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1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Andreas
Hänel
untersucht
die
Ursachen
der
Lichtverschmutzung.
Überschrift:
Wenn es nie richtig dunkel wird
Zwischenüberschrift:
Astronom Andreas Hänel untersucht Ursachen der Lichtverschmutzung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
So
einen
Himmel
wie
hier,
den
habe
ich
nur
früher
gesehen"
,
zitiert
Dr.
Andreas
Hänel,
Leiter
des
Osnabrücker
Planetariums,
einen
Besucher.
Seitdem
beschäftigt
ihn
die
Frage,
warum
der
Nachthimmel
früher
besser
zu
sehen
war
und
warum
man
an
manchen
Orten
besser
in
die
Sterne
schauen
kann
als
an
anderen.
nasl
Osnabrück.
Einer
der
Gründe
dafür
ist
die
Lichtverschmutzung.
"
Keiner
weiß
genau,
was
es
ist
und
wie
die
Ursachen
dafür
behoben
werden
können"
,
beschreibt
Hänel
das
Phänomen.
Deswegen
forscht
er
seit
nunmehr
15
Jahren
akribisch
daran
und
wurde
für
seine
Arbeit
vor
Kurzem
von
der
International
Dark-
Sky-
Association
mit
dem
"
Galileo
Award"
ausgezeichnet.
Das
ist
zwar
nicht
der
Nobelpreis,
aber
ein
wichtiger
Preis
für
die
spezielle
Erforschung
der
Lichtverschmutzung.
Die
internationale
Anerkennung
freue
ihn
sehr,
sagt
Hänel.
Gerade
2009,
im
Jahr
der
Astronomie,
passe
das
ins
Gesamtkonzept.
Sein
Leitspruch
ist
einfach,
aber
effektiv:
"
Es
wird
zu
viel
geredet
und
zu
wenig
gehandelt."
Und
Dr.
Hänel
handelt,
wo
er
kann.
Deswegen
wirkt
er
manchmal
auch
etwas
behäbig,
wenn
er
durch
das
Planetarium
geht,
den
rechten
Arm
stets
in
die
Hüfte
gedrückt.
Die
letzte
Nacht
war
lang.
Das
zeigen
seine
Augenringe
deutlich.
Wenn
man
bis
1
Uhr
nachts
in
den
klaren
Sternenhimmel
schaut,
hinterlässt
das
eben
seine
Spuren.
"
Energiesparlampen
und
LEDs
müssen
noch
weiter
erforscht
werden.
Wenn
Sie
Glühbirnen
kaufen,
dann
unbedingt
mit
warm-
weißem
Licht"
,
rät
er.
Mit
gesenktem
Kopf
schaut
der
1,
83
Meter
große
Astronom
durch
seine
Brille,
die
auf
der
Nasenspitze
sitzt.
Sein
Blick
hätte
etwas
Belehrendes,
wenn
da
nicht
seine
freundliche
Stimme
mit
der
zwar
ans
Hochdeutsche
angepassten,
aber
dennoch
unverkennbar
rheinischen
Mundart
wäre.
Geboren
ist
Andreas
Hänel
1953
in
Bad
Honnef
bei
Bonn.
Nach
dem
Physikstudium
und
der
Promotion
in
Astronomie
verschlug
es
ihn
nach
einem
kurzen
Intermezzo
am
Max-
Planck-
Institut
Heidelberg
nach
Osnabrück.
Hier
angekommen,
landete
er
auf
einer
Baustelle.
Hänels
Dienstantritt
als
Leiter
des
Plane-
tariums
war
am
1.
April
1986.
Sechs
Monate
später
stand
die
Eröffnung
an.
Seitdem
ist
er
mit
seinen
Aufgaben
gewachsen.
Er
sei
stets
mit
der
Zeit
gegangen
und
habe
sich
dabei
bemüht,
kosteneffizient
und
nachhaltig
zu
arbeiten.
Steine
habe
man
ihm
nie
in
den
Weg
gelegt,
und
die
Zusammenarbeit
mit
der
Stadt
lief
über
die
Jahre
sehr
reibungslos
ab.
Nicht
zuletzt
mag
das
wohl
auch
auf
sein
freundliches
Gemüt
zurückzuführen
zu
sein.
Trotzdem
kann
sich
Hänel
durchaus
durchsetzen.
Als
1993
zum
ersten
Mal
das
Internet
im
Gespräch
war,
entschied
sich
der
Astronom
entgegen
dem
Rat
von
Technikern
zur
Installation
von
datentauglichen
Diaprojektoren.
Mit
Erfolg.
Heute
ist
das
Internet
ein
wichtiger
Bestandteil
bei
der
Erforschung
der
Sterne.
Hänels
Hobby
ist
die
Astronomie.
Andere
Hobbys
kann
und
will
er
sich
nicht
leisten.
Schließlich
habe
er
auch
noch
Familie.
Eine
Frau
und
zwei
Kinder.
Zwillinge.
Einen
Namenszwilling
hat
Dr.
Andreas
Hänel
auch.
Der
leitet
eine
Firma
in
München,
die
sich
mit
Fotovoltaik-
Anlagen
beschäftigt.
So
eine
Anlage
ist
auch
am
Museum
am
Schölerberg
zu
finden.
"
Vor
Kurzem
hatte
ich
einen
Anruf
aus
Fernost.
Da
interessierte
sich
jemand
für
Solaranlagen."
Verdutzt
musste
Hänel
dann
feststellen,
dass
er
einen
Namensvetter
hat.
"
Und
der
beschäftigt
sogar
auch
noch
einen
Astronomen"
,
schmunzelt
Hänel.
Bildtext:
Schon
beruflich
immer
den
Blick
nach
oben
gerichtet
hat
Astronom
Andreas
Hänel.
Foto:
Moritz
Münch
Autor:
nasl