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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die Startbahn ist so lang wie der Schulweg
Zwischenüberschrift:
Ann-Christin und Loris auf dem Flugplatz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Links ein paar Zentimeter, rechts vielleicht Platz für eine große Männerhand, und über dem Kopf bleibt auch nicht viel Luft dass es in einem Flugzeug so eng sein kann, hätten Ann-Christin Sauer und Loris Klenke nicht gedacht. In den großen Vögeln, mit denen sie schon nach Mallorca, Formentera und Ägypten gereist sind, konnten sie sogar stehen und umhergehen.
So große Maschinen gibt es auf dem Flugplatz Atterheide nicht. Flugleiterin Gisela Roetmann öffnete den beiden Achtjährigen ein Adventskalendertürchen und zeigte den flugbegeisterten Kindern, wie der kleine Flugplatz in ihrer Nähe funktioniert.
Die erste Überraschung gab es schon im Tower: Nicht hoch oben, sondern unten auf Erdgeschosshöhe hat Gisela Roetmann ihren Platz, von dem aus sie den Piloten die Lichter auf der Start- und Landebahn anknipst, abliest, aus welcher Richtung der Wind kommt und Meldungen aus der Luft entgegennimmt.
" Oben sitzen wir nur ganz selten", erklärte sie den Kindern. Er werde meist nur noch an Besuchertagen genutzt schließlich sehe man unten genauso gut, außerdem hat sie dort direkten Zugriff auf die Tankanlage.
Auf dem Flugplatz Atterheide starten überwiegend Privatflieger, deren Piloten Mitglieder im " Aero-Club" sind. Der Flugverein hat den stadtnahen Flugplatz vor etwa 50 Jahren gegründet und seitdem nach und nach ausgebaut.
" Kann man von hier aus auch nach Mallorca fliegen?", wollten Ann-Christin und Loris wissen. " Prinzipiell schon", sagte Gisela Roetmann. Je nachdem, wie groß die Maschine ist, müsse der Pilot aber vielleicht unterwegs einmal zwischenlanden und tanken.
Loris hat die Start- und Landebahn ins Visier genommen: " Wie lang ist die wohl?", fragte er. 800 Meter, lautet die Antwort. " Das ist so lang wie dein Schulweg", veranschaulichte seine Mutter, die genauso bei dem Besuch dabei war wie Ann-Christins Mutter.
Große Verwunderung erntete Gisela Roetmann, als sie erzählte, dass sie die Start- und Landebahn jeden Morgen als erstes mit dem Auto abfährt. Denn immer wieder finden sich dort Gegenstände wie weggeworfene Flaschen oder anderer Müll, der die Flugzeuge auf ihrem Weg in die Luft oder auf den Boden gefährden könnte.
Nachdem sie den Tower und die lange Bahn ausgiebig inspiziert hatten, durften sich die beiden Freunde eine der großen Hallen ansehen, die den Flugzeugen als Garage dienen.
Später kletterten sie auch in eine kleine Maschine hinein: Nicht neben-, sondern hintereinander mussten sie dort Platz neben und dann war die gelbe " Piper", Baujahr 1949, auch schon voll. Geräumig fanden die zwei es zwar nicht aber bequem durchaus.

Bildtext: Wie die Fluglotsen nahmen Loris und Ann-Christin im Tower auf der Atterheide Platz. Später staunten sie, wie klein Privatflugzeuge sind. Aus ihren Urlaubsreisen kennen sie wesentlich größere Maschinen. Foto: Stefanie Hiekmann
Autor:
hiek


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