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1.
Erscheinungsdatum:
02.12.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Bonnuskirche
auf
der
Illoshöhe
vorgestellt.
Überschrift:
Auf der Illoshöhe mahnt der "Finger Gottes"
Zwischenüberschrift:
Die Bonnuskirche erinnert an biblische Bilder
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Diese
Architektur
irritiert
manchen
Betrachter:
Die
Kirche
wirkt
wie
ein
Zelt,
der
Glockenturm
steht
abseits
des
Gebäudes
und
ragt
wie
eine
Pyramide
50
Meter
in
die
Höhe.
Ungewöhnlich
ist
die
Form
der
Bonnuskirche,
deren
Grundstein
1962
an
der
Oberen
Martinistraße
gelegt
wurde.
1964
wurde
sie
von
Bischof
Lilje
geweiht.
Bis
dahin
mussten
die
evangelischen
Bewohner
der
Illoshöhe
in
die
Marien-
oder
die
Katharinenkirche
pilgern.
"
Finger
Gottes"
, "
Seelenbohrer"
, "
mahnender
Finger"
:
Es
gibt
einige
Namen,
die
den
Osnabrückern
zu
dem
mit
Kupfer
gedeckten
Glockenturm
eingefallen
sind.
Doch
bei
aller
Symbolik
erfüllt
er
mit
seinen
vier
Glocken
in
den
Tönen
Fis,
Gis,
A
und
H
einfach
seinen
Zweck.
Auch
das
Kirchengebäude
selbst
hat
ein
mit
Kupfer
gedecktes
Dach.
Seine
Zeltform
steht
für
die
Vergänglichkeit
des
Lebens.
Zugleich
erinnert
die
schlichte
Form
an
eine
Bauernkate
oder
einen
Stall
–
und
steht
für
das
biblische
Bild
des
Hirten
(Pfarrers)
,
der
seine
Schafe
(Gläubigen)
um
sich
versammelt.
Licht
gelangt
durch
die
seitlichen
Fenster
mit
vorspringenden
Giebeln
in
das
Kirchenschiff
und
durch
ein
Oberlicht
in
den
Altarraum.
Benannt
wurde
die
Kirche
nach
dem
Reformator
Hermann
Bonnus,
der
1504
in
Quakenbrück
das
Licht
der
Welt
erblickt
hat
und
am
12.
Februar
1548
in
Lübeck
gestorben
ist.
Bonnus
war
der
Sohn
eines
Schuhmachers
und
Ratsherrn
aus
Quakenbrück,
der
1523
an
die
Universität
Wittenberg
ging
und
dort
mit
Luther
und
Melanchthon
zusammentraf.
Das
bestimmte
seine
weitere
Laufbahn:
Als
Rektor
der
Lateinschule
in
Lübeck
trat
er
ab
1530
für
die
Reformation
ein
und
wurde
zum
Superintendenten
berufen.
Dass
hinfort
das
Evangelium
"
rein
und
lauter
geprediget
werde"
,
war
deshalb
die
Forderung
des
Rates
der
Stadt
Osnabrück,
als
er
im
Jahr
1543
Bonnus
an
die
Hase
holte.
Kurz
darauf
schuf
dieser
auf
Bitten
des
Rates
und
mit
Einverständnis
des
Bischofs
Franz
von
Waldeck
eine
reformatorische
Kirchenordnung
für
die
Stadt
und
das
Hochstift
Osnabrück,
für
die
Ämter
Cloppenburg
und
Vechta.
Bildtext:
Ungewöhnlich
ist
die
Architektur
der
Bonnuskirche,
die
1963
erbaut
wurde.
Das
Foto
wurde
in
den
60er-
Jahren
aufgenommen.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken
Die
Bonnuskirche
steht
auf
der
Illoshöhe.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Marie-Luise Braun
Themenlisten:
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