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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Wochenende
wird
der
Hasetorbahnhof
in
"
Osnabrück-
Altstadt"
umgetauft.
Das
wollen
die
Kaufleute,
und
die
Stadt
trägt
die
Kosten.
Dazu
ein
Kommentar
im
Artikel.
Überschrift:
Die Entscheidung fiel im Hinterzimmer
Zwischenüberschrift:
Hasetorbahnhof wird "Osnabrück-Altstadt"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
dem
Fahrplanwechsel
am
Sonntag
geht
eine
jahrhundertelange
Tradition
in
Osnabrück
zu
Ende:
Der
Hasetorbahnhof
wird
dann
in
"
Osnabrück-
Altstadt"
umbenannt.
Dies
bestätigte
gestern
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen.
Damit
solle
den
Besuchern
noch
eindeutiger
als
bisher
signalisiert
werden,
dass
sie
mit
dem
Zug
bis
in
die
Innenstadt
kämen
und
sich
unmittelbar
in
der
Osnabrücker
Altstadt
befänden,
heißt
es
zur
Begründung
für
den
Namenwechsel
weiter.
Weil
nicht
nur
die
Stationsschilder
auf
dem
Bahnhof,
sondern
auch
alle
offiziellen
Fahrplanunterlagen
geändert
werden
müssen,
entstehen
erhebliche
Kosten
bei
der
DB
und
Nordwestbahn.
Im
defizitären
städtischen
Haushalt
sind
dafür
zunächst
einmal
10
000
Euro
veranschlagt.
Die
Entscheidung
gehe
zurück
auf
einen
Arbeitsauftrag
des
Stadtentwicklungsausschusses
an
den
Oberbürgermeister
aus
dem
Frühjahr
2006,
die
entsprechenden
Verhandlungen
mit
der
Deutschen
Bahn
zu
führen,
berichtete
Jürgensen
weiter.
Im
Frühjahr
2008
habe
dann
der
Verwaltungsausschuss,
er
tagt
nicht
öffentlich,
bei
drei
Gegenstimmen
den
Namen
"
Altstadt"
beschlossen.
Zur
Entstehungsgeschichte
dieser
Umbenennung
gehört
allerdings
auch,
dass
bereits
im
Winter
2005
eine
öffentliche
Debatte
um
einen
anderen
Namen
für
den
Hasetorbahnhof
entbrannte.
"
Soll
der
Hasetorbahnhof
‚
Osnabrück-
City′
heißen?
",
titelte
diese
Zeitung
damals
und
berichtete
über
einen
Vorstoß
der
Geschäftsleute
der
Hasestraße.
Die
erhofften
sich
–
damals
wie
heute
–
mehr
Kundschaft
von
der
Schiene,
der
eben
auch
signalisiert
werden
sollte,
dass
nicht
der
Hauptbahnhof
sondern
eben
der
"
City-
Bahnhof"
eine
direkte
Anbindung
zur
Altstadt
habe.
Und
sie
stellten
auch
eine
finanzielle
Beteiligung
an
den
Kosten
der
Umbenennung
in
Aussicht.
Damals
gab
es
allerdings
dann
auch
heftige
Reaktionen.
Im
Leserforum
der
Neuen
OZ
veröffentlichten
wir
an
drei
aufeinanderfolgenden
Tagen
über
40
Zuschriften
unserer
Leser
zum
Thema.
Der
Tenor
dieser
Debatte
war
eindeutig:
Die
Osnabrücker
wollten
die
Bezeichnung
"
Hasetor"
nicht
aufgeben.
Zurück
in
die
Gegenwart:
Der
neue
Name
"
Osnabrück-
Altstadt"
signalisiere
den
überregionalen
Fahrgästen:
"
Hier
ist
Urbanität"
,
begründete
Marketing-
Fachmann
Oliver
Mix
die
Umtaufe.
Hintergrund
seien
einerseits
eine
veränderte
Rolle
der
Altstadt
und
insbesondere
der
Hasestraße
im
Zusammenhang
der
Innenstadt
und
andererseits
die
gestiegene
Bedeutung
des
Bahnhofs
am
Hasetor
aufgrund
der
Erfolge
der
Nordwestbahn.
Mix
bestätigte
auch,
dass
die
Kosten
der
Umbenennung
jetzt
zu
hundert
Prozent
von
der
Stadt
getragen
werden,
auch
wenn
sie
auf
eine
Initiative
der
Werbegemeinschaft
zurückgeht.
Das
Ganze
müsse
im
Zusammenhang
mit
anderen
Maßnahmen
gesehen
werden,
durch
die
die
Hasestraße
aufgewertet
werden
solle.
Andere
Bemühungen
um
eine
Aufwertung
des
Hasetorbahnhofes
treten
dagegen
seit
Jahren
auf
der
Stelle:
Den
behindertengerechten
Zugang
zum
Bahnsteig
mit
einem
Aufzug
werde
es
frühestens
2011
geben,
sagte
Bahn-
Sprecher
Egbert
Meyer-
Lovis
in
Hannover.
Bildtext:
Am
Wochenende
wird
der
Hasetorbahnhof
in
"
Osnabrück-
Altstadt"
umgetauft.
So
wollen
es
die
Kaufleute,
und
die
Stadt
trägt
die
Kosten.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
fhv