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1.
Erscheinungsdatum:
25.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Rosenhof
im
Wandel
der
Zeit
vorgestellt.
Überschrift:
Kino, Kneipe, Kabarett
Zwischenüberschrift:
Der Rosenhof im Wandel der Zeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kabarettabende,
Konzerte
oder
doch
lieber
Fußball
auf
der
Leinwand
und
anschließend
in
die
Kneipe?
Heute
haben
die
Gäste
des
Rosenhofs
die
Wahl.
In
den
50er-
Jahren
wurde
das
Haus
am
Rosenplatz
als
Kino
errichtet.
Doch
seine
Geschichte
geht
noch
ein
paar
Jahre
weiter
zurück.
"
Wo
die
Lerche
singt"
:
Mit
diesem
Film
"
voll
Witz,
Humor
und
herrlicher
Musik"
,
wie
es
auf
dem
Plakat
hieß,
eröffnete
Josef
Struchtrup
am
8.
April
1937
die
ersten
Rosenhof-
Lichtspiele
an
der
Johannisstraße.
Mit
diesem
neuen
Haus
profitierte
der
vormalige
Kabarett-
Lizenzbesitzer
von
der
Kinokultur,
die
damals
in
Deutschland
blühte.
Nur
fünf
Jahre
konnte
das
Kino
mit
seinen
400
Plätzen
die
Osnabrücker
unterhalten
–
und
mit
einem
Programm,
das
manchen
Richtlinien
der
braunen
Machthaber
trotzte.
Im
Juni
1942
wurde
es
zerbombt.
An
seinem
heutigen
Standort,
Rosenplatz
23,
wurde
das
Haus
mit
stolzen
780
Plätzen
am
1.
Oktober
1953
wieder
eröffnet.
Struchtrup
schaffte
es
ein
ums
andere
Mal,
Leinwandgrößen
an
die
Hase
zu
holen
und
sie
effektvoll
für
das
Publikum
zu
inszenieren.
1972
zog
sich
Struchtrup
aus
dem
Kinogeschäft
zurück.
Es
folgten
verschiedene
Pächter,
bis
Anfang
der
1980er-
Jahre
die
Ufa-
Filmgesellschaft
das
Haus
übernahm
–
und
aus
dem
großen
Parkett-
Theater
fünf
kleine
Säle
machte.
"
Schachteln"
sagten
die
Osnabrücker
zu
der
Film-
Abspielstelle
ohne
Flair
und
Vorführgenuss.
Zehn
Jahre
später
investierten
die
Filmtheaterbetriebe
Hans-
Joachim
Flebbe
eine
Million
Mark,
um
den
Rosenhof
wieder
zu
einem
Lichtspieltheater
werden
zu
lassen.
1992
konnten
Filmfreunde
aus
420
roten
Kinosesseln
bei
leichtem
Raumgefälle
auf
die
Leinwand
schauen.
Während
sie
im
Foyer
einen
Hauch
Nostalgie
atmen
konnten,
bot
im
Saal
modernste
Technik
Kinogenuss.
Weitere
zehn
Jahre
später
schien
es,
als
würden
im
Rosenhof,
nun
betrieben
als
Ufa-
Arthouse,
endgültig
die
Lichter
ausgehen.
Im
Oktober
2002
hatte
die
Betreibergesellschaft
in
Hamburg
Insolvenz
angemeldet.
Kurz
zuvor
war
im
Rosenhof
der
letzte
Vorhang
gefallen,
der
letzte
Film:
"
Acht
Frauen"
.
Heute
ist
das
Haus
ein
Kulturzentrum,
das
im
Oktober
2004
nach
Renovierung
von
Rüdiger
Scholz
und
Martin
Wüst
eröffnet
worden
ist.
Das
Motiv
aus
den
50er-
Jahren
ist
dem
neuen
Tischkalender
mit
Bildern
von
Georg
Bosselmann
entnommen,
den
das
Museum
Industriekultur
für
2010
herausgegeben
hat.
Der
Kalender
ist
für
10
Euro
im
Museum
und
im
Buchhandel
der
Stadt
erhältlich.
Bildtext:
Als
Kino
wurde
der
Rosenhof
in
den
50er-
Jahren
erbaut.
Das
unbebaute
Nachbargrundstück,
ein
Relikt
des
Krieges,
wurde
für
Werbung
genutzt.
Foto:
Georg
Bosselmann/
Museum
Industriekultur
Weiß
und
rot
angemalt,
fällt
die
Fassade
des
Rosenhofs
am
Rosenplatz
23
auch
heute
ins
Auge.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun