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1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
aktuellen
Berichterstattung
über
die
Einführung
einer
Umweltzone
in
Osnabrück,
u.
a.
zu
den
Artikeln
"
Umweltzone
–
jetzt
wird
es
ernst"
(Ausgabe
vom
12.
Dezember)
und
"
Noch
keine
Plakette?
–
Nach
der
höflichen
Mahnung
folgt
ein
Bußgeld"
(Ausgabe
vom
28.
Dezember)
.
Überschrift:
Sonntägliche Fahrverbote
Artikel:
Originaltext:
"
Ab
dem
4.
Januar
beginnt
die
Osnabrücker
Innenstadt
in
Nahne
–
dank
Umweltzone.
ÖPNV-
mäßig
leider
nicht,
da
sind
wir
eher
‚
jwd′.
Will
man
die
Luft
in
der
Innenstadt
verbessern,
muss
man
den
Verkehr
reduzieren
und
nicht
auch
noch
an
einigen
Sonntagen
Tausende
von
Autos
dank
verkaufsoffener
Sonntage
in
die
Stadt
holen,
sodass
die
Stadt
selbst
an
diesen
Tagen
nicht
mehr
zum‚Luftholen′
kommt.
Aber
ab
Januar
gibt
es
ja
‚
gute′
und
‚
schlechte′
Abgase,
wie
beruhigend.
Ich
bin
auch
gespannt
darauf,
ob
sich
die
Abgase,
die
von
der
Autobahn
unmittelbar
hinter
den
Nahner
Gärten
zu
uns
rüberwehen,
an
die
Beschilderung
halten.
In
Metropolen
wie
Rom
oder
Amsterdam
gibt
es
sonntägliche
Fahrverbote
in
der
Innenstadt,
oder
man
hat
die
Umweltzone
wiederabgeschafft.
Aber
wer
sind
schon
diese
Metropolen?
Schließlich
waren
wir
das
erste
Metropölchen
. . ."
Jörg
Hagspihl
Paradiesweg
64
Osnabrück
Bildtext:
Die
Einführung
der
Umweltzone
in
Osnabrück
erhitzt
weiter
die
Gemüter.
Foto:
Archiv
"[. . .]
Noch
einmal:
Umweltzone!
Die
Umwelt
zu
schonen
bedeutet,
ökologische
und
ökonomische
Belange
auf
einen
Nenner
zu
bringen
und
gleichzeitig
die
Verhältnismäßigkeit
der
Mittel
zu
wahren.
Um
dies
zu
erreichen,
ist
eine
moderate
Abstimmung
der
sich
oft
widersprechenden
Interessen
erforderlich.
Unzählige
Möglichkeiten,
Luftemissionen,
Lärm,
Staub
und
Verkehrsaufkommen
auf
ein
erträgliches
Maß
zu
reduzieren,
müssen
genutzt
werden,
um
–
insbesondere
in
den
Innenstädten
–
ein
urbanes
Leben
dauerhaft
zu
gewährleisten.
Dieses
Ziel
kann
nur
in
kleinen
Schritten
erreicht
werden.
Einer
dieser
kleinen
Schritte
kann
die
bevorstehende
Einrichtung
einer
Umweltzone
sein,
die,
von
Befürwortern
und
Gegnern
umstritten,
von
der
Verwaltung
vorgetragen
und
dem
Rat
der
Stadt
beschlossen,
in
Kürze
einzuführen
ist.
Ob
diese
Maßnahme
zu
einer
messbaren
Verbesserung
der
Luftqualität
führt,
bleibt
abzuwarten.
Skepsis
ist
angebracht,
da
Nachbarstädte
im
norddeutschen
Raum,
die
diesen
Schritt
vor
Jahren
bereits
gegangen
sind,
bis
heute
kein
überzeugendes,
aussagefähiges
Ergebnis
vorweisen
können.
Die
im
Zusammenhang
mit
der
Einrichtung
der
Umweltzone
vorgeschriebene
Plakettenpflicht,
die
noch
nicht
zu
einer
wesentlichen
Beeinträchtigung
des
Individualverkehrs
führt,
ermöglicht
es
der
Verwaltung,
zusätzliche
aktuelle
Daten
zu
ermitteln,
sodass
in
Verbindung
mit
den
bereits
vorliegenden
Umweltdaten
im
Herbst
2010
eine
zeitnahe
umweltverträgliche
Lösung
erwartet
werden
kann.
Eine
weitere
Einengung
des
Individualverkehrs
ohne
Berücksichtigung
des
dann
vorliegenden
Erkenntnisstandes
dürfte
weder
der
Umwelt
noch
der
hiesigen
Wirtschaft
nützen,
sodass
der
Rat
der
Stadt
zu
gegebener
Zeit
noch
einmal
über
die
Weiterführung
dieser
Maßnahme
abstimmen
sollte.
Unter
dieser
Prämisse
macht
die
Einführung
der
Umweltzone
zunächst
einen
Sinn."
Friedrich
Krems
Kleiner
Muskamp
5
Osnabrück
"
Da
man
im
Südkreis
ab
zirka
16
Uhr
und
am
Wochenende
sowie
feiertags
keinerlei
ärztliche
Versorgung
für
Kinder
hat
und
man
gezwungen
ist,
nach
Osnabrück
zu
fahren,
stellt
sich
die
Frage,
was
mache
ich,
wenn
meine
Tochter
mal
auf
die
Osnabrücker
Zwangsversorgung
angewiesen
ist?
Vorher
ein
neues
Auto
kaufen?
Gerne.
Ich
warte
darauf,
dass
Osnabrück
mir
eins
kauft,
was
deren
Weltanschauung
bezüglich
Umwelt
gerecht
wird.
Taxi
rufen
–
wer
zahlt
mir
das
Geld?
Den
Rettungsdienst
rufen,
na
ja,
ich
könnte
ja
mein
Auto
nehmen,
darf
aber
nicht
mehr
in
die
Innenstadt,
wo
man
mit
Kindern
ja
hinmuss,
da
es
hier
keine
Versorgung
mehr
gibt.
Also
wird
dann
wohl
oder
übel
die
112
gewählt
werden
müssen,
denn
man
darf
ja
nur
noch
mit
bestimmten
Autos
nach
Osnabrück
fahren,
für
den
Rückweg
wird
dann
wohl
der
Bus
genommen
werden
mit
einem
kranken
Kind.
Ich
sage
dazu
nur
Danke,
liebe
Verantwortliche,
mal
wieder
ein
Schnellschuss,
ohne
zu
überlegen,
aber
ist
ja
nicht
das
erste
Mal,
dass
in
Städten
etwas
beschlossen
wird,
ohne
mal
richtig
drüber
nachzudenken,
Hauptsache
die
Umwelt
wird
nach
außen
geschützt,
der
Mensch,
besonders
der
kleine,
ist
dabei
egal,
dann
besser
nachts
Bäume
grün
anleuchten
und
so
weiter.
[. . .]
Es
wird
immer
seltsamer,
es
soll
ja
sogar
Parkgebühren
geben,
damit
man
an
seinem
Arbeitsplatz
parken
darf,
so
um
die
25
Euro
(waren
mal
50
D-
Mark
!)
im
Monat,
ein
Kindergartenplatz
kostet
zirka
80
Euro
im
Monat,
und
da
ist
das
Geld
sicher
besser
angelegt.
Ein
Schelm,
wer
Böses
dabei
denkt,
dass
nur
Geld
gemacht
werden
soll."
Armin
Kloweit
Elisabethstraße
5
Dissen
Autor:
Jörg Hagspihl
Friedrich Krems
Armin Kloweit
Themenlisten:
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