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1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Staat
fördert
bis
ins
nächste
Jahr
die
Nachrüstung
bei
Dieselautos
mit
einem
Partikelfilter
mit
330
Euro.
Somit
dürfen
auch
alte
Autos
in
die
Umweltzone.
Zusätzlich
ergeben
sich
Steuervorteile.
Überschrift:
Für den Filter gibt′s vom Staat 330 Euro dazu
Zwischenüberschrift:
So dürfen auch alte Autos in die Umweltzone – Mit spitzem Bleistift rechnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Nachrüstung
des
Dieselautos
mit
einem
Partikelfilter
dürfte
sich
für
die
meisten
Fahrzeughalter
lohnen.
Die
staatliche
Förderung
von
330
Euro
wird
ins
nächste
Jahr
hinein
verlängert,
außerdem
ergeben
sich
Steuervorteile.
Wer
noch
keine
Umweltplakette
hat,
sollte
zunächst
einmal
prüfen,
ob
sein
Fahrzeug
technisch
dafür
ausgerüstet
ist.
Im
Internet
gibt
es
dazu
zahlreiche
Datenbanken
(beispielsweise
unter
www.feinstaubplakette.de
»
oder
www.dekra.de)
».
Mit
der
Fahrzeugschlüsselnummer
aus
dem
Kfz-
Schein
kann
überprüft
werden,
ob
und
welche
Plakette
ans
Auto
geklebt
werden
darf.
Fachwerkstätten
können
hierzu
ebenfalls
Auskunft
geben.
Die
Plaketten
gibt
es
bei
den
Kfz-
Zulassungsstellen,
Technischen
Prüfstellen
und
amtlich
anerkannten
Überwachungsorganisationen
wie
TÜV
oder
Dekra
sowie
bei
allen
Werkstätten.
Als
Faustregel
gilt:
Fahrzeuge,
die
der
Abgasnorm
Euro
1
entsprechen
–
alte
Dieselmodelle
oder
Benziner
ohne
geregelten
Katalysator
–
bekommen
keine
Umweltplakette.
Je
sauberer
ein
Fahrzeug
ist,
desto
besser
erfolgt
die
entsprechende
Einstufung
in
Rot,
Gelb
oder
Grün.
Bis
zum
31.
Dezember
fördert
noch
das
Bundesamt
für
Wirtschaft
und
Ausfuhrkontrolle
(Bafa)
den
nachträglichen
Einbau
eines
Dieselpartikelfilters
mit
330
Euro.
Kurz
vor
Ende
des
Jahres
hat
die
Bundesregierung
ein
neues
Förderprogramm
beschlossen,
das
voraussichtlich
ab
April
zum
Tragen
kommt.
Ulrich
Greiten
vom
Fachbereich
Umwelt
der
Stadt
Osnabrück
empfiehlt
nachrüstwilligen
Autofahrern,
bis
zur
endgültigen
Freigabe
der
Fördermittel
im
April
mit
dem
Nachrüsten
abzuwarten
–
zumindest,
sofern
denn
bereits
eine
rote
oder
gelbe
Plakette
am
Fahrzeug
klebt.
Auskunft
gibt
die
Bafa
unter
der
Hotline
030/
3
46
46
54
80.
Bundesweit
wurden
die
bislang
zur
Verfügung
gestellten
Fördermittel
zwar
bei
Weitem
nicht
abgerufen
–
nicht
einmal
30
Prozent
der
66
Millionen
Euro
–
doch
in
und
um
Osnabrück
sieht
die
Lage
deutlich
anders
aus.
Alfons
Mohsell,
Serviceleiter
beim
Ford-
Autohaus
Heiter,
registrierte
ein
"
deutlich
gestiegenes
Interesse
an
Nachrüstpartikelfiltern"
.
Bei
Ford
gibt
es
für
fast
alle
Modelle
entsprechende
Nachrüstlösungen,
sodass
bei
Heiter
auch
die
Umweltplaketten
in
großen
Stückzahlen
nachgeordert
wurden.
