenüberschrift:
Nahverkehrsunternehmen müssen neue Fahrzeuge anschaffen – Land zahlt keine Zuschüsse mehr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Busse
haben
keine
Umweltplakette,
aber
ihre
Dieselmotoren
machen
sie
verdächtig.
Autofahrer
argwöhnen
schon,
dass
für
Busse
in
der
Umweltzone
Ausnahmen
gemacht
werden,
die
für
sie
nicht
gelten.
Aber
Freifahrtscheine
gibt
es
nicht.
Die
Stadt
zieht
die
Daumenschrauben
an,
und
die
Unternehmen
stöhnen.
rll
Osnabrück.
Etwa
250
Linienbusse
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
bewegen
sich
jeden
Tag
innerhalb
der
Umweltzone.
93
davon
gehören
den
Stadtwerken,
der
Rest
den
neun
privaten
Busunternehmen,
die
zwischen
Glandorf
und
Fürstenau
unterwegs
sind.
Konkrete
Zahlen
zum
Schadstoffausstoß
waren
von
der
VOS
nicht
in
Erfahrung
zu
bringen.
In
einem
Pressegespräch
betonte
Burkhard
Kötter
von
den
Stadtwerken
aber,
die
überwiegende
Zahl
der
Fahrzeuge
erfülle
die
Voraussetzungen
für
eine
grüne
Plakette.
Anders
als
beim
Auto
haben
die
Busse
keine
Abgasschlüsselnummer
im
Kraftfahrzeugbrief.
Und
die
Busunternehmen
wollen
ihre
Fahrgäste
nicht
gerade
mit
der
Nase
auf
die
Schadstoff-
Problematik
stoßen.
Burkhard
Kötter
befürchtet,
dass
sonst
die
"
Erbsenzähler"
die
Diskussion
über
die
Umweltfreundlichkeit
von
Bussen
bestimmen
werden.
Stadtwerke
und
VOS
rechnen
vor,
dass
beim
Busfahren
nur
ein
Bruchteil
des
Feinstaubs
freigesetzt
werde,
der
bei
der
Fahrt
im
Diesel-
Pkw
anfalle:
Pro
Fahrgast
bis
zu
400-
mal
weniger.
Die
Linienbusse
im
Gebiet
der
Verkehrsgemeinschaft
verbrauchten
bei
der
durchschnittlichen
Platzausnutzung
rund
2,
5
Liter
Diesel
pro
Fahrgast
auf
100
km.
Beim
Auto
liege
der
Durchschnitt
mehr
als
dreimal
höher.
Im
morgendlichen
Spitzenverkehr
kämen
die
Busse
sogar
auf
einen
Verbrauch
von
nur
0,
5
Liter
pro
Fahrgast
auf
100
km.
Entsprechend
sinke
der
Schadstoffausstoß.
Diese
Zahlen
haben
die
Umweltstrategen
der
Stadt
aber
nicht
davon
abgebracht,
von
den
Busunternehmen
intensive
Anstrengungen
zur
Begrenzung
von
Feinstaub
und
Stickstoffdioxid
zu
fordern.
Bis
Ende
2010
werde
auch
der
letzte
Linienbus
"
zumindest
plakettenfähig"
sein,
kündigt
Hubert
Borgelt
an,
der
als
Geschäftsführer
von
Schrage
Reisen
für
die
privaten
Busunternehmen
spricht.
Anfang
2012
will
die
Stadt
überprüfen,
ob
die
Nahverkehrsbetreiber
ihr
Soll
erreicht
haben,
so
wie
es
die
Modellrechnung
für
die
Osnabrücker
Umweltzone
vorsieht.
Sonst
werden
restriktivere
Vorgaben
erwartet.
Die
Busunternehmen
stellen
sich
darauf
ein,
Millionenbeträge
in
neue
Fahrzeuge
zu
investieren.
Ein
neuer
Linienbus
kostet
200
000
bis
400
000
Euro
und
hält
in
der
Regel
12
bis
15
Jahre.
Da
stellt
sich
für
einen
Unternehmer
wie
Hubert
Borgelt
die
Frage,
wie
lange
er
mit
einem
Bus
der
aktuellen
Norm
Euro
5
überhaupt
noch
fahren
darf.
Etwa
ab
2013
soll
Euro
6
gelten,
mit
verringertem
NO2
-
Ausstoß.
Weitere
Verschärfungen
sind
absehbar.
Die
Stadtwerke
und
die
privaten
Busunternehmen
fühlen
sich
vom
Land
Niedersachsen
im
Stich
gelassen,
weil
es
die
Anschaffung
neuer
umweltfreundlicher
Busse
nicht
mehr
finanziell
unterstützt.
Bei
der
Anschaffung
neuer
Fahrzeuge
setzen
die
Stadtwerke
nicht
mehr
allein
auf
schadstoffarme
Dieselmotoren.
Für
die
nächste
Ausschreibung
sei
auch
der
Hybridantrieb
eine
Option,
sagt
Stadtwerke-
Fachmann
Burkhard
Kötter.
Dabei
geht
es
um
die
Kombination
von
Diesel-
und
Elektromotor.
Auf
Erdgasbusse
wollen
die
Stadtwerke
allerdings
nicht
setzen.
Kötter
spricht
von
"
gravierenden
wirtschaftlichen
Nachteilen"
,
allein
der
Aufwand
für
Wartung
und
Instandsetzung
sei
um
ein
Vielfaches
höher.
Erdgasmotoren
seien
Mitte
der
90er-
Jahre
noch
eine
interessante
Alternative
gewesen,
inzwischen
habe
der
Dieselmotor
deutlich
aufgeholt.
Autor:
rll