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1.
Erscheinungsdatum:
12.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Fachbereich
Umwelt
ist
besorgt.
Start
der
drei
Umweltzonen
ist
der
04.01.2010
und
mehr
als
150
000
Autofahrer
haben
noch
keine
Umweltplakete.
Ein
Bußgeld
von
40
Euro
droht.
Überschrift:
Umweltzone – jetzt wird es ernst
Zwischenüberschrift:
Über ein Drittel der Autos noch ohne Plakette – Start am 4. Januar
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
ist
etwas
besorgt:
Mehr
als
ein
Drittel
aller
Autos
aus
Stadt
und
Landkreis
hat
noch
keine
Umweltplakette.
Den
Fahrern
drohen
ab
Januar
ein
Punkt
in
Flensburg
und
40
Euro
Bußgeld.
Die
Stadt
würde
gern
auf
solche
Maßregelungen
verzichten,
zumal
sie
die
Akzeptanz
der
umstrittenen
Umweltzone
gewiss
nicht
verbesserten.
Aber
die
Gesetzeslage
ist
eindeutig.
Nur
in
der
Anflaufphase,
so
viel
lässt
der
Umwelt-
Chef
durchblicken,
werden
die
Autofahrer
ohne
Plakette
höflich,
aber
unmissverständlich
ermahnt.
Die
Stadt
und
die
Kfz-
Innungen
haben
in
den
vergangenen
Wochen
Mitarbeiter
zu
den
Großparkplätzen
Osnabrücker
Märkte
entsandt,
um
die
Autofahrer
aufzuklären
und
Plaketten
für
fünf
Euro
abzugeben.
Dabei
machten
die
Mitarbeiter
auch
Stichproben
auf
den
Parkplätzen.
Das
Ergebnis:
30
bis
40
Prozent
der
Autos
mit
Osnabrücker
oder
Steinfurter
Kennzeichen
sind
noch
plakettenlos.
Hochgerechnet
auf
den
gesamten
Pkw-
Bestand
in
Stadt
und
Landkreis,
heißt
das,
wie
Gerdts
vorrechnet,
dass
150
000
bis
200
000
Autos
noch
ohne
Plakette
sind
und
nicht
in
die
Osnabrücker
Innenstadt
fahren
dürfen.
"
Wir
haben
gemerkt,
dass
es
noch
viele
Missverständnisse
gibt"
,
fährt
Gerdts
fort.
Zum
Beispiel:
Es
gibt
nicht
drei
Umweltzonen
in
den
Farben
Rot,
Gelb
und
Grün,
wie
manche
meinen,
sondern
nur
eine.
Und
die
Umweltzone
bleibt
durchgehend
in
Kraft.
Ihre
Gültigkeit
hängt
nicht
vom
Wetter
ab:
"
Manche
glauben
tatsächlich,
sie
gilt
nur
bei
schlechtem
Wetter"
,
sagt
Gerdts.
Am
4.
Januar,
dem
ersten
Werktag
des
neuen
Jahres,
wird
die
Umweltzone
in
Osnabrück
scharf
gestellt.
Die
ersten
Schilder
stehen
schon,
insgesamt
125
Hinweisschilder
werden
in
der
Stadt
aufgestellt.
An
den
Autobahnen
weisen
27
Tafeln
auf
die
Umweltzone
und
Plakettenpflicht
hin.
Große
Teile
der
Innenstadt
sind
dann
für
Stinker
tabu.
Es
betrifft
etwa
drei
Prozent
der
in
Osnabrück
gemeldeten
Fahrzeuge.
Ab
4.
Januar
dürfen
nur
noch
Fahrzeuge
mit
roter,
gelber
oder
grüner
Plakette
in
die
Umweltzone
einfahren.
Ein
Jahr
später
ist
eine
gelbe
oder
grüne
Plakette
nötig,
ab
Januar
2012
benötigen
Autofahrer
die
grüne.
33
deutsche
Städte
haben
Umweltzonen
eingeführt,
im
Januar
kommen
acht
weitere
hinzu.
Darunter
ist
auch
Münster.
Die
Nachbarstadt
steigt
sogar
in
der
verschärften
Variante
ein:
Vom
Start
weg
sind
alle
Autos
ausgesperrt,
die
keine
oder
nur
eine
rote
Plakette
haben.
Bis
zum
Ende
des
Jahres
fördert
der
Staat
die
Rußfilter-
Nachrüstung,
die
etwa
600
bis
700
Euro
kostet,
mit
330
Euro.
Volkswagen
subventioniert
den
Filtereinbau
zusätzlich,
sodass
ein
VW-
Fahrer
nach
Angaben
von
Detlef
Gerdts
sein
Auto
"
für
zehn
Euro"
umrüsten
lassen
kann.
Aber:
Die
Frist
läuft
Ende
des
Jahres
aus,
und
die
Werkstätten
haben
viel
zu
tun.
Die
Umweltzone
ist
nach
Expertenmeinung
das
wirksamste
Mittel,
um
die
Belastung
der
Luft
mit
Stickstoffdioxid
zu
mindern.
Das
Zeug
ist
hochgiftig
und
entsteht
durch
den
Autoverkehr,
vor
allem
durch
Dieselmotoren.
Osnabrück
überschreitet
den
Grenzwert
nahezu
pausenlos.
Bildtext:
Die
ersten
Schilder
stehen
wie
hier
am
Ickerweg/
Ecke
Heinrich-
Rabe-
Weg.
Am
4.
Januar
wird
die
Umweltzone
in
Osnabrück
scharf
geschaltet.
Wer
ohne
Plakette
in
die
City
fährt,
riskiert
einen
Punkt
und
40
Euro.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin