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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Osnabrück im Test teures Pflaster
Zwischenüberschrift:
Studie von guenstiger.de
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Überregionale Beachtung ist für eine Stadt wie Osnabrück in der Regel positiv. Nicht allerdings, wenn man in einem Vergleich unter den 50 größten deutschen Städten Platz 50 einnimmt. So geschehen in einer Studie, die das Internetportal guenstiger.de im Auftrag der Sendung " Stern TV" ermittelte. Die beliebtesten Produkte der Deutschen sind in Osnabrück so teuer wie nirgendwo sonst, heißt es da.
hpet/ fhv Osnabrück. Die Studie: Wer bei guenstiger.de nach einem Produkt sucht, möchte Preise vergleichen und möglichst wenig zahlen. Das Portal hat seine Datenbank darauf abgeklopft, welche Produkte die Deutschen auf ihrer Seite am häufigsten suchen, und daraus die Top 500 ermittelt. Mit dieser Liste ist guenstiger.de bei den in ihrer Datenbank gelisteten Geschäften in den untersuchten Großstädten virtuell einkaufen gegangen und hat Durchschnittspreise für jedes einzelne Produkt ermittelt. Diese Preise wurden dann miteinander verglichen.
Das Ergebnis: Bezogen auf die untersuchten Produkte überwiegend Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und Spielwaren –, war es zum Stichtag 25. November in Berlin am günstigsten, in Osnabrück dagegen so teuer wie in keiner anderen Stadt. Acht Prozent müssten die Osnabrücker für die gesamte untersuchte Palette mehr bezahlen als in der Hauptstadt. Münster liegt auf Platz 35, Bielefeld auf Rang 43.
Die Erklärung: Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft, sie drückt auch die Preise. Ganz deutlich ist das am Beispiel Berlin zu sehen. Wo es in Osnabrück (einschließlich des in die Untersuchung miteinbezogenen Media Markts in Belm) nur drei Elektronik-Großmärkte gibt, konkurrieren im Großraum Berlin allein 17 Media-Markt-Filialen.
Das in dem " Stern TV"- Beitrag gezeigte Kaufbeispiel mit zehn Produkten bezeichnet ein guenstiger.de-Sprecher zudem als " ein bisschen unfair". Denn es wurde gezielt nach Produkten gesucht, deren Preis schon in der Studie eine hohe Diskrepanz aufwies. Es könne umgekehrt durchaus sein, dass es in Osnabrück Handys, Fernseher oder Spielwaren gebe, die weniger kosten als in ganz Berlin.
Die Osnabrücker Reaktion: Auf den ersten Blick vielleicht überraschend: Oliver Mix, als Geschäftsführer der Osnabrücker Marketing und Tourismus GmbH so etwas wie Osnabrücks erster Marketing-Fachmann, nannte den TV-Beitrag gestern " alles in allem einen guten Bericht", weil darin auch die Hintergründe dieser Rangliste erklärt werden: Die Städte im oberen Teil des Rankings verfügen über wenig Kaufkraft und Anziehungskraft. " Der Preiskampf um den Kunden ist größer, weil der Konsument weniger Geld vor Ort ausgibt."
Praktisch bedeute das, dass in Berlin gleich mehrere Elektronik-Märkte im Umkreis von wenigen Hundert Metern existieren und sich dementsprechend mit Sonderangeboten duellieren, während es in Osnabrück nur einen klassischen Elektrofachmarkt in der Innenstadt und einen weiteren an der Ausfallstraße gibt. Wenn dann noch wie hier zu sehen ein Fernseher als Restpostenangebot in Berlin mit dem Normalpreis in Osnabrück verglichen werde, sei das Ergebnis auch methodisch fragwürdig, sagte Oliver Mix weiter.
Von " teuer" könne deshalb in Bezug auf Osnabrück " nur bedingt" die Rede sein, sagte Mix weiter. Dies zum einen, weil die Preisabfrage sich allein auf Unterhaltungselektronik beschränkte und andere Artikel völlig ausklammert, zum anderen weil gegenteilige Posten des Budgets wie zum Beispiel die Lebenshaltungskosten in Osnabrück noch " überschaubar" oder eben doch eher niedrig seien.
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Bildtext: Vor allem wenn es um Elektronik und Haushaltsgeräte geht, müssen die Kunden in Osnabrück meist etwas tiefer in die Tasche greifen als in anderen deutschen Großstädten. Foto: Archiv/ Heese
Autor:
hpet/fhv


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