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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bei
der
ersten
Haushaltsklausur
sieht
ein
Vorschlag
der
Grünen
eine
"
Kulturförderabgabe"
vor.
Das
Steuergeschenk
der
Bundesregierung
sollen
die
Osnabrücker
Hotels
an
die
Stadt
weiterreichen.
Damit
würde
die
Stadt
die
Handlungsfähigkeit
im
kulturellen
Bereich
zurückerobern.
Überschrift:
Grüne: Hotels sollen Kulturabgabe an die Stadt zahlen
Zwischenüberschrift:
Heute erste Haushaltsklausur – Brickwedde: Gespräche sind vorbelastet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Osnabrücker
Hotels
sollen
das
Steuergeschenk
der
Bundesregierung
an
die
Stadt
weiterreichen,
die
es
ohne
Umschweife
in
die
Kulturförderung
steckt.
Das
sieht
ein
Vorschlag
der
Grünen
für
eine
"
Kulturförderabgabe"
vor
–
die
die
SPD
"
sehr
gut"
findet,
die
der
Deutsche
Kulturrat
aufs
Wärmste
empfohlen
und
Köln
in
dieser
Woche
beschlossen
hat.
Damit
würde
die
Senkung
der
Mehrwertsteuer
für
Übernachtungen
abgeschöpft.
Die
Beherbergungsbetriebe
sollen
nach
dem
Willen
der
Grünen
fünf
Prozent
des
Übernachtungspreises
an
die
Stadt
abführen.
"
Alternativ
ist
auch
ein
Festbetrag
von
2,
50
Euro
denkbar"
,
sagt
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn.
Bei
300
000
Übernachtungen
pro
Jahr
kämen
voraussichtlich
600
000
bis
900
000
Euro
zusammen.
Damit
würde
die
Stadt
"
Handlungsfähigkeit
im
kulturellen
Bereich
zurückerobern"
,
so
die
kulturpolitische
Sprecherin
der
Grünen,
Daniela
Saalfeld.
Die
Abgabe
solle
vor
allem
die
freie
Kulturszene
stützen.
Der
finanzpolitische
Sprecher
der
SPD,
Nils
Peters,
findet
den
Vorschlag
"
sehr
gut"
.
Damit
steigen
die
Chancen,
im
Stadtrat
eine
Mehrheit
für
diese
Kulturabgabe
zu
finden.
Peters
bezeichnete
die
Abgabe
als
"
Akt
der
Selbstverteidigung
der
Kommunen"
gegen
die
Steuerpolitik
der
Bundesregierung.
Am
heutigen
Samstag
fällt
vielleicht
eine
Vorentscheidung,
denn
die
Finanzexperten
der
vier
Ratsfraktionen
treffen
sich
zu
einer
ersten
gemeinsamen
Haushaltsberatung.
Grundlage
ist
das
Konsolidierungsprogramm
der
Verwaltung,
das
Einsparungen
und
höhere
Einnahmen
von
fünf
Millionen
Euro
vorsieht.
Besonders
umstritten
sind
die
geplanten
Kürzungen
in
der
Kultur
von
einer
halben
Million
Euro
ab
2013,
das
Ende
der
Beitragsfreiheit
für
Geschwisterkinder
in
den
Kindertagesstätten
und
die
Verkleinerung
des
Gleichstellungsbüros.
Der
SPD-
Vorstand
hatte
sich
in
der
vergangenen
Woche
gegen
eine
Änderung
der
Kita-
Beiträge
und
die
Streichung
der
zweiten
Stelle
im
Gleichstellungsbüro
ausgesprochen.
Die
Sozialdemokraten
wollen,
dass
auch
das
Theater
einen
Sparbeitrag
leistet
– "
schon
aus
Solidarität
mit
der
freien
Kulturszene"
,
wie
der
Vorstand
verlauten
ließ.
SPD-
Finanzsprecher
Peters
will
heute
ein
sozialdemokratisch
geprägtes
Sparpaket
auf
den
Verhandlungstisch
legen,
das
inhaltlich
andere
Schwerpunkte
setzen
und
finanziell
die
Fünf-
Millionen-
Marke
der
Verwaltung
übertreffen
soll.
"
Der
Oberbürgermeister
sagte,
die
Verwaltung
habe
jeden
Stein
umgedreht.
Wir
haben
aber
noch
was
gefunden"
,
sagte
Peters.
Zum
Beispiel
bei
den
Personal-
und
Sachkosten
der
Verwaltung.
Finanzvorstand
Horst
Baier
habe
den
Politikern
mit
einer
neuen
Übersicht
über
das
Leistungsangebot
der
Verwaltung
ein
besseres
Steuerungsinstrument
geschaffen.
Das
Figurentheater,
das
auf
70
000
Euro
aus
der
Stadtkasse
verzichten
soll,
könnte
mit
einem
neuen
Konzept
eine
Zukunft
haben,
so
Peters.
Einzelheiten
wollte
er
nicht
nennen,
um
die
heutigen
Gespräche
nicht
zu
belasten.
Vorbelastet
sind
die
Beratungen
aber
schon,
wie
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
meint.
Die
Festlegungen
der
SPD
und
die
Abstimmungen
im
Jugendhilfeausschuss
(über
die
Kita-
Beiträge)
und
im
Personalausschuss
(über
das
Gleichstellungsbüro)
erschwerten
die
Gespräche
erheblich.
Er
erwarte
von
den
anderen
Fraktionen
Kompromissbereitschaft,
"
sonst
werden
wir
zu
keinem
gemeinsamen
Haushaltsbeschluss
kommen"
.
Brickwedde
begrüßte,
dass
die
Verwaltung
zum
ersten
Mal
strukturelle
Veränderungen
vorgeschlagen
habe,
die
langfristig
wirkten.
Brickwedde
geht
mit
zwei
Kernforderungen
in
die
Verhandlungen.
Erstens,
das
Sparziel
dürfe
"
auf
keinen
Fall
hinter
der
Marke
der
Verwaltung
von
fünf
Millionen
Euro
zurückfallen"
.
Zweitens,
das
Sparen
habe
Vorrang
vor
Gebühren-
oder
Steuererhöhungen.
Wer
Sparvorschläge
ablehne,
müsse
zugleich
eine
Alternative
aufzeigen.
FDP-
Fraktionschef
Thomas
Thiele
geht
mit
dem
Ziel
in
die
Gespräche,
"
dass
endlich
ernst
gemacht
wird
mit
dem
Sparen"
.
Für
die
FDP
gehört
auch
dazu,
betriebsbedingte
Kündigungen
in
der
Verwaltung
zu
ermöglichen.
Thiele
schließt
Kürzungen
beim
Theater
ebenfalls
nicht
aus,
"
auch
wenn
Herr
Schultze(
der
Intendant)
aufschreit"
.
Thiele
fordert
erneut
eine
engere
Kooperation
mit
dem
Landkreis.
Grünen-
Sprecher
Michael
Hagedorn
sagte
gestern,
die
Kulturabgabe
sei
nur
ein
Vorschlag
aus
dem
Grünen-
Paket.
Auch
er
sieht
Potenziale
bei
den
Personal-
und
Sachkosten
in
der
Verwaltung.
Die
Grünen
würden
"
mit
Augenmaß
und
Fantasie"
in
die
Spardebatte
gehen.
Autor:
hin