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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fahrer
selbst
verantwortlich
Zum
Artikel
"
Bäume
in
Todeskurve
gefällt
–
Landkreis
ordnet
Tempolimit
an"
(Ausgabe
vom
15.
Dezember)
.
Überschrift:
Fahrer selbst verantwortlich
Artikel:
Originaltext:
"
Als
ich
diesen
Artikel
gelesen
habe,
hat
es
mir
die
Zornesröte
ins
Gesicht
getrieben.
Das
ist
doch
wieder
typisch
. . .
Autofahrer
‚
brettern′
auf
dieser
angeblichen
Rennstrecke
mit
überhöhter
Geschwindigkeit
und
fliegen
dann
nach
physikalischen
Gesetzen
aus
der
Kurve
und
landen
an
einem
Baum
. . .
selber
schuld.
Jeder
Autofahrer
ist
für
sich
und
seinen
Fahrstil
selbst
verantwortlich.
Aber
dass
nun
diese
Bäume
deshalb
gefällt
werden
müssen,
übersteigt
meine
Toleranzgrenze.
Was
können
denn
die
Bäume
dafür,
dass
manche
Menschen
sich
einfach
den
Gegebenheiten
der
Straße
nicht
anpassen
können?
[. . .]
Dann
können
wir
ja
auch
gleich
sämtliche
Bäume
an
den
anderen
Straßen
fällen,
an
denen
es
schon
Unfälle
–
auch
tödliche
–
gegeben
hat.
[. . .]
Jeder
Fahrschüler
lernt
schon
in
der
Fahrschule,
dass
man
nur
so
schnell
fahren
sollte,
wie
man
die
Straße
übersehen
kann
[. . .]."
Norbert
Schulz
Görsmannstraße
44
Hagen
a.
T.
W.
"
Kein
Zweifel,
die
geschilderten
Unfallfolgen
sind
schlimm
und
mehr
als
bedauerlich.
Was
ich
in
der
gesamten
Diskussion
aber
vermisse,
ist
die
Frage
nach
der
Verantwortung
der
Fahrzeuglenker.
Sie
haben
doch
alle
eine
entsprechende
Fahrausbildung
gehabt.
Eine
Straße,
deren
Verlauf
ich
nicht
einsehen
kann,
befahre
ich
mit
entsprechender
Geschwindigkeit.
Wenn
100
km/
h
erlaubt
sind,
heißt
das
doch
nicht,
dass
ich
sie
auch
fahren
muss.
Soll
mir
die
Verkehrsbehörde
die
Geschwindigkeit
vorgeben?
Sie
wird
doch
dann
die
nehmen
müssen,
mit
der
auch
der
Ungeübteste
mit
dem
schlechtesten
Fahrzeug
zurechtkommt.
Diese
minimale
Geschwindigkeit
wird
dann
ebenfalls
jeder
Geübte
einhalten
müssen,
nur
weil
vielleicht
einige
wenige
dort
nicht
klargekommen
sind.
Wo
bleibt
die
Eigenverantwortung?
Wenn
ich
aus
einer
Kurve
getragen
worden
bin,
muss
ich
doch
zunächst
einmal
mich
selber
fragen,
welche
Fahrfehler
ich
gemacht
habe,
und
nicht,
welche
Geschwindigkeit
hier
nicht
vorgegeben
ist.
[. . .]
Aber
mir
ist
schon
lange
aufgefallen,
dass
wir
im
Norden
Deutschlands
immer
schnell
geneigt
sind,
nach
behördlichen
Aktionen
zu
rufen.
Da
lobe
ich
mir
zum
Beispiel
Bayern.
An
Bergstraßen,
bei
denen
man
hierzulande
Doppelleitplanken
fände,
sind
dort
oftmals
nur
Elektroweidezaundrähte
zu
sehen."
Horst
Denningmann
Mühlenstraße
65
Bad
Iburg
"
Dass
die
Verantwortlichen
des
Landkreises
Osnabrück,
die
für
die
Sicherheit
der
Straßen
verantwortlich
sind,
morgens
noch
in
den
Spiegel
schauen
mögen,
ist
der
reine
Hohn.
Wer
selbst
einmal
den
Power
Weg
beziehungsweise
die
‚
Todeskurve′
durchfahren
hat,
weiß,
wie
gefährlich
diese
Stelle
ist.
Dass
es
dort
nicht
viel
öfter
zu
schweren
Unfällen
gekommen
ist,
muss
man
als
reines
Glück
betrachten.
Bereits
nach
dem
tödlichen
Unfall
im
September
2009
und
dem
vorausgegangenen
in
2007
war
eine
Entschärfung
der
‚
Todeskurve′
dringendst
notwendig.
Dass
man
sich
jetzt
auf
Statistiken,
Geschwindigkeitsmessungen
und
Warnbarken
berufen
will,
weil
keine
geeigneten
Maßnahmen
unternommen
wurden,
die
Schuld
an
die
Unfallopfer
weitergibt,
ist
grotesk
und
grausam.
[. . .]
Es
will
Herr
Burkhard
Riepenhoff
vom
Landkreis
Osnabrück
nicht
allen
Ernstes
einem
objektiv
denkenden
Menschen
vermitteln,
dass
eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
erst
dann
eingeführt
werden
darf,
wenn
Menschen
gestorben
sind.
Auf
der
Haster
Straße
gilt
Tempo
70,
ohne
dass
hier
besonders
viele
schwere
Unfälle
passiert
sind.
Woanders
werden
teure
Leitplanken
installiert,
hier
konnte
man
nicht
einmal
einen
Baum
fällen
. . .
Der
Aufwand,
die
Bäume
zu
fällen,
war
verschwindend
gering,
die
70er-
Schilder
lagen
irgendwo
in
der
Ecke
herum,
und
die
Arbeiter
waren
eh
schon
da.
Man
musste
nach
zwei
Toten
im
September
nicht
länger
warten
um
zu
handeln.
[. . .]"
Sonja
und
Klaus-
P.
Rose
Natruper
Straße
183
Osnabrück
Autor:
Norbert Schulz, Horst Denningmann, Sonja und Klaus-P. Rose