User Online: 1 |
Timeout: 11:02Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Osnabrück
aus
der
Luft
betrachtet"
wird
die
evangelische
Michaeliskirche
in
Eversburg
vorgestellt.
Überschrift:
Ist ihr Name eine politische Kritik?
Zwischenüberschrift:
Aus der Luft betrachtet: Die evangelische Kirche St. Michaelis
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
1909
wurde
die
evangelische
Kirche
St.
Michaelis
als
Kapelle
errichtet.
Der
Glockenturm
kam
erst
später
dazu.
Bergarbeiterfamilien
waren
die
ersten
Besucher
der
Gottesdienste
in
der
Eversburger
Kirche.
Für
sie
war
die
damalige
Kapelle
zu
St.
Marien
gebaut
worden.
Denn
um
die
Wende
zum
20.
Jahrhundert
waren
für
den
Bergbau
am
Piesberg
Arbeiter
aus
dem
Harz
und
aus
dem
Saarland
angeworben
worden.
Zehn
Jahre
lang
mussten
sie
ihre
Gottesdienste
mit
ihrem
Pastor
Hermann
Johann
Max
Godefroy
in
einer
Turnhalle
feiern,
bis
im
September
1909
die
neu
errichtete
Marienkapelle
geweiht
wurde.
Die
Steine
dafür
hatte
die
Piesberger
Bergbaugesellschaft
gestiftet.
Die
Kapelle
war
zunächst
eine
Außenstelle
von
St.
Marien.
1940
benannte
der
damalige
Pastor
Hermann
Meyer
sie
in
St.
Michaelis
um.
Hinter
dem
Namen
versteckt
sich
möglicherweise
eine
Kritik
an
den
Nazis.
Denn
der
kommt
von
dem
Erzengel
Michael,
dessen
Wahlspruch
lautet:
"
Wer
ist
wie
Gott?
"
Hermann
Meyer
hatte
seine
Gründe
für
die
Kritik.
Bevor
er
nach
Eversburg
kam,
war
er
Pastor
in
Brome
bei
Hildesheim
gewesen.
Dort
war
er
mit
den
Nazis
aneinandergeraten,
nachdem
der
Theologe
Martin
Niemöller
dort
eine
Predigt
gehalten
hatte.
Als
Niemöller
verhaftet
wurde,
drohte
der
Obersturmführer
der
SS-
Ortsgruppe
Meyer
damit,
dass
auch
er
verhaftet
werden
könnte.
Der
Pastor
ließ
sich
daraufhin
versetzen.
Hermann
Meyer
war
auch
daran
beteiligt,
dass
die
Michaeliskirche
ihr
heutiges
Äußeres
bekam.
In
den
Jahren
1952/
53
wurden
das
Walmdach
und
der
Dachreiter
der
Kapelle
durch
den
Turm
ersetzt.
Das
Langhaus
wurde
außerdem
durch
einen
Altarraum
erweitert.
Sowohl
der
Turm
als
auch
die
Apsis
wurden
wie
schon
die
Kapelle
aus
Piesberger
Bruchstein
gebaut.
Über
der
Kirche
ist
das
Pfarrhaus
zu
sehen.
Das
bereits
1905
errichtete
Gebäude
mit
Elementen
des
Jugendstils
ist
denkmalgeschützt.
Demnächst
soll
es
in
seinen
Originalzustand
zurückversetzt
werden:
Die
Fenster
mit
Kunststoffrahmen
sollen
durch
stilechte
Fenster
ersetzt
werden.
Auch
dieses
Motiv
aus
unserer
Serie
"
Osnabrück
aus
der
Luft
betrachtet"
ist
in
den
Geschäftsstellen
der
"
Neuen
Osnabrücker
Zeitung"
in
der
Großen
Straße
und
am
Breiten
Gang
erhältlich.
Eine
Aufnahme
in
der
Größe
20
x
30
cm
kostet
14
Euro,
ein
Abzug
im
Format
40
x
60
cm
26,
50
Euro.
Bildtext:
Der
Glockenturm
der
100
Jahre
alten
Michaeliskirche
wurde
erst
1953
gebaut.
Er
ersetzte
das
vorherige
Walmdach.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rei