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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Größte Solaranlage von GMHütte ab heute am Netz
Zwischenüberschrift:
270 Kilowatt vom Dach der Firma RHR-Profiltechnik
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Georgsmarienhütte. Das derzeit größte Sonnenkraftwerk von Georgsmarienhütte geht heute ans Netz. Der Kunststoffprofilhersteller RHR Profiltechnik GmbH hat auf dem Gelände der ehemaligen Möbelfabrik Piel asbesthaltige Hallendächer demontiert und mit dem neuen Thermodach gleichzeitig 3600 Fotovoltaik-Module montieren lassen: Die Anlage hat eine Höchstleistung von 270 Kilowatt (kWp) bei günstiger Sonneneinstrahlung und kühlen Temperaturen.
Aber selbst bei Schnee produzieren die sogenannten Dünnschichtmodule schon etwas Strom, wie Projektentwickler Christoph Mentrup von der Finkus GmbH& Co. KG (Finanz- und Energiemanagement) betont, die das Projekt an der Wellendorfer Straße 132 geplant hat. Und Finkus-Geschäftsführer Stephan Königstein ergänzt: " Durch die Kombination der ohnehin erforderlichen Dachsanierung mit der Fotovoltaikanlage rechnet sich die Sache." Die Investition von rund 1, 2 Millionen Euro wird sich dank fest kalkulierbarer Einspeisevergütung in etwa 14 Jahren amortisiert haben. In 20 Jahren, so Königsteins Berechnung, müsste ein Überschuss von 800 000 Euro in der Kasse seiner Auftraggeber sein. Mit seinen Berechnungen und den Fördermöglichkeiten, die er der RHR-Geschäftsführung aufzeigte, gewann er Karl-Heinz Holkenbrink, Herbert Rassfeld und Stefan Rottmann, die Chefs von RHR, für das Vorhaben. Ein weiteres Argument: Die Planer von Finkus setzen die Projekte möglichst mit Fachbetrieben um, die ihren Sitz in der Region der Auftraggeber haben. Die Elektroinstallationsarbeiten erledigte zum Beispiel Elektroservice Cordes aus Sutthausen.
Die Chefs ließen sich aber nicht nur von finanziellen Überlegungen leiten. " Wir realisieren hier auch etwas für das, das die Politiker in Kopenhagen erreichen wollen", sagt Herbert Rassfeld. Ihre Anlage in GMHütte entlastet die Atmosphäre um 115 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxyd (CO2 ).
Senior Caspar Rottmann freut sich, dass auch zu dieser Weihnachtsfeier ein weiterer Schritt in der Entwicklung des Unternehmens begossen werden kann. Vor wenigen Jahren hatten die drei Geschäftsführer das marode Gelände der abgebrannten Möbelfabrikübernommen. Stefan Rottmann denkt auch schon an die nächsten Schritte. Verbliebene alte Dachflächen könnten auch noch saniert werden. Außerdem wollen die Unternehmer die Außenwände der Hallen mit einer wärmedämmenden Verkleidung versehen.

Bildtext: Auch bei Schnee produziert die Anlage, vor der Karl-Heinz Holkenbrink, Stephan Königstein, Caspar Rottmann (vorne), Stefan Rottmann (hinten), Herbert Rassfeld und Christoph Mentrup (von links) stehen, schon etwas Strom. Foto: privat
Autor:
swa


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