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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Das
Ende
der
Gemütlichkeit
naht
–
Holzöfen
sind
nicht
ohne:
Bald
schärfere
Grenzwerte"
(Ausgabe
vom
2.
Januar)
.
Überschrift:
Für schärfere Kontrollen
Artikel:
Originaltext:
"
Dass
Holz
wirklich
klimaneutral
verbrennt,
möchte
ich
angesichts
brennender
Urwälder
in
Indonesien
und
im
Amazonasbecken
anzweifeln.
Das
Problem
bei
der
Wärmeerzeugung
in
privaten
Kleinfeuerungsanlagen
(‚
Holzöfen′)
liegt
in
der
individuell
regelbaren
Beschickung
der
Öfen
mit
Brenngut.
Obwohl
im
Bundesimmissionsschutzgesetz
geregelt,
kann
jeder
Betreiber
eines
Ofens
nach
Lust
und
Geldbeutel
regeln,
was
in
seinem
Ofen
verbrannt
wird.
Statt
des
geforderten
naturbelassenen,
stückigen
Holzes
wird
häufig
ungeeignetes,
das
heißt
zu
feuchtes,
nicht
lang
genug
gelagertes
Holz,
aber
auch
Paletten,
Bau-
und
Abrissholz,
teils
auch
lackiert,
verheizt.
Dieses
ist
oft,
auch
für
Fachleute
nicht
eindeutig
bestimmbar,
mit
Chemikalien,
zum
Beispiel
Formaldehyd,
und
Pestiziden
behandelt.
Diese
Chemikalien
lösen
sich
bei
einer
Verbrennung
im
Niedertemperaturbereich
in
Asche
und
Rauch,
aber
auch
in
Furane
und
Dioxine
auf
und
sind
dann
für
die
Umwelt
‚
verfügbar′.
‚
Filter′
helfen
hier
nur
bedingt,
und
die
Laufzeiten
der
vorgesehenen
Übergangsregelung
zur
Einführung
effektiverer
Öfen
sind
mehr
als
großzügig
bemessen
und
lösen
das
Problem
trotzdem
nicht.
Wenn
der
Gesetzgeber
so
viel
individuelles
Verhalten
zulässt
wie
beim
Betreiben
eines
Ofens
inklusive
der
Möglichkeiten
eines
Fehlverhaltens
beim
Betrieb,
dann
muss
auch
eine
stärkere
Kontrollmöglichkeit
der
Behörden
vorhanden
sein.
In
der
Schweiz
hat
man
dazu
vor
einigen
Jahren
einen
Schnelltest
(EPA)
entwickelt,
den
der
Schornsteinfeger
bei
Verdacht
eines
Fehlverhaltens
schnell
zur
Kontrolle
einsetzen
kann.
In
Deutschland
und
im
hiesigen
Umkreis
hat
man
bei
den
Schornsteinfegern
und
Behörden
davon
gehört
und
erwägt,
ob
dieser
Test
auch
bei
uns
eventuell
eingesetzt
werden
könnte.
Dieses
laxe
Verhalten
ist
nicht
zu
verstehen,
soll
es
doch
nicht
vorrangig
darum
gehen,
Fehlverhalten
zu
bestrafen,
sondern
den
Anteil
der
Ofenheizung
an
der
Luftverschmutzung
entsprechend
niedrig
zu
halten."
Thorsten
Ackermann
Teckelhagen
31
Georgsmarienhütte
Autor:
Thorsten Ackermann