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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Biologische
Invasoren"
bergen
Gefahren
für
Allergiker.
Überschrift:
Gefahr in der Vogelfuttertüte
Zwischenüberschrift:
Projektabschluss: Die Folgen der Invasionsbiologie
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Waschbär
und
Marderhund,
Herkulesstaude
und
Beifuß-
Ambrosie,
das
sind
nur
Beispiele
für
die
Probleme,
die
zugewanderte
Tiere
und
Pflanzen
in
unserer
Umwelt
anrichten
können,
wenn
sie
andere
Arten
verdrängen
oder
zu
gesundheitlichen
Schäden
führen.
Mit
diesem
Problem
beschäftigt
sich
auch
eine
Biologen-
Gruppe
an
der
Uni
Osnabrück.
"
Biologische
Invasionen"
bezeichnet
das
Phänomen,
dass
Organismen,
die
in
einer
Region
bislang
nicht
heimisch
waren,
sich
unter
veränderten
Umständen
als
sogenannte
Neobiota
dort
verstärkt
ansiedeln.
Dies
hat
mitunter
enorme
Auswirkungen
für
die
Umwelt.
In
den
vergangenen
neun
Jahren
haben
Wissenschaftler
im
Förderprogramm
"
Biodiversität
und
globaler
Wandel"
solche
Konsequenzen
in
Projekten
untersucht.
In
einem
Abschlussworkshop
des
vom
Bundesministerium
für
Bildung
und
Forschung
geförderten
Verbunds
"
Biologische
Invasionen
und
Phytodiversität
–
Auswirkungen
und
Handlungsoptionen"
sollen
am
26.
und
27.
November
auf
Einladung
der
Uni
die
Ergebnisse
in
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt,
An
der
Bornau,
diskutiert
werden.
Biologische
Invasionen
gelten
weltweit
als
eine
der
größten
Bedrohungen
der
biologischen
Vielfalt,
erklärt
Prof.
em.
Herbert
Hurka.
Teilprojekte
bearbeiteteten
Prof.
Barbara
Neuffer
und
Dr.
Walter
Bleeker
sowie
Forscher
der
Heinrich-
Heine-
Universität
Düsseldorf
und
des
Helmholtz-
Zentrums
für
Umweltforschung
Leipzig.
Dabei
ging
es
um
rein
biologische
Fragen
und
gesellschaftspolitische
Probleme,
die
sich
aus
der
Ausbreitung
der
Neophyten
ergeben.
Neuffer
macht
dies
so
deutlich:
"
Wenn
sich
beispielsweise
die
allergieauslösende
Ambrosie
weiter
ausbreitet,
können
enorme
Kosten
für
das
Gesundheitswesen
entstehen."
Während
des
Workshops
sollen
die
Perspektiven
des
Themas
diskutiert
werden.
Dabei
sind
nicht
allein
Wissenschaftler
angesprochen.
Die
Veranstaltung
richtet
sich
an
Verbände
und
Unternehmen,
die
mit
der
Ausbreitung
von
Neophyten
zu
tun
haben,
an
Multiplikatoren
im
Bildungswesen
und
weitere
Interessierte.
Jochen
Schumacher
vom
Institut
für
Naturschutz
und
Naturschutzrecht,
Tübingen,
wird
über
Naturschutzkonzepte
angesichts
der
Ausbreitung
von
Neophyten
sprechen.
Dass
mitunter
die
bewusste
Verwendung
gebietseigener
Gehölze
biologische
Invasionen
vermeiden
helfen
kann,
darauf
geht
Birgit
Seitz
von
der
Technischen
Universität
Berlin
näher
ein.
Ein
weiterer
Fokus
liegt
auf
der
Darstellung
der
über
Vogelfuttermischungen
eingeschleppten
Beifuß-
Ambrosie.
Pollen
dieser
Pflanze
gelten
als
hochgradig
allergieauslösend.
Noch
wird
versucht,
bestehende
Vorkommen
wieder
auszulöschen.
Hierzu
wird
Regine
Baeker,
Ministerium
für
Ländliche
Entwicklung,
Umwelt
und
Verbraucherschutz
des
Landes
Brandenburg,
sprechen.
Hurka:
"
Insgesamt
geht
es
uns
bei
dem
Workshop
darum,
deutlich
zu
machen,
welche
Auswirkungen
biologische
Invasionen
im
Zuge
des
globalen
Wandels
haben
und
welche
Handlungsoptionen
der
Gesellschaft
zur
Verfügung
stehen."
Bildtext:
Allergiker-
Schrecken
Beifuß-
Ambrosie.
Foto:
dpa