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1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Handgiftentag
2010
fand
im
Friedenssaal
statt.
Überschrift:
Die Stadt muss zukunftsfähig bleiben
Zwischenüberschrift:
Handgiftentag im Friedenssaal – OB Pistorius: Sparen überall, nur nicht bei der Bildung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Redlichkeit
sei
eine
Grundvoraussetzung
der
Demokratie,
daran
hat
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
gestern
erinnert:
"
Lassen
Sie
uns
mit
kühlem
Kopf
und
heißem
Herz,
aber
redlich
und
aufrichtig
diskutieren
und
entscheiden"
,
so
appellierte
er
zum
Handgiftentag
an
die
Ratsmitglieder:
"
Nur
so
haben
wir
die
Chance,
andere
für
die
Lebendigkeit
unserer
Demokratie
zu
begeistern."
Rückblick
und
Ausblick,
Vergangenheit
und
Zukunft
bestimmen
üblicherweise
die
Gedanken
"
zwischen
den
Jahren"
.
So
auch
beim
gestrigen
Handgiftentag
der
Stadt
Osnabrück,
als
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
zunächst
auf
die
wichtigsten
Ereignisse
des
Jahres
2009
einging.
Die
Veranstaltung
zur
Verleihung
des
Remarque-
Friedenspreises
sei
aus
seiner
Sicht
zumindest
eine
der
schönsten
des
vergangenen
Jahres
gewesen.
Als
weitere
Glanzpunkte
erwähnte
er
den
Besuchstag,
den
Bundespräsident
Köhler
der
Stadt
im
Frühjahr
abstattete,
sowie
auch
die
Visite
von
Portugals
Staatspräsident
Cavaco
Silva.
Ebenfalls
auf
der
Habenseite
bei
der
Jahresbilanz
des
Oberbürgermeisters:
die
endlich
doch
gelungene
Gründung
einer
Integrierten
Gesamtschule
in
Eversburg,
das
umfangreiche
Sanierungsprogramm
für
Schulen
und
öffentliche
Gebäude
mit
16
Millionen
Euro
aus
dem
Konjunkturprogramm.
Größte
Herausforderung
sei
allerdings
die
mit
dem
Abzug
der
britischen
Garnison
verbundene
Konversion
der
Kasernenflächen
und
Wohnsiedlungen
gewesen:
"
Eine
Aufgabe,
die
für
die
kommenden
Jahre
noch
die
Herausforderung
für
Osnabrück
darstellt."
Kritisch
beleuchtete
Pistorius
dagegen
noch
einmal
die
aus
seiner
Sicht
"
ziemlich
verunglückte"
Diskussion
um
den
Ossensamstag.
Er
habe
sich
mancher
ungerechtfertigten
Unterstellung
ausgesetzt
gesehen,
sagte
der
OB.
Und
er
hoffe
weiter,
dass
aus
dem
Osnabrücker
Umzug
"
wieder
ein
familienfreundlicher,
heiterer
Karnevalsumzug
werden
kann"
.
Sein
Blick
in
die
Zukunft
wurde
dann
von
zwei
Stichworten
bestimmt:
Haushaltsprobleme
einerseits
und
Zukunftsfähigkeit
andererseits.
Die
Ursache
der
Haushaltsdefizite
sei
nicht
selbst
gemacht,
sondern
liege
in
den
zusätzlichen
Aufgaben,
die
den
Kommunen
von
Bund
und
Land
aufgebürdet
werden,
so
der
OB.
Es
könne
nicht
richtig
sein,
dass
der
Bund
den
Bürgern
Steuererleichterungen
verspricht
und
die
Kommunen
diese
Versprechen
einlösen
müssen,
indem
diese
ihrerseits
weitere
Schulden
machen
oder
Steuern
erhöhen
müssen.
"
Die
Kommunen
gestalten
die
Lebensbedingungen
für
die
Bürgerinnen
und
Bürger
vor
Ort
–
und
das
ist
nicht
zum
Nulltarif
zu
haben."
Bei
allen
Spar-
Bemühungen
solle
aber
die
Bildung
ausgeklammert
werden,
betonte
Pistorius.
Bildung
sei
der
wichtigste
"
gesellschaftliche
Impfstoff"
gegen
Armut,
"
weil
wir
nur
mit
gut
ausgebildeten
Menschen
in
der
Lage
sein
werden,
unsere
Zukunft
zu
gestalten"
.
Kreative
Geistesblitze
ließen
sich
nicht
erzwingen,
so
der
OB,
"
aber
wir
müssen
sie
ermöglichen
wollen"
.
Nur
so
könne
sich
das
Potenzial
des
Landes
bestmöglich
entfalten.
Pistorius
schloss
seine
Handgiftenrede
mit
traditionellen
Neujahrswünschen
–
und
er
deutete
darin
sogar
Hoffnung
auf
eine
Wieder-
Aufstiegsfeier
für
den
VfL
an.
Und
bei
seinem
Dank
an
Rat
und
Verwaltung
schloss
er
mit
einem
Blick
aus
dem
Fenster
auch
die
Mitarbeiter
der
Straßenreinigung
für
ihren
Winterdienst
ein.
Bildtext:
Als
Zeichen
guten
Willens
steht
das
gemeinsame
Händereichen
am
Ende
der
Zeremonie
des
Handgiftentages:
Rat,
Stadtverwaltung
und
Gäste
versicherten
sich
auch
gestern
Abend
erneut
damit
ihres
gegenseitigen
Respekts
und
der
Absicht,
gemeinsam
die
Geschicke
der
Stadt
Osnabrück
zu
lenken.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
fhv