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1.
Erscheinungsdatum:
28.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Umweltzonen
werden
zum
4.
Januar
2010
in
Kraft
gesetzt.
In
den
ersten
Wochen
wird
das
OS-
Team
Autofahrer
höflich
an
die
Vorschriften
erinnern,
danach
kostet
ein
Verstoß
40
Euro
und
ein
Punkt
in
der
Flensburger
Verkehrssünderdatei.
Überschrift:
40 Euro und ein Punkt in Flensburg
Zwischenüberschrift:
Noch keine Plakette? – Nach der höflichen Mahnung folgt ein Bußgeld
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
noch
ohne
Umweltplakette
unterwegs
ist,
sollte
sich
schleunigst
bei
Werkstätten,
TÜV,
Dekra
oder
der
Stadtverwaltung
eine
besorgen.
In
den
ersten
Wochen
des
neuen
Jahres
wird
das
OS-
Team
Autofahrer
höflich
an
die
Vorschriften
erinnern.
Danach
wird′s
ernst:
40
Euro
und
ein
Punkt
in
der
Flensburger
Verkehrssünderdatei.
hin
Osnabrück.
Die
ab
Januar
geltende
Umweltzone
liefert
weiter
Stoff
für
heiße
Diskussionen.
Niemand
will
sie
wirklich,
aber
Osnabrück
muss
wie
40
andere
deutsche
Städte
das
ausbaden,
was
die
Autoindustrie
einfach
ausgeblendet
hat.
Die
Hersteller
hätten
längst
schadstoffärmere
Autos
auf
den
deutschen
Markt
bringen
können,
die
deutlich
weniger
des
hochgiftigen
Stickstoffdioxids
ausstoßen.
Vor
allem
beim
Betrieb
von
Dieselmotoren
wird
dieses
Gift
frei.
Für
den
Export
werden
Autos
produziert,
die
strengeren
Sauberkeitskriterien
entsprechen.
In
Deutschland
kommen
die
Autos
der
Euro-
6-
Norm
erst
ab
2014
auf
den
Markt.
Warum
kann
die
Stadt
nicht
auf
die
Umweltzone
verzichten?
Jahrelang
wurde
über
Feinstaub
diskutiert,
aber
der
spielt
bei
der
Einführung
der
Umweltzone
nur
eine
untergeordnete
Rolle.
Entscheidend
ist
Stickstoffdioxid.
In
Osnabrück
wird
der
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
deutlich
überschritten.
Die
Europäische
Kommission
verlangt
von
den
EU-
Mitgliedsstaaten,
dass
sie
für
saubere
Luft
sorgen.
Die
Menschen
können
das
Recht
auf
gesunde
Luft
sogar
einklagen.
Städte,
die
die
Grenzwerte
überschreiten,
müssen
einen
Plan
zur
Luftreinhaltung
vorlegen
und
umsetzen.
Und
dabei
ist
die
Umweltzone
ein
wichtiger
Baustein.
Denn
sie
ist
nach
Expertenmeinung
das
wirksamste
Mittel,
die
Luft
zu
entlasten.
Das
Land
Niedersachsen
hat
den
Kommunen
die
Aufgabe
übertragen,
Luftreinhalte-
und
Aktionspläne
zu
erstellen.
Deshalb
bezieht
jetzt
die
Stadt
die
Prügel
der
Umweltzonen-
Kritiker.
Anders
in
Nordrhein-
Westfalen.
Dort
ist
weiter
das
Land
zuständig,
und
die
Bezirksregierungen
setzen
die
Regelungen
um.
Protest
regt
sich
dort
kaum.
Münster
zum
Beispiel
führt
die
Umweltzone
gleich
in
der
verschärften
Variante
ein
(die
rote
Plakette
genügt
schon
nicht
mehr)
,
aber
Proteste
sind
kaum
zu
vernehmen.
Ist
der
ganze
Aufwand
gerechtfertigt?
Kritiker
sprechen
von
einem
bürokratischen
Monstrum.
Nicht
ganz
zu
Unrecht.
125
Hinweisschilder
sind
in
der
Stadt
aufgestellt
worden,
27
Tafeln
weisen
an
den
Autobahnen
auf
die
Umweltzone
hin.
Die
Kosten
werden
auf
80
000
bis
90
000
Euro
geschätzt.
Der
Fachbereich
Umwelt
der
Stadtverwaltung
war
mit
der
Einführung
der
Umweltzone
in
den
letzten
Monaten
extrem
belastet.
Die
Umweltzone
dient
im
Kern
dazu,
die
schlimmsten
Dreckschleudern
aus
der
Innenstadt
fernzuhalten.
Das
betrifft
nur
etwa
vier
Prozent
des
gesamten
Fahrzeugbestandes
(Lkw
und
Pkw)
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Im
Klartext:
Nur
um
diese
wenigen
Stinker
auszusperren,
müssen
sich
alle
Fahrzeughalter
Plaketten
besorgen.
Andere
Kritiker
verweisen
darauf,
dass
durch
die
fortlaufende
Modernisierung
der
Fahrzeugflotten
die
Zahl
der
Stinker
ohnehin
sinken
wird.
Auch
die
Abwrackprämie
hat
den
Erneuerungsprozess
beschleunigt.
Die
Zahl
der
Autos,
die
wegen
ihres
hohen
Schadstoffausstoßes
keine
Umweltplakette
erhalten
würden,
ist
in
einem
Jahr
um
14,
4
Prozent
gesunken.
Das
zeigt:
Die
Umweltzone
erhöht
den
Erneuerungsdruck
und
schärft
das
Bewusstsein
für
das
Recht
auf
saubere
Luft.
Immerhin
leben
in
Osnabrück
mindestens
18
000
Menschen
an
Straßen,
in
denen
dicke
Luft
herrscht.
Deshalb,
so
sagen
Verteidiger
der
Umweltzone,
sei
der
Aufwand
zu
rechtfertigen.
Warum
tritt
die
Umweltzone
ausgerechnet
am
4.
Januar
in
Kraft?
Es
ist
der
erste
Werktag
nach
den
Feiertagen.
Andere
Städte,
die
am
Neujahrstag
die
Zonen
scharf
schalteten,
machten
schlechte
Erfahrungen.
Die
Behörden
waren
nicht
besetzt
und
konnten
auf
Fragen
und
Beschwerden
nicht
reagieren.
Ab
Montag,
4.
Januar,
dürfen
nur
noch
Autos
mit
grüner,
gelber
oder
roter
Plakette
in
die
City
einfahren.
Ein
Jahr
später
ist
eine
gelbe
oder
grüne
Plakette
nötig,
ab
Januar
2012
benötigen
Autofahrer
die
grüne.
Arbeits-
und
Zugmaschinen,
Motorräder,
Krankenwagen,
Militärfahrzeuge,
Oldtimer
mit
einem
"
H"
-
Kennzeichen
und
Autos
von
Behinderten
sind
von
der
Plakettenpflicht
befreit.
Für
Handwerker
gibt
es
Ausnahmeregelungen.
Bildtext:
Ab
4.
Januar
gilt
die
Umweltzone.
Das
heißt:
Dieses
Schild
an
der
Iburger
Straße
dürfen
nur
Autofahrer
passieren,
deren
Fahrzeuge
eine
grüne,
gelbe
oder
rote
Plakette
tragen.
Ziel
ist
es,
die
Belastung
der
Luft
mit
Stickstoffdioxid
zu
senken.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin
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