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1
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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zu
den
Leserbriefen
zum
Thema
Solarenergie
"
Schafe
weiden
zwischen
den
Solarmodulen"
(Ausgabe
vom
30.
November)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Historischer
Moment
in
Gummi"
(Ausgabe
vom
6.
November)
.
Überschrift:
Flächenverbrauch geradezu verheerend für die Natur
Artikel:
Originaltext:
"
Auch
der
NABU
begrüßt
grundsätzlich
den
Ausbau
regenerativer
Energien.
Schließlich
bedroht
der
vom
CO2
-
Ausstoß
geförderte
Klimawandel
die
Biodiversität
essenziell,
und
auch
zum
Beispiel
neue
Braunkohletagebaue
haben
für
die
Flora
und
Fauna
in
aller
Regel
massive
negative
Folgen.
Dennoch
muss
der
Bau
flächenhafter
Solaranlagen
mit
Sorge
betrachtet
werden,
denn
sie
führen
zu
einem
erheblichen
Flächenverbrauch.
Die
zunehmende
Beanspruchung
landwirtschaftlicher
Nutzflächen
führt
zu
einer
weiteren
Intensivierung
verbliebener
Flächen.
In
den
letzten
Jahren
verkommt
die
Kulturlandschaft
durch
den
ungezügelten
Bau
von
Biogasanlagen,
ebenfalls
als
regenerative
Energie
gepriesen,
mehr
und
mehr
zur
Energieerzeugungslandschaft,
geprägt
von
einem
weiter
steigenden
Anteil
des
Maisanbaus.
Die
Auswirkungen
auf
die
Biodiversität
sind
verheerend:
So
gehören
etwa
Brutvögel
der
Agrarlebensräume
wie
die
Feldlerche
zu
den
Arten,
deren
Bestände
in
Mitteleuropa
am
bedrohlichsten
abnehmen
–
der
einst
allgegenwärtige
Lerchengesang
ist
im
benachbarten
Westfalen
bereits
eine
Seltenheit
geworden.
Da
hilft
auch
keine
Beschränkung
von
Solarparks
auf
zuvor
schon
landwirtschaftlich
genutzte
Flächen.
Solarparks
sind
zwar
im
Sinne
der
Grundwasserneubildung
nicht
als
‚
versiegelt′
anzusehen,
für
die
typische
Flora
und
Fauna
unserer
offenen
Kulturlandschaft
aber
weitgehend
entwertet.
[. . .]
Geradezu
verheerend
für
die
Natur
wird
es
dann,
wenn
ausgerechnet
Grenzertragsstandorte
und
Konversionsflächen
für
Solarparks
herhalten
sollen.
Dies
sind
aus
Naturschutzsicht
zumeist
die
wertvollsten,
weil
nährstoff-
armen
Standorte.
Gerade
auf
frei
werdenden
Militärflächen
sind
die
Naturschutzwerte
besonders
hoch,
solche
Standorte
für
Solarparks
zu
opfern,
wäre
völlig
unverantwortlich.
Aus
Sicht
des
NABU
ist
daher
zu
fordern,
den
Ausbau
der
Solarenergie
auf
allen
dazu
geeigneten
Dächern
massiv
zu
fördern
und
bei
Neubauten
sogar
verpflichtend
zu
machen,
wenn
sich
schon
Gewerbegebiete
und
immer
mehr
Mastställe
in
die
Landschaft
fressen."
Andreas
Peters
1.
Vorsitzender
NABU
Osnabrück
e.
V.
Am
Schölerberg
8
Osnabrück
Bildtext:
Solarparks
wie
hier
in
Schwege
benötigen
viel
Fläche
und
sind
daher
unter
Umwelt-
Gesichtspunkten
durchaus
auch
kritisch
zu
bewerten.
Foto:
Archiv
Autor:
Andreas Peters