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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Piesberg
wurde
Samstag
Mittag
die
neue
Brücke
in
die
Verankerungen
miillimetergenau
eingepasst.
Die
Brücke
ist
Teil
des
Südstiegs
vom
Industriemuseum
am
Fürstenauer
Weg
zur
Felsrippe
und
dient
damit
dem
größte
Projekt
zur
Erschließung
des
Kultur-
und
Landschaftsparks
am
Piesberg.
Überschrift:
Punktlandung am Piesberg
Zwischenüberschrift:
36 Meter lange Brücke montiert – Abkürzung auf dem Weg zur Felsrippe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
beiden
Schwertransporter
kamen
von
Westen
aus
Rheine,
während
ein
Schneesturm
aus
Nordosten
angekündigt
war.
Die
Stadt
streute
ihre
letzten
Salzkörner
den
Piesberg
hinauf,
damit
die
wertvolle
Fracht
nicht
kurz
vor
dem
Ziel
an
der
Steigung
scheitern
würde.
Es
ist
gelungen.
Seit
gestern
steht
die
neue
Brücke.
Sie
ist
36
Meter
lang
und
Teil
des
geplanten
Südstiegs
zur
Felsrippe.
Drei
Meter
breit
ist
die
30
Tonnen
schwere
Brücke
für
eine
Schmalspurbahn
und
Fußgänger.
Am
Freitag
kam
sie
in
zwei
Teilen
an.
Die
Stahlbauer
aus
Rheine
montierten
die
je
18
Meter
langen
Teile
zusammen.
Und
am
Samstag
kurz
nach
Mittag
dauerte
es
keine
Stunde,
bis
die
Brücke
in
den
Verankerungen
der
etwa
sechseinhalb
Meter
hohen
Säulen
eingepasst
war
–
millimetergenau.
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Umwelt,
atmete
auf.
"
Unsere
größte
Sorge
war,
dass
die
Lastwagen
es
nicht
schaffen
würden."
Für
ihn
und
die
Mitarbeiter
vom
Rheiner
Stahlbau
war
klar:
Die
letzten
paar
Hundert
Meter
der
Reise
würden
die
schwierigsten
sein.
Der
Weg
führte
vom
Fürstenauer
Weg
hoch
zum
Deponiegelände
und
dann
links
in
den
Steinbruch.
Der
Steinbruch
–
das
ist
schon
ein
Teil
der
Antwort
auf
die
Frage:
Weshalb
gerade
jetzt?
Die
neue
Brücke
überspannt
ein
Firmengelände.
Detlef
Gerdts
erläuterte
es
so:
"
Immerhin
arbeitet
hier
die
Steinindustrie.
Da
kam
für
uns
nur
das
Wochenende
infrage."
Am
heutigen
Montag
können
die
Lastwagen
der
Steinbrecher
ungehindert
arbeiten
und
die
Brücke
unterqueren.
Wofür
das
Ganze?
Die
neue
Brücke
ist
Teil
des
Südstiegs
vom
Industriemuseum
am
Fürstenauer
Weg
bis
zur
Felsrippe.
Und
damit
das
größte
Projekt
zur
Erschließung
des
Kultur-
und
Landschaftsparks
am
Piesberg.
Planer
ist
Landschaftsarchitekt
Klaus
Wiebold.
Er
entwarf
in
Zusammenarbeit
mit
der
Stadt
seit
2006
ein
Konzept
für
Natur-
und
Umweltpädagogik,
in
das
sich
die
ganze
Bandbreite
des
Piesbergs
einfügt:
Museum,
Steinbruch,
Deponie
und
Windkraft.
Anfang
Mai
soll
der
Südstieg
fertig
sein
–
etwa
gleichzeitig
mit
den
neuen
Windrädern.
Die
neue
Feldbahn,
die
auch
über
die
Brücke
führt,
knüpft
gleichzeitig
an
die
Geschichte
des
Piesbergs
an.
Sogar
eine
Lok,
die
hier
früher
im
Steinbruch
gearbeitet
hat
und
sich
inzwischen
in
Bayern
befindet,
soll
wieder
zurückkommen,
um
die
Besucher
zu
transportieren.
Als
Nächstes
soll
der
noch
fehlende
Teil
der
Treppe
zur
Felsrippe
montiert
werden.
Der
direkte
Weg
dorthin
beträgt
künftig
nur
noch
rund
1000
Meter.
Doch
wer
will,
kann
auch
künftig
die
üblichen
Wege
und
damit
fast
dreimal
so
lange
gehen.
Der
Südstieg
kostet
rund
900
000
Euro.
Die
Hälfte
davon
zahlt
die
Europäische
Union,
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
gibt
150
000
Euro
dazu,
der
Naturpark
Terra
Vita
weitere
125
000.
Für
die
Stadt
Osnabrück
bleibt
mit
175
000
Euro
ein
Eigenanteil
von
20
Prozent
zu
zahlen.
Die
Brückenbauer
sind
erleichtert.
Sie
schafften
alles
wie
vorhergesagt,
der
Schneesturm
dagegen
nicht.
Er
verfehlte
Osnabrück.
Bildtext:
Millimeterarbeit
im
Schnee:
Stahlarbeiter
bauten
die
neue
Brücke
im
Steinbruch
des
Piesbergs,
während
es
schneite.
Ab
Mai
fährt
hier
eine
Feldbahn,
und
Fußgänger
können
eine
Abkürzung
zur
Felsrippe
nehmen.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Jann Weber