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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Kommentar
"
Mutlos"
von
Wilfried
Hinrichs
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Beschlossen:
Sperrmüll
kostet
29
Euro"
(Ausgabe
vom
10.
Dezember)
.
Überschrift:
Die "Dink"-Familie und der Grünabfall
Artikel:
Originaltext:
"
Da
kommen
einem
doch
glatt
die
Tränen!
Fährt
die
kleine
Dink-
Familie
(double
income,
no
kids
–
doppeltes
Einkommen,
keine
Kinder)
gerade
mit
ihrer
fahrenden
Luftreinigungsmaschine
(vulgo
Diesel-
SUV
mit
200
PS)
,
vom
Baumarkt
kommend,
wo
ein
Fuder
Kaminholz
und
eine
halbe
Palette
Braunkohlenbriketts
erworben
wurden,
in
ihr
kleines
Innenstadt-
Loft
zurück,
stellt
das
SUV
in
der
teuren
Tiefgarage
neben
dem
eigenen
Cabrio
ab
und
schleppt
das
Brennmaterial
in
den
fünften
Stock,
um
dort
den
gemütlichen
Kokelofen
anzuheizen.
In
der
kalten
Jahreszeit
ist
der
blattlose
Balkon
eh
nur
mit
dem
Heizpilz
für
die
rauchenden
Gäste
bestückt.
Und
dann
ärgert
man
sich
so
richtig
über
die
Außenbezirkler,
deren
Grünabfall
man
auch
noch
subventionieren
muss!
Vergessen
wird
da
leider,
dass
diese
Gartenfreaks
in
den
in
den
Siebzigerjahren
eingemeindeten
Stadtteilen
wie
Hellern,
Atter
und
so
weiter
seit
1.
Januar
2000
zähneknirschend,
aber
aus
Solidarität
sich
an
den
Straßenreinigungsgebühren
beteiligen,
damit
die
Straßenreinigung
in
der
Altstadt
sechsmal
wöchentlich
möglich
ist,
damit
die
Dinks
auf
dem
kurzen
Fußweg
zum
Lieblingsitaliener
nicht
im
Müll
versinken.
Als
Gegenleistung
fährt
dann
in
den
Außenbezirken
alle
zwei
Wochen
ein
Alibifahrzeug
der
Stadtreinigung
herum,
wirbelt
mehr
Staub
auf,
als
es
an
Dreck
von
den
sauber
gehaltenen
Straßen
entfernt,
und
erfreut
die
Anwohner
durch
lautes
Dieselgetöse
und
Gestank.
Dafür
können
diese
Gartenfreaks
bislang
ihren
stinkenden
Grünabfall
kostenlos
an
den
bewachten
Containerplätzen
entsorgen.
Das
ist
echt
ungerecht,
auch
wenn
es
in
der
Innenstadt
und
in
den
Hinterhöfen
der
Einfallstraßen
(die
nur
fünfmal
wöchentlich
gekehrt
werden)
auch
den
einen
oder
anderen
großen
Garten
geben
soll.
Deren
Besitzer
packen
dann
halt
den
Gründreck
in
das
SUV
und
bringen
es
zum
Piesberg.
Auf
dem
Rückweg
fährt
man
dann
wieder
am
Baumarkt
vorbei,
ist
doch
das
Holz
inzwischen
im
Kokelofen
fast
CO2
-
neutral
in
mit
Dioxin,
Furan
und
Benzapyrenen
beladenen
Feinstaub
zur
Freude
der
Nachbarn
umgewandelt
worden."
Dr.
Werner
Pfeffer
Lipper
Kamp
18
Osnabrück
Autor:
Dr. Werner Pfeffer