User Online: 2 |
Timeout: 08:52Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vor
dem
Haus
Johannisstraße
21,
erinnern
zwei
Stolpersteine
an
die
Schwestern
Rahel
Müller
und
Ida
Lamm,
die
hier
in
den
1930er-
Jahren
lebten
und
Opfer
des
nationalsozialistischen
Rassenwahns
wurden.
Im
Konzentrationslager
Theresienstadt
kamen
sie
ums
Leben.
Überschrift:
Tod im Konzentrationslager Theresienstadt
Zwischenüberschrift:
Stolpersteine erinnern an Rahel Müller und Ida Lamm
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Bürgersteig
vor
dem
Haus
Johannisstraße
21
sind
ihre
Namen
in
Messing
eingeprägt.
Zwei
Stolpersteine
erinnern
an
die
Schwestern
Rahel
Müller
und
Ida
Lamm,
die
hier
in
den
1930er-
Jahren
lebten.
Sie
waren
Juden
und
wurden
deshalb
Opfer
des
nationalsozialistischen
Rassenwahns.
Im
Konzentrationslager
Theresienstadt
kamen
sie
ums
Leben.
Die
beiden
Schwestern
stammten
aus
Adelebsen
in
der
Nähe
von
Göttingen.
Ida
Lamm
war
die
Witwe
des
Kaufmanns
Otto
Lamm.
Sie
lebte
in
der
Johannisstraße
mit
ihrer
unverheirateten
Schwester
Rahel
Müller
zusammen.
Weshalb
die
beiden
1939
nach
Hannover
zu
ihrem
Verwandten
Julius
Müller
zogen,
ist
ebenso
wenig
überliefert
wie
die
weiteren
Geschehnisse.
Nur
so
viel:
1942
wurden
sie
ins
Konzentrationslager
nach
Theresienstadt
deportiert.
Dort
starben
sie
–
Rahel
Müller
1943
im
Alter
von
80
Jahren,
Ida
Lamm
1944
im
Alter
von
57
Jahren.
Mehr
ist
über
sie
nicht
bekannt.
Es
fand
sich
kein
Zeitzeuge,
der
etwas
über
das
Leben
von
Rahel
Müller
und
Ida
Lamm
berichten
konnte.
Dennoch
gelang
den
Paten
der
Stolpersteine
bei
der
Verlegung
eine
bewegende
Zeremonie.
Melanie
Beckmeier
und
Dirk
Koentopp
stellten
fest,
dass
es
den
Nationalsozialisten
auch
in
diesem
Fall
beinahe
gelungen
wäre,
eine
Familie
samt
ihrer
Geschichte
spurlos
auszulöschen.
Doch
nur
beinahe,
denn:
"
Keiner
ist
ohne
Wirkung."
Das
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
ist
ebenfalls
Pate.
Die
Schülerinnen
Carmen
Glink
Buján,
Theresa
Pohlmann,
Annika
und
Lisa
Lauxtermann
erinnerten
an
das
Leben
im
Konzentrationslager
Theresienstadt.
Die
Nationalsozialisten
hatten
es
in
ihrer
Propaganda
zum
"
Altersgetto"
und
zur
"
Mustersiedlung"
verklärt
und
es
Juden
angeboten,
sich
dort
mit
Verträgen
einzukaufen.
Doch
dies
war
eine
Falle,
mit
der
sich
die
Machthaber
am
Geld
ihrer
späteren
Mordopfer
bereicherten.
Fototext:
Über
das
Leben
der
jüdischen
Schwestern
Rahel
Müller
und
Ida
Lamm
ist
nur
wenig
bekannt.
Sie
lebten
an
der
Johannisstraße
21,
bis
sie
Opfer
des
NS-
Regimes
wurden.
Jetzt
erinnern
Stolpersteine
an
sie.
Fotos:
Moritz
Münch
Autor:
Jann Weber