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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Energieanbieter
und
die
HHO
schlossen
ein
Energiespar-
Projekt
in
einem
Wohnheim
ab.
Überschrift:
Betroffenheit dient als Triebfeder
Zwischenüberschrift:
Behinderte sparen jetzt Energie
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Hilter/
Bad
Rothenfelde.
Die
Jahresrechnung
für
den
Energieverbrauch
lieferte
die
Initialzündung.
"
Haben
wir
hier
ein
Leck,
oder
warum
verbrauchen
wir
so
viel
Wasser?
",
wunderte
sich
Wolfgang
Adamek.
Er
ist
Leiter
eines
Wohnheims
der
Heilpädagogischen
Hilfe
Osnabrück
(HHO)
für
Behinderte
in
Bad
Rothenfelde.
Die
HHO
und
der
Energieversorger
RWE
Westfalen-
Weser-
Ems
initiierten
gemeinsam
ein
Projekt,
um
die
Bewohner
einer
Wohneinheit
für
den
effizienten
Umgang
mit
Energie
zu
sensibilisieren
und
so
Kosten
zu
sparen.
Nach
knapp
zwei
Jahren
ist
das
Energie-
Projekt
nun
erfolgreich
abgeschlossen
worden.
Bei
einem
Frühstück
mit
Teilnehmern
und
Verantwortlichen
wurden
am
Montag
bei
RWE
die
Ergebnisse
der
bundesweit
beachteten
Aktion
vorgestellt.
Zwar
steht
die
aktuelle
Energierechnung
noch
aus,
doch
"
es
müssen
Effekte
da
sein"
,
ist
sich
RWE-
Mitarbeiter
Thomas
Rösner
sicher.
Denn
seit
einigen
Monaten
achteten
die
zwölf
Bewohner
genau
darauf,
etwa
beim
Lüften
die
Heizung
abzustellen
und
beim
Kochen
den
Deckel
auf
den
Topf
zu
setzen.
"
Wir
wollten
bei
den
Bewohnern
Betroffenheit
erzeugen,
die
dann
als
Triebfeder
diente.
Dabei
mussten
wir
eine
bestimmte
Sprache
finden"
,
berichtet
Adamek.
Es
wurde
also
weniger
auf
Texte
gesetzt
als
vielmehr
auf
anschauliche
Beispiele.
Die
Bewohner
wurden
ein
Jahr
lang
über
den
richtigen
Umgang
mit
Wärme,
Strom
und
Wasser
aufgeklärt.
Dabei
lernten
die
Teilnehmer
mit
allen
Sinnen.
Sie
sägten
zunächst
selber
Holz,
um
zu
erkennen,
wie
hoch
der
Aufwand
ist,
um
Wärme
zu
produzieren.
Sie
machten
Feuer,
spürten
die
Strahlungswärme
und
bemerkten
beim
Kochen,
wie
viel
Energie
der
Deckel
auf
dem
Topf
einspart.
"
Es
ist
uns
gelungen,
bei
diesem
wichtigen
Thema
die
Menschen
mitzunehmen,
die
sonst
in
der
Gesellschaft
eher
vergessen
werden.
Die
Teilnehmer
waren
begeistert
bei
der
Sache"
,
meint
Walter
Roppes,
Leiter
des
RWE-
Regionalzentrums
Osnabrück.
RWE
unterstützte
das
Projekt
mit
10
000
Euro
und
begleitete
das
Thema
fachlich,
die
HHO
sorgte
für
die
pädagogische
Betreuung.
Rösner
schaute
sich
die
Zimmer
in
Bad
Rothenfelde
an
und
gab
Tipps
zum
Energiesparen.
Er
bemerkte,
dass
in
einigen
Räumen
Temperaturen
von
28
Grad
herrschten.
"
Die
Bewohner
haben
erkannt,
dass
22
Grad
reichen.
Nun
sitzen
sie
vielleicht
nicht
im
T-
Shirt,
sondern
im
dünnen
Pullover
in
ihrer
Wohnung"
,
berichtet
Rösner.
Merkzettel
mit
bildhaft
dargestellten
wichtigen
Regeln
wurden
angefertigt,
diese
hängen
nun
an
strategisch
entscheidenden
Stellen
wie
Fenstern.
Das
ressourcenschonende
Verhalten
der
Wohngruppe
werde
irgendwann
wohl
etwas
nachlassen,
dennoch
sei
das
Projekt
nachhaltig:
"
Die
Bewohner
sind
Multiplikatoren
geworden"
,
so
Adamek.
Sie
klärten
nun
ihre
Kollegen,
Eltern
und
Freunde
auf.
Wenn
an
ihrem
Arbeitsplatz
in
den
Werkstätten
jetzt
jemand
das
Fenster
auflasse,
während
die
Heizung
bollere,
gebe
es
einen
deutlichen
Hinweis.
Die
Projektergebnisse
werden
in
einem
leicht
verständlichen
Handbuch
zusammengetragen,
das
künftig
auch
von
anderen
Einrichtungen
genutzt
werden
kann.
Bildtext:
Die
ersten
Effekte
sind
spürbar,
freuen
sich
die
Organisatoren
des
Projekts,
das
die
Bewohner
der
HHO
fürs
Energiesparen
sensibilisieren
soll.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
hedi