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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Natberger
Heide
entsorgt
ihr
Abwasser
jetzt
in
Osnabrück.
Überschrift:
Natberger Heide entsorgt in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Abwasservertrag besiegelt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Bissendorf.
Selten
waren
sich
die
Vertreter
zweier
Räte
so
einig:
Von
der
grenzübergreifenden
Abwasserregelung
im
Bissendorfer
Baugebiet
"
Natberger
Heide"
durch
die
Anlagen
der
Stadt
Osnabrück
profitieren
künftig
beide
Seiten.
Nach
dem
einstimmigen
Projektbeschluss
beider
Gremien
wurde
gestern
im
Osnabrücker
Rathaus
der
entsprechende
Vertrag
unterzeichnet.
Der
Entschluss
zur
Kooperation
in
Sachen
Einleitung,
Übernahme
und
Beseitigung
anfallender
häuslicher
Abwässer
des
Baugebiets
"
Natberger
Heide"
in
der
Gemeinde
Bissendorf
durch
die
Anlagen
der
Stadt
Osnabrück
glitt
ohne
jeden
Widerstand
durch
die
Gremien:
Am
8.
Dezember
verabschiedete
der
Rat
der
Stadt
Osnabrück
das
Vorhaben
einstimmig.
Am
10.
Dezember
tat
es
ihm
der
Rat
der
Gemeinde
Bissendorf
gleich.
Zum
Status
quo:
Beide
Kommunen
sind
gesetzlich
dazu
verpflichtet,
jeweils
auf
ihrem
Gebiet
anfallende
Abwässer
zu
beseitigen.
Im
Einzugsgebiet
"
Natberger
Heide"
kommt
die
Gemeinde
Bissendorf
dieser
Pflicht
zurzeit
noch
durch
dezentrale
Anlagen
in
Form
von
abflusslosen
Gruben
und
Kleinkläranlagen
nach.
Da
Teile
des
Wohngebiets
im
Wassergewinnungsgebiet
liegen,
soll
diese
Praxis
ab
dem
1.
Januar
2010
zugunsten
einer
zentralen
Beseitigung
durch
Anlagen
der
Stadt
Osnabrück
aufgegeben
werden.
Der
Vertrag
gilt
auf
unbestimmte
Zeit
und
kann
von
beiden
Parteien
mit
einer
Kündigungsfrist
von
zwei
Jahren
zum
Ende
eines
Kalenderjahres
–
frühestens
mit
Wirkung
zum
31.
Dezember
2030
–
gekündigt
werden.
Zur
technischen
Abwicklung:
Die
Einleitung
erfolgt
in
eine
vorhandene
Druckleitung,
wobei
die
Abwässer
durch
Sammler-
und
Pumpwerke
zugeleitet
werden,
die
von
die
Gemeinde
Bissendorf
auf
ihre
Kosten
installiert
werden
und
zu
betreiben
sind.
Die
Mengenbemessung
der
auf
Gemeindekosten
eingeleiteten
Abwässer
erfolgt
in
einem
ihrem
Hauptpumpwerk
nachgelagerten
Schacht.
Der
Spitzenabfluss
ist
mit
maximal
2,
5
Litern
pro
Sekunde
vereinbart.
"
Da
das
Baugebiet
in
unmittelbarer
Nähe
zur
Stadtgrenze
liegt,
können
wir
den
Anschluss
an
unser
Abwasserbeseitigungsnetz
mit
geringem
technischen
Aufwand
gewährleisten"
,
erklärte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
bei
der
Vertragsunterzeichnung
im
Rathaus.
Sowohl
er
als
auchBissendorfs
Bürgermeister
Guido
Halfter
bezeichneten
das
Projekt
neudeutsch
als
sogenannte
"
Win-
win-
Situation"
und
gutes
Beispiel
für
eine
gelungene
Kooperation
zwischen
den
benachbarten
Kommunen.
Während
sich
die
Stadt
Osnabrück
von
der
Zusammenarbeit
eine
bessere
Auslastung
des
Klärwerks
der
Stadtwerke
Osnabrück
AG
erhofft,
bedeute
die
Abwasserregelung
durch
die
Stadt
für
die
Gemeinde
Bissendorf
und
ihre
Bürger
den
Wegfall
immenser
Investitionskosten.
"
Ich
denke,
wir
sind
auf
einem
guten
und
richtigen
Weg,
nicht
nur
aus
finanzieller
Sicht,
sondern
auch
aus
der
Verantwortlichkeit
für
die
Ressourcen"
,
betonte
Halfter.
Beide
Bürgermeister
wollen
auch
in
Zukunft
mit
dem
Denken
nicht
an
den
Stadtgrenzen
aufhören.
Autor:
jop