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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Jetzt fehlen nur noch die Muscheln
Zwischenüberschrift:
Sanierungsarbeiten rund um das Gut Sutthausen fast abgeschlossen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Rund zwei Monate und 245 000 investierte Euro später, sind die Sanierungsarbeiten rund um das Gut Sutthausen so gut wie abgeschlossen. Die Schwäne und Fische sind schon wieder zurück in ihrem angestammten Gewässer vor dem historischen Gemäuer.
" Wunderschön", sagte gestern Schwester Irmgard beim Anblick der großen Wasserfläche, die sich vor dem Gutsgebäude erstreckt. Doch für diesen Anblick mussten erst einmal 6000 Kubikmeter Schlamm entfernt und viel Wasser aus der nahen Düte nachgefüllt werden, um eine Art See zu schaffen.
Damit die Bagger diesen überhaupt erreichen konnten, mussten Bäume weichen. Kein Verlust, wie die Schwestern von der Kongregation der Franziskanerinnen zu Thuine befinden, denen das Gelände gehört. " Jetzt ist alles eine Einheit geworden", urteilte gestern Schwester Electa. Vom verwunschenen Schloss sei keine Spur mehr, pflichtete Schwester Eva-Maria bei.
Neben dem Gewässer galt es im Zuge der Bauarbeiten, die die Deutsche Bundesstiftung Umwelt mit 125 000 Euro mitfinanzierte, auch die historischen Mauern aus dem Jahr 1603 wieder sichtbar zu machen. Teile des Mauerwerks, das die Zuwegung zum Gut bildet, mussten erneuert werden und zudem Pflanzen, die sich auf den historischen Steinen breitgemacht hatten, entfernt werden.
Übrigens: Während die Gewässer-Bewohner für die Sanierung eigens umgesiedelt wurden, machten sich andere auf der Baustelle zu schaffen: Sondengänger des Kultur- und Verkehrsvereins Hasbergen untersuchten den Schlamm. Mit Erfolg, wie Johannes Haunert berichtete.
" Der älteste Fund ist eine silberne Ein-Pfennig-Münze aus dem 11. Jahrhundert." Dies sei umso ungewöhnlicher, da Urkunden eine Bebauung des Grundstücks erst auf das Jahr 1280 dokumentierten. Auch gut erhaltene Armbrustpfeile seien aufgetaucht, so Haunert, der jetzt eine Ausstellung in den Museumsräumen des Hasberger Vereins plant.
Laut Landschaftsarchitekt Kay Lorenz, der sich um die biologischen Fragen bei der Sanierung gekümmert hatte, fehlen noch einige Bewohner der Gräben rund um das Gut: die Muscheln. Doch auch die sollen in der nächsten Woche zurück in ihr Zuhause.
Bildtext: Da sind sie wieder: Die Schwäne lassen es sich im sanierten Umfeld des Gutes Sutthausen gut gehen. Foto: Michael Hehmann
Autor:
df


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