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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Bode
verteidigt
multireligiöse
Grundschule"
(Ausgabe
vom
18.
Dezember)
.
Überschrift:
Katholische Schulen für alle öffnen
Artikel:
Originaltext:
"
Mit
Verwunderung
und
Verärgerung
habe
ich
die
Aussage
des
Osnabrücker
Bischofs
zur
Kenntnis
genommen,
dass
Religionen
allzu
oft
mit
Gewalt
in
Verbindung
gebracht
werden.
Nun
ist
ihm
sicherlich
zuzustimmen,
dass
aktuelle
politische
Konflikte
und
auch
die
Geschichte
der
christlichen
Religionen
von
Gewalt
sowie
Missbrauch
durch
politische
Machtträger
geprägt
sind.
Aber
ist
dies
auch
das
Bild,
das
Kinder
in
ihrem
Alltag
von
den
Religionen
und
ihrem
Zusammenleben
mit
anderen
Menschen
haben?
Wird
mit
der
Aussage
von
Bischof
Bode
nicht
ein
falsches
und
meines
Erachtens
auch
sehr
problematisches
‚
Weltbild′
für
die
Kinder
konstruiert,
um
im
gleichen
Atemzug
eine
‚
Lösung′
als
Modellprojekt
zu
legitimieren?
Ist
zudem
nicht
die
christliche
Botschaft
schon
ausreichend,
um
die
Regeln
für
ein
friedlichen
Leben
zu
lernen
und
zu
erleben?
Warum
auch
nur
die
drei
Religionen?
Gehören
die
evangelischen
Christen
nicht
dazu?
Einer
auf
‚
Exklusion′
angelegten
Schule
sollte
nicht
‚
Teil-
Inklusion′
als
Schulprojekt
mit
staatlichen
Mitteln
finanziert
werden.
Bildung
ist
ein
wichtiges
Gut,
und
in
Anbetracht
der
für
das
deutsche
Schulwesen
immer
wieder
konstatierten
Bildungsungerechtigkeit
sollten
wir
alle
daran
mitwirken,
dass
das
knapper
werdende
Geld
nicht
für
weitere
Sonderformen
und
Bildungsausschlüsse
ausgegeben
wird.
Aufklärung
über
den
‚
respektvollen
Umgang
miteinander′
lernen
Kinder
–
verschiedenen
oder
auch
keiner
Religionsgemeinschaft
angehörend
–
täglich
und
nicht
nur
in
den
staatlichen
Schulen,
sondern
auch
in
ihrem
sozialen
Umfeld
außerhalb
der
Schule.
Und
dieses
heimische
Umfeld
ist
nicht
durch
Gewalt
geprägt,
auch
wenn
manche
Medienmacher
dies
anders
sehen
und
darstellen.
Hier
sind
wir
gefordert,
das
durch
die
Medien
gestaltete
Weltbild
zu
enttarnen.
Deshalb,
lieber
Herr
Bischof
Bode,
öffnen
Sie
nicht
nur
die
Herzen,
sondern
auch
alle
Türen
der
Schulen
in
katholischer
Trägerschaft
für
alle
Kinder;
lassen
Sie
alle
Kindlein
auch
in
Ihre
Schulen
kommen
–
unabhängig
davon,
ob
und
welcher
Religionsgemeinschaft
sie
angehören."
Henrik
Peitsch
Mitglied
im
Kreisvorstand
der
Gewerkschaft
Erziehung
und
Wissenschaft,
Kreisverband
Osnabrück-
Stadt
Grundbreehe
9
Hagen
a.
T.
W.
Bildtext:
Die
Osnabrücker
Johannisschule
ist
als
multireligiöse
Grundschule
im
Gespräch.
Foto:
Westdörp
Autor:
Henrik Peitsch