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1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Plakettenpflicht
in
der
Umweltzone
gilt
ab
heute.
Im
Artikel
ist
dazu
ein
Beitrag
über
den
Sinn
der
Zone.
Überschrift:
Umweltzone: Gestern noch kein Bußgeld
Zwischenüberschrift:
Ab sofort gilt die Plakettenpflicht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gestern
ging
es
noch
glimpflich
aus,
für
die
Autofahrer,
die
bislang
keine
Umweltplakette
an
ihrem
Fahrzeug
befestigt
haben.
Das
OS-
Team
klemmte
keine
Strafmandate,
sondern
Info-
Zettel
unter
die
Scheibenwischer.
Schon
bald
kostet
es
40
Euro
und
einen
Punkt
in
Flensburg,
wenn
die
rote,
gelbe
oder
grüne
Plakette
an
der
Windschutzscheibe
fehlt.
Seit
Montag
hat
Osnabrück
eine
Umweltzone,
in
der
nur
noch
Fahrzeuge
der
Schadstoffklassen
2
bis
4
zugelassen
sind.
Für
Autos,
die
ungebremst
Feinstaub
und
Stickoxide
in
die
Luft
blasen,
sind
weite
Teile
des
Stadtgebiets
tabu.
Von
der
Weststadt
bis
nach
Widukindland
reicht
die
Zone,
von
Eversburg
bis
nach
Nahne.
Irritationen
gab
es
vereinzelt
mit
der
Beschilderung.
So
waren
die
Hinweise
an
einigen
Stellen
noch
mit
dicken
Balken
überklebt,
zum
Beispiel
an
der
Pagenstecherstraße
und
am
Kurt-
Schumacher-
Damm.
An
den
Autobahnen
hatte
die
Straßenmeisterei
die
weißen
Tafeln
schon
vor
einigen
Tagen
freigegeben.
Viele
Autofahrer
besorgten
sich
die
Plakette
in
letzter
Minute.
Bei
der
Zulassungsstelle
der
Stadt
stellten
sich
gestern
164
Spätberufene
in
die
Schlange,
beim
TÜV
rund
300.
"
Anscheinend
werden
die
jetzt
erst
wach"
,
meinte
eine
TÜV-
Sprecherin.
Für
diese
Annahme
spricht
auch,
dass
sich
in
den
vergangenen
Tagen
fast
500
Anrufer
beim
Fachbereich
Umwelt
der
Stadt
meldeten.
Und
fast
jedes
Mal,
so
berichtet
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts,
ging
es
um
die
alles
entscheidende
Frage:
"
Kriegt
mein
Auto
die
Plakette?
"
Und
wenn
ja:
"
Wo
gibt
es
die
Plakette
denn?
"
Eine
unliebsame
Überraschung
erleben
in
diesen
Tagen
manche
Besitzer
eines
Wohnmobils
mit
Dieselmotor.
Für
solche
Gefährte,
die
teilweise
nur
in
Kleinserien
hergestellt
werden,
gibt
es
oft
keine
Nachrüstsätze
–
und
das,
obwohl
sie
erst
wenige
Jahre
alt
sind,
wie
Uwe
Griese
von
der
Zulassungsstelle
im
Stadthaus
bemerkt.
Wer
ein
neueres
Exemplar
besitzt,
kann
zwar
mit
einer
gelben
Plakette
rechnen,
aber
damit
hört
der
Spaß
in
zwei
Jahren
auf.
Für
Handwerker
und
Gewerbetreibende
lässt
die
Stadt
für
eine
Übergangszeit
Ausnahmen
zu.
250
Ausnahmeanträge
wurden
bislang
gestellt,
in
100
Fällen
hat
die
Stadt
nach
Auskunft
von
Fachbereichsleiter
Gerdts
eine
Genehmigung
erteilt,
der
Rest
muss
noch
abgearbeitet
werden.
Bleibt
die
Frage,
wann
es
statt
der
Infozettel
Bußgelder
für
Plakettensünder
gibt.
Norbert
Obermeyer
vom
Fachdienst
Straßenverkehr
legt
sich
nicht
fest:
"
Das
sagen
wir
nicht!
",
lautet
seine
Antwort.
Niemand
könne
auf
die
Schonfrist
bauen.
Wer
noch
keine
Plakette
habe,
solle
sie
sich
so
schnell
wie
möglich
besorgen.
Bildtext:
40
Euro
Bußgeld
und
ein
Punkt
in
Flensburg:
So
teuer
ist
es,
wenn
die
Umweltplakette
fehlt.
Gestern
verteilte
das
OS-
Team
nur
Infozettel
und
noch
keine
Knöllchen.
Foto:
Gert
Westdörp
Ziel:
Weniger
Stickstoffdioxid
Mit
der
Umweltzone
will
die
Stadt
Osnabrück
nicht
nur
den
Feinstaubanteil
in
der
Luft
senken.
Erklärtes
Ziel
ist
auch
die
Verminderung
des
Stickstoffdioxids
(NO2
).
NO2
ist
ein
giftiges
Gas,
das
stechend
chlorähnlich
riecht
und
konzentriert
an
seiner
rotbraunen
Farbe
erkennbar
ist.
Seit
dem
1.
Januar
2010
gilt
ein
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft.
„
Wir
liegen
aktuell
30
Prozent
über
diesem
Grenzwert″,
erklärte
gestern
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt.
In
Osnabrück
sind
noch
1200
Benzin-
Pkw
ohne
geregelten
Katalysator
angemeldet.
Sie
stoßen
gegenüber
modernen
Benzinern
die
zehnfache
Menge
NO2
aus.
Als
problematisch
gelten
Dieselmotoren.
Auch
solche
moderner
Bauart
lassen
deutlich
mehr
Stickstoffdioxid
aus
dem
Auspuff
als
Benziner.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert