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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ab
jetzt
kostet
es
29
Euro
bei
Anmeldung
der
Abholung
des
Sperrmülls.
Überschrift:
Sperrmüll: Termine für 2009 sind vergeben
Zwischenüberschrift:
Wer sich jetzt meldet, muss die Gebühr von 29 Euro zahlen – Viele Anrufer sind sauer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nichts
zu
machen:
Wer
jetzt
seinen
Sperrmüll
anmeldet,
bekommt
in
diesem
Monat
keinen
Termin
mehr.
Und
im
neuen
Jahr
kostet
der
Service
29
Euro.
Was
nun?
Viele
Osnabrücker
sind
sauer,
dass
ihnen
die
Stadt
die
Gebühr
aufs
Auge
drückt.
Schon
ist
von
Abzocke
die
Rede,
und
gemäßigte
Naturen
merken
an,
zehn
oder
20
Euro
hätten′s
doch
auch
getan.
Warum
gerade
29
Euro?
Im
zuständigen
Werkausschuss
wurde
der
Vergleich
mit
anderen
Kommunen
bemüht.
In
vergleichbaren
Städten,
so
hieß
es
da,
würden
25
bis
35
Euro
kassiert.
Unter
den
Ratsmitgliedern
setzte
sich
die
Auffassung
durch,
dass
29
Euro
zumutbar
seien.
Gemeinsames
Leid
. . .
Kreative
Köpfe
überlegen
sich
schon,
wie
sie
die
Stadt
austricksen
und
die
Gebühr
zumindest
reduzieren
können.
Wenn
ich
mich
mit
meinen
Nachbarn
zusammenschließe,
rechnete
ein
Helleraner
gestern
vor,
bezahlt
jeder
nur
2,
90
Euro.
Das
könnte
bei
kleinen
Mengen
funktionieren,
aber
die
Strategen
von
der
Müllabfuhr
denken
auch
so
weit
und
verderben
den
Spaß.
Für
29
Euro
werden
nicht
beliebige
Mengen
abgeholt,
sondern
nur
fünf
Kubikmeter.
Sperrmüll-
Schmarotzer
Es
gibt
Zeitgenossen,
die
schon
jetzt
ohne
Absprache
mit
den
Nachbarn
–
bevorzugt
in
den
späten
Abendstunden
–
für
eine
wundersame
Sperrmüll-
Vermehrung
sorgen.
Und
es
lässt
sich
an
fünf
Fingern
abzählen,
dass
solche
Nassauer
bald
in
allen
Wohnvierteln
auftauchen
–
inkognito!
Die
Frage,
wer
dafür
aufkommen
muss,
haben
die
städtischen
Juristen
mit
geradezu
perfider
Routine
beantwortet:
Wer
die
Musik
bestellt
hat,
muss
bezahlen.
Im
Zweifel
auch
die
Zugaben.
Leerfahrt
bezahlen?
Denkbar
ist
auch
das
krasse
Gegenteil:
Familie
Meyer
bestellt
die
Sperrmüllabfuhr,
bezahlt
brav
die
29
Euro
und
stellt
Omas
altes
Sofa
an
die
Straße.
Am
nächsten
Morgen
hat
das
gute
Stück
längst
einen
neuen
Liebhaber
gefunden,
und
die
Herren
mit
den
orangefarbenen
Westen
ziehen
unverrichteter
Dinge
wieder
ab.
Ist
die
Gebühr
dann
trotzdem
fällig?
Abfallberaterin
Anita
Maskos
macht
eine
klare
Ansage:
Ja,
denn
jeder
sei
für
seinen
Müll
selbst
verantwortlich.
Im
Zweifel
muss
das
Sofa
an
der
Straße
also
bewacht
werden!
Ab
in
die
Botanik?
Schlichte
Gemüter
werden
vielleicht
auf
die
Idee
kommen,
die
ausgediente
Waschmaschine
oder
das
lädierte
Billy-
Regal
auch
in
Wald,
Wiese
oder
Park
zu
entsorgen.
Wenn
man
sich
nicht
erwischen
lässt.
Auch
darauf
ist
die
Stadt
vorbereitet.
Sie
nennt
aber
keine
Einzelheiten.
Vielleicht
wird
das
OS-
Team
ja
verstärkt.
Sperrmüll-
Boom
Die
Ankündigung,
dass
künftig
eine
Gebühr
erhoben
werden
könnte,
ließ
schon
im
November
die
Telefone
heiß
laufen.
Sprunghaft
stieg
die
Zahl
der
Sperrmüll-
Anmeldungen
auf
über
500
pro
Tag.
Sonst
sind
es
150
bis
200.
Als
gestern
der
Beschluss
verkündet
wurde,
meldeten
sich
nur
noch
31.
Als
sie
hörten,
dass
die
Termine
für
2009
schon
vergeben
sind,
verzichteten
die
meisten
von
ihnen.
Im
Internetforum
können
Sie
uns
Ihre
Meinung
sagen:
www.neue-
oz.de
»
Bildtext:
Jeder
ist
für
seinen
Sperrmüll
selbst
verantwortlich!
Zeichnung:
Olaf
Thielsch
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert