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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"‚
Nur
an
der
Bildung
wird
nicht
gespart′
–
Jugendhilfeausschuss
skeptisch"
(Ausgabe
vom
4.
Dezember)
.
Überschrift:
"Bildung ist keine Ware"
Artikel:
Originaltext:
"
Herzlichen
Glückwunsch,
Frau
Rzyski,
Ihre
Aussage
‚
Alles,
was
mit
Bildung
zu
tun
hat,
hat
Vorrang′
und
die
anschließend
genannten
Sparmaßnahmen
im
Bereich
der
verbandlichen
Jugendarbeit
sind
ein
Widerspruch
in
sich,
und
stimmen
mich
als
ehrenamtlichen
Mitarbeiter
in
ebendiesem
Teil
der
Jugendarbeit
der
Bundesrepublik
Deutschland
traurig.
§
11
im
SGB
VIII
(Kinder-
und
Jugendhilfegesetz)
spricht
eine
deutliche
Sprache,
wenn
die
Schwerpunkte
der
Jugendarbeit
aufgezählt
werden:
‚
1.
Außerschulische
Jugendbildung
mit
allgemeiner,
politischer,
sozialer,
gesundheitlicher,
kultureller,
naturkundlicher
und
technischer
Bildung.′
Wie
kann
denn
dann
alles,
was
mit
Bildung
zu
tun
hat,
Vorrang
haben,
wenn
der
Begriff
außerschulische
Bildung
in
der
Grundlage
für
die
verbandliche
Jugendarbeit
als
Allererstes
genannt
wird
und
genau
an
dieser
Stelle
Kürzungen
vorgenommen
werden?
Bildung
hängt
in
Deutschland
auch
Jahre
nach
demPISA-
Schock
immer
noch
massiv
von
sozialer,
ethnischer
und
religiöser
Herkunft
ab,
und
genau
aus
diesem
Grund
darf
die
für
uns
so
gewohnte
Veranstaltung
Schule
nicht
den
Hauptplatz
in
der
Bildungslandschaft
einnehmen.
Die
Jugendverbände
in
Osnabrück
leisten
hervorragende
Arbeit
und
gleichen
mit
ihrem
vielfältigen
Angebot
viele
Akteure
in
der
Bildungslandschaft
aus.
Betreuung
–
Bildung
–
Erziehung,
diese
Trias
ist
es,
die
in
ihrer
Kombination
‚
alle
Kräfte
des
Menschen
anregt,
damit
diese
sich
über
die
Aneignung
der
Welt
entfalten
und
zu
einer
sich
selbst
bestimmenden
Individualität
und
Persönlichkeit
führen′
(Wilhelm
von
Humboldt)
.
Bildung
ist
nun
mal
keine
Ware,
die
sich
nur
durch
die
Wissensvermittlung
in
der
Schule
erwerben
lässt.
Für
Heranwachsende
ist
es
ungemein
wichtig,
mit
Gleichaltrigen
außerhalb
der
Schule
mehr
über
Gesellschaft
und
Staat
zu
erfahren
und
sich
so
ein
Weltbild
zusammenzubauen.
Und
hier
setzt
die
wichtige
Arbeit
der
Jugendverbände
an.
Schade,
dass
sich
dieser
Zusammenhang
(noch)
nicht
in
Politik
und
Verwaltung
flächendeckend
herumgesprochen
hat.
Ich
bin
sicher,
dass
die
Kürzungen
der
Förderungen
durch
engagierte
Mitarbeiter
ausgeglichen
werden
können
und
müssen,
weil
sie
wahrscheinlich
ähnlich
mit
ihrer
Tätigkeit
verbunden
sind,
wie
viele
andere
es
auch
sind.
Noch
gibt
es
ja
genug
Ehrenamtliche,
die
Jahr
für
Jahr
Hunderte
Stunden
leisten,
und
dann
als
Dankeschön
eine
goldene
Plastikkarte
überreicht
bekommen
und
damit
zufrieden
sind."
Tobias
Großheide
Dielingerstraße
22
Osnabrück
Autor:
Tobias Großheide