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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadt
beteiligt
Bürgerausschuss
Osnabrücker
Karneval
mit
10.000
Euro
an
den
75
-
80.000
Euro
hohen
Kosten
für
Reinigungsarbeiten
am
Ossensamstag.
Überschrift:
Lange Gesichter bei den Karnevalisten
Zwischenüberschrift:
Ratsmehrheit: BOK muss 10 000 Euro für Ossensamstag zahlen – Spendenkonto eingerichtet
Artikel:
Originaltext:
Der
Missmut
der
Narren
wich
bald
dem
Jetzt-
erst-
recht-
Gefühl.
Nach
dem
Ratsbeschluss,
dem
BOK
10
000
Euro
für
den
Ossensamstag
abzunehmen,
verkündete
Prinz
Fränzi
I.,
dass
jetzt
Spenden
für
den
Umzug
gesammelt
werden.
Foto:
Lindemann
swa
Osnabrück.
Mit
10
000
Euro
sind
sie
dabei.
Der
Rat
beschloss
gestern
nach
lebhafter
Debatte,
dem
Bürgerausschuss
Osnabrücker
Karneval
(BOK)
diesen
Betrag
für
die
Folgekosten
des
Ossensamstags
in
Rechnung
zu
stellen.
Die
BOK-
Narren
hatten
das
noch
vor
Kurzem
als
das
Ende
des
Umzuges
bezeichnet.
Gestern
Abend
gingen
sie
dann
aber
in
die
Offensive.
"
Wir
werfen
die
Flinte
nicht
so
schnell
ins
Korn"
,
sagte
Fränzi
I.
Wagener,
der
aktuelle
Stadtprinz,
nach
dem
Beschluss
vor
dem
Ratssitzungssaal.
Denn
bereits
gestern
Nachmittag
hatten
die
BOK-
Verantwortlichen
vorsorglich
ein
Spendenkonto
eingerichtet,
um
die
erwartete
Kostenbeteiligung
doch
noch
tragen
zu
können.
Jetzt
hoffen
sie
auf
rasche
Überweisungen,
damit
sie
der
Stadt
beim
Antrag
für
den
Umzug
am
13.
Februar
auch
schon
mitteilen
können,
dass
sie
die
geforderte
Summe
aufbringen
können.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
hatte
in
seinem
Debattenbeitrag
schon
vor
der
Abstimmung
angekündigt,
die
ersten
100
Euro
zu
spenden:
"
Auch
wenn
Sie
das
jetzt
populistisch
nennen."
Ulrich
Hus,
Vorsitzender
der
SPD-
Ratsfraktion,
nannte
es
so.
Hus
bezeichnete
die
Beiträge
derer,
die
gegen
die
Kostenbeteiligung
der
Karnevalisten
argumentierten
–
Christopher
Cheeseman
(Linke)
zum
Beispiel
in
einer
Art
Büttenrede
–
als
"
Schleimerei"
.
Sein
SPD-
Kollege
Nils
Peters
hatte
die
allgemeine
Finanzlage
der
Stadt
als
Begründung
für
die
Kostenbeteiligung
angeführt.
Man
müsse
die
Folgekosten
des
Umzuges,
rund
75
000
bis
80
000
Euro,
als
Sachkostenzuschuss
sehen.
Der
werde
nun
lediglich
auf
65
000
Euro
reduziert,
etwas,
das
viele
andere
Zuschussempfänger
der
Stadt
auch
hinnehmen
müssten.
"
Am
Sonntag
muss
aber
nicht
bezahlt
werden"
,
diesen
Zwischenruf
konnte
sich
Fritz
Brickwedde,
CDU-
Ratsfraktionschef,
da
nicht
verkneifen.
Brickwedde
hatte
den
Ossensamstag
als
"
überregionales
Attraktivum"
bezeichnet,
das
bis
auf
wenige
Ausnahmen
auch
von
den
Medien
positiv
dargestellt
worden
und
eine
"
tolle
Marketingaktion"
sei.
Der
CDU-
Politiker
verglich
den
Ossensamstag
mit
der
jüngsten
Aufstiegsfeier
des
VfL
Osnabrück.
Da
habe
die
Stadt
auch
die
Reinigung
auf
dem
Markt
getragen.
Und
das
sei
auch
angemessen,
wenn
die
Osnabrücker
mal
etwas
gemeinsam
zu
feiern
hätten.
Burkhard
Jasper
(CDU)
und
Oliver
Hasskamp
(FDP)
hoben
das
ehrenamtliche
Engagement
der
Narren
hervor.
Maria-
Theresia
Sliwka
(FDP)
kritisierte
hingegen
den
Unrat,
den
die
BOKler
zwar
nicht
zu
verantworten
hätten,
mit
dem
Ossensamstag
aber
auslösten.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hatte
zu
Beginn
betont:
"
Ich
bin
der
Letzte,
der
dem
Karneval
etwas
Böses
will."
Der
BOK
könne
gerne
mit
ihm
noch
einmal
über
den
Termin
verhandeln.
Der
OB
an
den
Rat
gewandt:
"
Aber
bitte
beauftragen
Sie
mich
nicht,
noch
einmal
ein
Konzept
für
den
Umzug
zu
erarbeiten."
Spendenkonto:
Sparkasse
Osnabrück
(BLZ
265
501
05)
Konto-
Nr.
1
551
023
789,
Stichwort:
"
Ossensamstag"