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1.
Erscheinungsdatum:
09.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Artikel
wird
beschrieben,
wie
sich
die
Tier
im
Osnabrücker
Zoo
bei
den
winterlichen
Temperaturen
verhalten.
Die
asiatischen
Kurzkrallenotter
sind
Kälte
gewohnt
und
wuseln
verspielt
durch
den
Schnee,
während
andere
nicht
einmal
den
Rüssel
aus
dem
warmen
Gehege
strecken.
Überschrift:
Abhärtung im Außengehege
Zwischenüberschrift:
Zootiere bei Minustemperaturen: Täglich eine Stunde Toben im Schnee
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
ein
wenig
wie
bei
den
Menschen:
Die
einen
mögen
den
Winter
mehr,
die
anderen
weniger.
Und
so
gibt
es
auch
im
Osnabrücker
Zoo
Tiere,
die
im
Schnee
tollen,
während
andere
nicht
einmal
den
Rüssel
aus
dem
warmen
Gehege
strecken.
Besonders
deutlich
wird
dieser
Unterschied
bei
den
Löwen.
Als
die
Tierpfleger
die
Pforten
auf
das
Freigelände
öffnen,
tapsen
die
sechs
Tiere
zunächst
unsicher
von
ihrem
20
Grad
warmen
Gehege
auf
die
verschneite
Freifläche.
Erst
nachdem
ein
Pfleger
einen
Ball
hineinwirft,
gibt
es
für
die
jüngeren
Tiere
kein
Halten
mehr.
Sie
stürzen
sich
auf
die
rollende
Beute,
während
die
älteren
Löwen
das
wilde
Spielen
im
Schnee
aus
kritischer
und
ebenso
trockener
Distanz
beobachten.
"
So
eine
kleine
Abhärtung
tut
den
Tieren
gut"
,
sagt
Zoo-
Tierärztin
Dr.
Susanne
Klomburg.
Die
meisten
Bewohner
könnten
trotz
der
Minustemperaturen
etwa
eine
Stunde
am
Tag
in
die
Außengehege.
"
Das
stärkt
das
Immunsystem."
Übertrieben
werden
dürfte
es
mit
dem
Ausgang
allerdings
nicht.
"
Wenn
es
den
Löwen
zu
kalt
wird,
dann
legen
sie
sich
einfach
auf
den
Boden"
,
so
Klomburg.
Mögliche
Konsequenz
wären
Erkältung
oder
Blasenentzündung.
"
Aber
solange
die
Tiere
eine
warme
Rückzugsmöglichkeit
haben,
toben
sie
auch
gerne
im
Schnee."
Besonders
gut
haben
es
da
die
Seelöwen:
Bei
dem
Wasser
ihres
Beckens
handelt
es
sich
um
sieben
bis
acht
Grad
warmes
Brunnenwasser.
"
Da
bleibt
Seelöwe
Rico
natürlich
lieber
im
Wasser"
,
erklärt
Klomburg.
Wenn
der
500-
Kilo-
Koloss
zur
Fütterung
dann
doch
ans
verschneite
Ufer
robben
muss,
tut
er
das
mit
sichtlichem
Unbehagen.
"
Das
ist
aber
kein
Problem.
Seine
Fettschicht
ist
dick
genug."
Anders
sieht
es
bei
den
Elefanten
aus,
die
wesentlich
kälteempfindlicher
sind.
Bei
Minustemperaturen
drohe
die
Gefahr
von
Erfrierungen
an
den
Ohren.
Klomburg:
"
Das
sieht
man
zunächst
gar
nicht
und
wundert
sich
dann
später,
wenn
ein
Stück
vom
Elefanten-
Ohr
fehlt"
.
Deswegen
strecken
die
Dickhäuter
derzeit
höchstens
den
Rüssel
aus
dem
Gehege.
Etwas
überraschend:
Auch
die
Pinguine
des
Osnabrücker
Zoos
bevorzugen
ihre
warmen
Räumlichkeiten.
Denn
die
Tiere
stammen
nicht
vom
Südpol,
sondern
aus
Südamerika
und
sind
Minustemperaturen
daher
kaum
gewöhnt.
Etwas
flexibler
geben
sich
die
asiatischen
Kurzkrallenotter.
"
Die
Tiere
haben
sich
an
die
Kälte
gewöhnt."
Und
so
können
die
50
bis
200
Menschen,
die
trotz
des
Winters
den
Zoo
täglich
besuchen,
an
dem
Außengehege
beobachten,
wie
sich
die
Otter
durch
den
Schnee
wuseln.
Eine
Bildergalerie
von
Zootieren
im
Schnee
unter
www.neue-
oz.de
»
Bildtexte:
Kühler
Blick:
Kritisch
beäugt
Seelöwe
Robin
die
Besucher.
Das
Außengelände
seines
Gewässers
ist
von
Schnee
bedeckt,
das
Wasser
im
Becken
hingegen
bis
zu
acht
Grad
warm.
Fotos:
Gert
Westdörp
Winterfest:
Die
asiatischen
Kurzkrallenotter
haben
sich
an
den
norddeutschen
Winter
gewöhnt.
Etwas
unsicher
tapsen
die
Löwen
durch
den
Schnee
in
ihrem
Außengehege.
Ob
eine
Halsentzündung
bei
dem
Dromedar
droht,
ist
nicht
bekannt.
Mit
dem
Winter
haben
die
Tiere
aber
wenig
Probleme.
Autor:
df