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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zur
Berichterstattung
über
die
Kosten
für
die
Sperrmüllabfuhr,
u.
a.
zum
Kommentar
"
Mutlos"
von
Wilfried
Hinrichs
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Beschlossen:
Sperrmüll
kostet
29
Euro"
(Ausgabe
vom
10.
Dezember)
und
dem
Artikel
"
Sperrmüllrabatt:
Fünf
Euro
für
einen
Stuhl,
zehn
Euro
für
zwei
Matratzen"
(Ausgabe
vom
14.
Dezember)
.
Überschrift:
Sperrmüll zu teuer für Geringverdiener
Unverständlich
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
"
Im
Unterschied
zu
Ihnen
finde
ich
die
Entscheidung
des
Rates,
das
bestehende
und
gut
funktionierende
Grünabfall-
System
in
der
bisherigen
Form
beizubehalten,
eine
gute
Idee
und
auch
nicht
unsolidarisch.
Die
Gartenbesitzer,
die
in
den
letzten
Jahren
vermehrt
einheimische,
laubabwerfende
Gehölze
und
Bäume
gepflanzt
haben
[. . .],
tun
etwas
für
das
Stadtklima
und
machen
die
Stadt
lebenswerter
für
alle
Bewohner,
egal,
ob
sie
im
gekauften
oder
gemieteten
Einfamilienhaus,
in
der
Eigentumswohnung
oder
Mietwohnung
leben.
Viele
Bewohner
pflegen
auch
die
vor
ihrem
Grundstück
liegende
Begrünung
der
Straße
beziehungsweise
des
Bürgersteigs
‚
ehrenamtlich′,
wobei
auch
Grünabfall
anfällt
und
es
äußerst
unbillig
wäre,
für
diese
gern
übernommenen
Pflegearbeiten
auch
noch
Geld
zu
bezahlen.
Merkwürdigerweise
schreiben
Sie
nur
immer
wieder
über
die
Gartenbesitzer
und
die
Kosten,
die
diese
verursachen.
Noch
mehr
Geld
aus
den
Gebühren
für
die
‚
grauen
und
blauen
Tonnen′
muss
für
die
Entsorgung
des
Biomülls
aufgebracht
werden.
Ein
Grund
wurde
dafür
bisher
nicht
genannt.
Ich
habe
den
Verdacht,
dass
viele
Menschen
in
der
Biotonne
‚
falschen′
Müll
entsorgen
und
deshalb
bei
der
späteren
Trennung
so
hohe
Kosten
entstehen.
In
den
gelben
Säcken
soll
ja
auch
bis
zu
50
Prozent
‚
falscher′
Müll
sein,
wodurch
auch
hohe,
unnötige
Koasten
entstehen.
Ich
muss
leider
mit
diesen
Mitmenschen,
die
Müll
falsch
entsorgen,
solidarisch
sein
und
die
hohen
Kosten
mitbezahlen.
Deshalb
verstehe
ich
nicht,
dass
sie
das
bestehende
Grünabfallsystem,
wo
nur
‚
richtiger′
Gartenmüll
abgeliefert
werden
kann,
bekämpfen."
Barbara
Schmidt
Michaelweg
8
Osnabrück
"
Der
Rat
der
Stadt
hat
beschlossen,
dass
den
Bürgern
der
Stadt
zuzumuten
ist,
29
Euro
für
die
Sperrmüllabfuhr
zu
zahlen
–
quasi
von
null
auf
hundert.
Weiß
der
Rat
der
Stadt
überhaupt,
was
das
für
den
Geringverdiener,
Hartz-
IV-
Empfänger,
Kleinrentner
etc.
bedeutet?
Ich
glaube
nicht,
denn
die
Mehrheit
im
Rat
der
Stadt
gehört
nicht
zu
den
gering
verdienenden
Bürgern,
im
Gegenteil.
In
dem
Fall
müsste
sich
ein
Bürgerungehorsam
entwickeln,
alle
stellen
gemeinsam
ihren
Sperrmüll
an
einem
jeweiligen
Tag
raus,
ohne
ihn
anzumelden.
Aber
dazu
müssten
sich
die
Bürger
einig
sein,
und
das
ist
in
Deutschland
nicht
so
einfach.
Dabei
sind
wir
das
Volk
(und
Wähler)
."
James
Langton
Wersener
Straße
91
Osnabrück
Unverständlich
"
Für
mich
sind
die
angekündigten
Gebührenänderungen
absolut
unverständlich:
Wenn
gesagt
wird,
dass
die
Spermüll-
Abfuhrkosten
bisher
in
der
Restmüllgebühr
enthalten
waren,
müsste
doch
nach
der
neuen
Regelung
die
Restmüllabfuhr
jetzt
billiger
werden.
Aber
nichts:
Auch
die
wird
noch
angehoben!
Hat
sich
hier
die
Stadt
nicht
doch
bei
den
Ausschreibungen
für
die
Entsorgung
gewaltig
über
den
Tisch
ziehen
lassen?
Auf
anderen
Gebieten
sind
doch
auch
wesentlich
günstigere
Lösungen
möglich.
Wir
haben
zum
Beispiel
noch
ein
Häuschen
in
der
Grafschaft
Bentheim.
Dort
zahlen
wir
für
die
Abfallbeseitigung
107,
70
Euro
für
das
ganze
Jahr.
Dort
wird
14-
täglich
Restmüll
und
gelber
Sack
geleert
und
alle
vier
Wochen
die
Papiertonne.
Dazu
wird
zweimal
im
Jahr
der
Sperrmüll
–
kostenlos
–
abgeholt,
ebenso
wie
der
Grünabfall.
Ein
weiteres
großes
Problem
sehe
ich:
Wie
viele
werden
wohl
in
Zukunft
den
Müll
‚
wild′
entsorgen,
um
die
29
Euro
zu
umgehen?
Die
Osnabrücker
Natur
wird
es
in
Zukunft
zeigen.
Ich
fürchte,
liebe
Osnabrücker
Ratsherren:
Das
wird
Ihnen
mehr
Ärger
als
Nutzen
bringen."
Janja
Travica
Roopstraße
12
Osnabrück
Autor:
Barbara Schmidt, James Langton, Janja Travica