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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kirchen-
Jubiläum
in
Widukindland.
Überschrift:
Die kleinste Stadtgemeinde feiert Geburtstag
Zwischenüberschrift:
Timotheuskirche: Vor 50 Jahren weihte Dr. Lilje das Gotteshaus im Widukindland
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Grund
zu
feiern
haben
in
diesem
Jahr
die
Mitglieder
der
Osnabrücker
Timotheuskirchengemeinde.
Sie
können
auf
ein
halbes
Jahrhundert
als
selbstständige
Gemeinde
mit
eigener
Kirche
zurückblicken.
Claudia
und
Rainer
Kaminski
haben
die
Geschichte
des
Gotteshauses
und
seiner
Gläubigen
zusammengestellt.
Wer
heute
die
Timotheuskirche
sucht,
wird
im
Widukindland
zwischen
der
Eisenbahnlinie
nach
Bremen
und
der
Bremer
Straße
im
Nordosten
der
Stadt
an
den
Hängen
des
Schinkelberges
fündig.
Die
Siedlungsentwicklung
nördlich
der
Bremer
Straße
erfolgte
primär
ab
den
1930er-
Jahren
als
Kleinsiedlungsgebiet.
Bei
der
Planung
wurde
auf
große
Grundstücke
geachtet,
weil
jedes
Haus
einen
eigenen
Garten
zur
Selbstversorgung
vorhalten
sollte.
In
dem
von
Einfamilienhäusern,
großen
Gärten
und
Waldgebieten
und
inzwischen
auch
von
reger
Anbau-
oder
Zweitbebauung
im
Garten
gekennzeichneten
Stadtteil
leben
heute
auf
271
Hektar
etwa
4800
Menschen.
Es
dauerte
noch
ein
wenig,
bis
hier
die
ersten
evangelischen
Gottesdienste
stattfanden,
genauer
gesagt,
bis
1952,
als
Pastor
Rapp
von
der
Pauluskirche
die
Gläubigen
in
die
evangelische
Bekenntnisschule
lud.
Daraus
erwuchs
eine
evangelische
Gemeinde,
noch
bevor
der
erste
Pastor
kam.
Am
26.
November
1956
war
es
dann
aber
so
weit:
Mit
Pastor
Rene
Leudesdorff
wurde
in
der
Pauluskirche
eine
dritte
Pfarrstelle
nur
für
das
Widukindland
eingerichtet.
Im
Folgejahr
wählten
die
Mitglieder
dann
erstmalig
einen
Kirchenvorstand,
der
dann
bei
den
Planungen
für
ein
Gemeindehaus
und
später
für
eine
neue
Kirche
mitwirkte.
In
enger
Zusammenarbeit
zwischen
Pastor
Leudesdorff
und
dem
Architekten
Berling
aus
Osnabrück
entstand
am
Widukindplatz
zunächst
das
Gemeindehaus
und
darauf
der
Kirchenbau,
der
unter
Mitwirkung
der
Künstler
Gerhard
Hausmann
und
Gerhard
Schreiter
einen
schmucken
Blickfang
im
Zentrum
des
Widukindlandes
bildete.
Die
Gemeinde
wuchs
weiter
kräftig
an
und
nahm
an
allen
Bauphasen
und
Fortschritten
regen
Anteil:
Bei
der
Grundsteinlegung
des
Kirchenbaus
waren
über
800
Menschen
an
der
Baugrube.
Auch
das
Richtfest,
später
das
feierliche
Einholen
der
Glocken
und
die
Glockenweihe,
wurden
festliche
Höhepunkte
für
die
Gemeinde.
Krönender
Abschluss
war
die
Kirchweihe
durch
Landesbischof
Dr.
Lilje
am
1.
Advent,
dem
29.
November
1959,
mit
der
anschließenden
Festwoche.
Bis
1961
übte
Pastor
Rene
Leudesdorff
sein
Amt
in
der
Timotheusgemeinde
aus,
dann
übernahm
Günter
R.
Aden
den
Posten.
Anfang
1972
folgte
als
dritter
Pastor
Waldemar
Schnare,
und
seit
Mai
1988
stellte
sich
Pastor
Heinrich
de
Wilde
in
den
Dienst
der
Gemeinde.
Der
musste
aber
durch
einen
Unfall
den
Gemeindedienst
2000
vorzeitig
beenden.
Es
kam
zu
einer
langen
Vakanzzeit.
Erst
2001
wurde
der
freie
Platz
auf
der
Kanzel
mit
Pastor
Thomas
Herzberg
besetzt.
Zu
diesem
Zeitpunkt
war
die
Zahl
der
Gemeindemitglieder
so
weit
gesunken,
dass
die
Pastorenstelle
nur
noch
als
halbe
Stelle
ausgeschrieben
war.
Aber
durch
eine
Dienstvereinbarung
mit
der
Paulusgemeinde
war
es
Pastor
Herzberg
möglich,
die
Gottesdienste
weitestgehend
in
der
Timotheuskirche
zu
halten.
Seit
vergangenem
Jahr
zeichnet
Pastor
Stephan
Feldmann
für
die
Belange
der
Gemeinde
verantwortlich.
Von
der
Mitgliederstruktur
entwickelte
man
sich
von
einer
dynamischen
Vorortgemeinde
mit
vielen
jungen
Menschen
in
der
Zwischenzeit
zu
einer
Gemeinde,
die
den
demografischen
Wandel
widerspiegelt,
die
die
große
Anzahl
weggezogener
Menschen
und
solcher,
die
sich
von
der
Kirche
abgewandt
haben,
nicht
durch
Rückkehrer
in
den
Stadtteil
ausgleichen
konnte.
So
gehört
die
Timotheusgemeinde
inzwischen
zu
einer
der
kleinsten
Stadtgemeinden
Osnabrücks.
Trotzdem
möchten
der
Kirchenvorstand
und
Pastor
Feldmann
zu
einer
Festwoche
zur
50.
Wiederkehr
der
Kirchenweihe
einladen
–
ganz
so
wie
vor
50
Jahren,
als
Dr.
Lilje
das
Gotteshaus
im
Widukindland
weihte.
Bildtext:
Im
Mittelpunkt
der
Feier:
Die
Kirche
der
Timotheusgemeinde
im
Stadtteil
Widukindland.
Am
29.
November
fand
die
Kirchweih
statt.
Foto:
privat