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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Für
schlechte
Stimmung
sorgen
im
Baugebiet
"
In
der
Masch"
die
Erschließungsbeiträge,
die
die
Anwohner
zahlen
müssen.
Da
die
Baustraße
seitens
der
Stadt
nicht
berücksichtigt
wurde,
fallen
jene
höher
aus
als
angekündigt."
Überschrift:
Unerwartet teures Pflaster
Zwischenüberschrift:
Erneut Abrechnungsärger im Wohngebiet "In der Masch": Erschließungsbeiträge bis zu 50 Prozent höher
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Bewohner
des
Wohngebietes
"
In
der
Masch"
sind
weiter
schlecht
auf
die
Stadt
Osnabrück
zu
sprechen.
Nachdem
es
bereits
im
vergangenen
Jahr
Ärger
um
zu
hohe
Ausgleichszahlungen
gab
(wir
berichteten)
,
flatterte
den
Anwohnern
jetzt
die
Rechnung
des
Erschließungsbeitrages
ins
Haus.
Und
wieder
sorgen
die
zu
leistenden
Abgaben
für
Stirnrunzeln.
df
Osnabrück.
Denn
die
Beträge
fallen
erneut
überraschend
hoch
aus,
wie
Friedhelm
Groß,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Eversburg,
kopfschüttelnd
berichtet.
Er
ist
einer
von
gut
400
Anwohnern,
die
in
den
vergangenen
vier
Wochen
gleich
zweimal
Post
erhalten
haben.
Der
erste
Brief
umfasste
eine
Vormitteilung
zum
Erschließungsbaubeitrag,
den
die
Anwohner
in
naher
Zukunft
leisten
sollten.
Darin
enthalten
war
die
ungefähre
Angabe,
wie
hoch
die
Summe
letztlich
ausfallen
sollte.
Jetzt
fanden
die
Anwohner
den
nächsten
Brief
von
der
Osnabrücker
Verwaltung
im
Postkasten
–
dieses
Mal
mit
der
endgültigen
Forderung.
Und
die
fiel,
das
haben
die
Betroffenen
um
Friedhelm
Groß
errechnet,
je
nach
Anwohner
zwischen
30
und
50
Prozent
höher
aus
als
die
Schätzung.
Konkret
bedeute
dies,
dass
einige
Anwohner
nun
statt
der
angekündigten
9000
Euro
ganze
13
000
Euro
zahlen
müssten,
bringt
Groß
ein
Beispiel
aus
seinem
Wohngebiet.
Besonders
ärgert
ihn,
dass
keinerlei
Begründung
für
den
unerwarteten
Anstieg
der
Anteile
mitgeliefert
wurde.
"
Wer
als
Geschäftsmann
so
mit
seinen
Kunden
umgeht,
der
kann
seinen
Laden
innerhalb
kürzester
Zeit
dichtmachen"
,
entrüstet
sich
Groß.
Die
Begründung
für
den
Anstieg
liefert
die
Verwaltung
auf
Nachfrage
unserer
Zeitung:
"
Zum
Zeitpunkt
des
Versendens
der
Vormitteilung
waren
die
Kosten
für
die
Baustraße
aus
dem
Jahr
2001
noch
nicht
mit
eingerechnet.
Diese
Kosten
sind
jedoch
beitragsfähiger
Aufwand
und
müssen
in
die
Endabrechnung
mit
einbezogen
werden"
,
erklärt
Stadtrat
Dr.
Horst
Baier.
Durch
die
nachträgliche
Berücksichtigung
dieser
Baustraße
seien
die
Ausbaukosten
um
17
Prozent
gestiegen.
Und
warum
muss
ein
Anwohner
für
die
Baustraße
mehr
zahlen
als
der
andere?
Baier:
"
Das
Baugebiet
kann
aus
rechtlichen
Gründen
nicht
als
eine
Einheit
abgerechnet
werden,
sondern
zerfällt
in
zehn
selbstständige
Straßenabrechnungen."
Die
Höhe
der
Nachzahlung
hängt
also
unter
anderem
davon
ab,
wo
der
Rechnungsempfänger
wohnt.
Diese
Begründung
stimmt
Friedhelm
Groß
nicht
milde.
Er
verweist
auf
eine
aus
seinen
Augen
weitere
Unstimmigkeit:
Ein
Bewohner
des
Baugebiets
hatte
sich
auf
den
Weg
in
die
Verwaltung
gemacht
und
hier
die
Unterlagen
zum
Straßenbau
eingesehen.
Seine
Rechnungen
ergaben,
dass
die
optisch
baugleichen
Stichstraßen
zwischen
35,
50
und
60,
35
Euro
pro
Quadratmeter
gekostet
haben.
"
Die
Ausbaukosten
der
Stichstraßen
variieren
je
nach
Länge
und
Ausbaumerkmalen
zwischen
17
000
und
etwa
37
000
Euro"
,
erklärt
Baier
diese
Differenz.
Zudem
verweist
er
auf
unterschiedliche
Ausbaumerkmale
wie
etwa
den
Anteil
des
sogenannten
Straßenbegleitgrüns
an
der
Gesamtstraßenfläche
oder
die
Anteile
der
verschiedenfarbigen
Pflasterflächen.
All
dies
könnte
die
Ausbaukosten
verändern.
Die
Bewohner
kann
das
nicht
beruhigen.
Nach
dem
erneuten
Abrechnungswirrwarr
fragt
Bürgervereinsvorsitzender
Groß:
"
Was
für
Fehler
sind
da
eigentlich
noch
in
der
Abrechnung
drin?
"
Er
fordert,
dass
die
Bescheide
zurückgenommen
und
von
externer
und
damit
neutraler
Stelle
auf
ihre
Richtigkeit
hin
überprüft
werden,
denn:
"
Wir
fühlen
uns
verschaukelt."
Doch
eine
Rücknahme
ist
nicht
möglich,
wie
Finanzvorstand
Baier
erklärt,
weil
hierfür
kein
Rechtsgrund
vorliege.
"
Die
Bescheide
werden
einen
Monat
nach
Zustellung
rechtskräftig,
es
sei
denn,
die
Beitragspflichtigen
reichen
innerhalb
dieser
Frist
eine
Klage
beim
Verwaltungsgericht
ein."
Bildtext:
Für
schlechte
Stimmung
sorgen
im
Baugebiet
"
In
der
Masch"
die
Erschließungsbeiträge,
die
die
Anwohner
zahlen
müssen.
Da
die
Baustraße
seitens
der
Stadt
nicht
berücksichtigt
wurde,
fallen
jene
höher
aus
als
angekündigt.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
df