"
Die
Nachfrage
wird
auch
zu
Beginn
des
Jahres
2010
hoch
bleiben"
,
ist
Mohsell
sicher.
Für
das
eine
oder
andere
Modell
kann
es
zu
Lieferengpässen
kommen,
da
mancher
Filter-
Hersteller
von
der
hohen
Nachfrageüberrannt
wurde.
Auch
beim
Autohaus
Schiermeier,
das
Service
für
Opel,
Fiat,
Alfa
Romeo,
Lancia
und
Chevrolet
anbietet,
konnte
Serviceleiter
Max
Horst
Seim
eine
deutlich
gestiegene
Nachfrage
registrieren.
"
Unsere
Lieferanten
waren
auf
den
Ansturm
vorbereitet,
wir
können
für
nahezu
alle
Modelle
Nachrüstlösungen
anbieten"
,
so
Seim.
Lediglich
Fahrer
von
Autos
mit
sehr
hoher
Kilometerlaufleistung
schauen
in
die
Röhre:
Für
ihre
Fahrzeuge
lohne
es
sich
finanziell
oftmals
nicht,
Katalysator
oder
Partikelfilter
nachträglich
einbauen
zu
lassen,
so
Seim.
Ulrich
Greiten
rät
übrigens
Autofahrern,
die
bei
einer
Vertragswerkstatt
nicht
fündig
geworden
sind,
bei
einer
freien
Werkstatt
nach
einer
Filterlösung
zu
fragen,
da
im
freien
Handel
das
Angebot
noch
größer
sei.
Viele
Hersteller
haben
im
Zuge
der
Filterförderung
ihre
Preise
gesenkt,
sodass
durch
die
Förderung
in
Höhe
von
330
Euro
nur
noch
eine
geringe
Zuzahlung
nötig
ist.
Manche
Nachrüstlösung
wird
allerdings
zu
deutlich
höheren
Preisen
angeboten.
Hier
muss
mit
spitzem
Bleistift
rechnen,
wer
nicht
nur
allein
aus
Umweltgründen
nachrüsten
will.
Wer
beispielsweise
sein
Dieselmodell
mit
einem
Partikelfilter
nachrüstet,
spart
sich
die
Strafsteuer
in
Höhe
von
1,
20
Euro
je
100
Kubikzentimeter
Hubraum.
Für
einen
Zwei-
Liter-
Diesel
sind
das
24
Euro
im
Jahr.
Bei
Kosten
von
600
Euro
oder
mehr
für
die
Nachrüstung
wird
da
mancher
ganz
genau
abwägen,
ob
das
grüne
Gewissen
bereit
ist,
so
viel
zu
zahlen.
Oder
ob
die
Umweltzone
in
Osnabrück
unbedingt
mit
dem
eigenen
Auto
angefahren
werden
muss.
Für
plakettenlose
Benziner
gibt
es
die
Möglichkeit,
mittels
eines
sogenannten
Oxikat
zur
grünen
Plakette
zu
gelangen.
Die
Stadt
Osnabrück
geht
jedenfalls
mit
gutem
Beispiel
voran:
Ihre
gesamte
Fahrzeugflotte
ist
mit
entsprechenden
Plaketten
ausgerüstet
–
selbst
die
Müllfahrzeuge,
die
normalerweise
von
der
Regelung
ausgenommen
sind.
Eine
Ausnahme
gilt
ebenfalls
für
Oldtimer:
Wessen
Fahrzeug
ein
"
H"
-
oder
"
07"
-
Kennzeichen
besitzt,
braucht
keine
Plakette.
Bildtext:
Der
Einbau
eines
Partikelfilters
erfolgt
unkompliziert
und
schnell
–
wie
hier
im
Autohaus
Heiter.
Foto:
Hausfeld
Autor:
Lothar Hausfeld