User Online: 1 |
Timeout: 17:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Rekord-
Haushaltsdefizit
der
Stadt
Osnabrück
führte
im
Stadtrat
zu
heftiger
Diskussion.
Überschrift:
FDP fordert: Stadt-Mitarbeiter entlassen
Zwischenüberschrift:
Streit im Stadtrat über Rekorddefizit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Streit
um
das
Rekorddefizit
von
56
Millionen
Euro
im
kommenden
Jahr
fordert
die
FDP
einen
radikalen
Schnitt:
die
Entlassung
von
städtischen
Mitarbeitern.
Der
Vorschlag,
betriebsbedingte
Kündigungen
als
Beitrag
zur
Haushaltssanierung
in
Betracht
zu
ziehen,
war
Teil
eines
Antrages
der
FDP,
der
gestern
Abend
von
den
anderen
Fraktionen
abgeschmettert
wurde.
Nur
in
diesem
Punkt
waren
sich
SPD,
CDU
und
Grüne
einig
–
in
den
anderen
Fragen
gingen
die
Meinungen
in
der
Generaldebatte
zur
Finanzlage
der
Stadt
aber
weit
auseinander.
Ausgangspunkt
der
Diskussion
war
ein
Antrag
der
SPD,
sich
einer
Resolution
des
Deutschen
Städtetages
anzuschließen.
Darin
fordert
die
Interessenvertretung
der
Kommunen
Bund
und
Länder
auf,
die
finanzielle
Ausstattung
der
Städte
und
Gemeinden
endlich
zu
sichern.
Bund
und
Länder
wiesen
den
Kommunen
immer
neue
Aufgaben
zu,
ohne
einen
finanziellen
Ausgleich
zu
schaffen.
Grünen-
Sprecher
Michael
Hagedorn
sandte
einen
Warnruf
nach
Berlin
und
Hannover:
"
Die
Demokratie
vor
Ort
ist
in
Gefahr."
Das
ehrenamtliche
Engagement
werde
"
zertreten"
.
Fritz
Brickwedde
(CDU)
hält
das
für
"
die
halbe
Wahrheit"
.
Auch
die
Stadt
müsse
ihre
Verantwortung
sehen.
Sie
lebe
über
ihre
Verhältnisse
und
habe
es
nicht
geschafft,
die
jährlich
wachsenden
Defizite
in
den
Griff
zu
bekommen.
Die
Wirtschaftskrise
sei
nicht
allein
schuld
an
der
Misere,
sagte
Brickwedde.
Und
jede
Firma,
jede
Familie,
jede
Stiftung
müsse
bei
den
Ausgaben
sparen,
wenn
die
Einnahmen
sänken.
"
Nur
für
die
öffentliche
Hand
gilt
das
offenbar
nicht."
Das
brachte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
in
Harnisch:
Eine
Kommune
sei
eben
nicht
wie
eine
Firma,
sie
sei
nicht
Herr
ihrer
Ausgaben.
Die
allermeisten
Ausgaben
wie
die
für
Soziales
oder
Jugendhilfe
seien
fremdbestimmt
und
könnten
von
der
Stadt
gar
nicht
reduziert
werden.
Die
geplanten
Steuersenkungen
der
neuen
Regierung
träfen
die
Kommunen
mit
voller
Wucht,
so
Pistorius
weiter.
Allein
die
Mehrwertsteuersenkung
für
Hotelübernachtungen,
die
eine
Milliarde
Euro
kosten
werde,
bleibe
zu
einem
Drittel
an
den
Kommunen
hängen.
Das
Bemühen
der
Fraktionen,
eine
gemeinsame
Resolution
zu
verabschieden,
scheiterte.
Die
CDU
wollte
den
Satz
"
Die
Stadt
lebt
über
ihre
Verhältnisse"
in
ihrem
Antrag
nicht
durch
den
Zusatz
"
gezwungenermaßen"
(wie
von
den
Grünen
vorgeschlagen)
erweitern.
Mit
den
Stimmen
von
SPD,
Grünen,
Christopher
Cheeseman
(Links)
und
bei
Enthaltung
von
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
unterstützte
der
Rat
die
Resolution
des
Städtetages.
Autor:
hin