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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Sperrmüll
und
Grünabfälle
sollen
ab
2010
kostenpflichtig
werden.
Dazu
ein
Kommentar
von
Michael
Schwager.
Überschrift:
Ab 2010 soll Sperrmüllabfuhr 29 Euro kosten
Zwischenüberschrift:
Über eine Million Euro zu wenig für die Müllabfuhr: Auch Grünabfall bald kostenpflichtig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sperrmüll
kostet
vom
kommenden
Jahr
29
Euro
pro
Fuhre,
Grünabfall
ist
von
der
ersten
Schubkarre
an
kostenpflichtig,
das
Netz
der
Sammelplätze
wird
durch
fünf
Recyclinghöfe
und
ein
Holsystem
ersetzt.
Das
sind
drei
Vorschläge
von
Stadtkämmerer
Dr.
Horst
Baier.
Mit
seinem
Konzept,
das
in
der
kommenden
Woche
den
zuständigen
Ratsgremien
präsentiert
wird,
will
er
rund
eine
Million
Euro
ausgleichen,
die
der
Müllabfuhr
fehlen.
Durch
Kostensteigerungen
und
Mindereinnahmen
beim
Verkauf
von
Altmetall
und
vor
allem
Altpapier
entsteht
dieser
Mehrbedarf
an
Geld.
Baier
sieht
überdies
Quersubventionen
durch
die
Restmüllgebühr.
Beim
Biomüll
entstehen
bislang
Mehrkosten
von
1,
2
Millionen
Euro,
beim
Sperrmüll
sind
es
fast
1,
3
Millionen
Euro,
und
bei
den
Grünabfallplätzen
1,
5
Millionen
Euro:
Diese
Beträge
sind
nicht
durch
die
speziellen
Gebühren
abgedeckt,
sondern
werden
durch
Mehreinnahmen
bei
der
grauen
Restmülltonne
bezahlt.
Es
sei
ungerecht,
findet
Finanzvorstand
Baier,
wenn
der
Mieter
in
der
Innenstadt
dafür
bezahlen
muss,
dass
der
Hausbesitzer
am
Stadtrand
seine
Gartenabfälle
relativ
günstig
entsorgen
kann.
Die
verhältnismäßig
teure
Restmüllentsorgung
führe
überdies
dazu,
dass
gewerbliche
Müllproduzenten
ihren
Abfall
durch
private
Entsorgungsunternehmen
günstiger
abfahren
lassen.
Dadurch
fielen
sie
als
Gebührenzahler
für
die
Stadt
aus,
so
Baier.
Er
will
nun
im
Interesseeiner
verursachergerechten
Kostenverteilung
die
Restmüllgebühr
für
die
graue
Tonne
in
zwei
Schritten
um
fünf
Prozent
senken.
Dafür
soll
unter
anderem
die
Sperrmüllabfuhr
29
Euro
pro
Fuhre
ohne
Mengenbegrenzung
kosten.
Durch
Absprachen
könnten
sich
daher
Nachbarn
die
Kosten
teilen.
Vergleichbare
Städte
wie
Oldenburg
und
Bielefeld
nähmen
seit
Jahren
Geld
für
den
Sperrmüll,
berichtet
Baier.
Die
Grünabfallplätze
werden
geschlossen.
An
fünf
statt
bisher
drei
gleichmäßig
im
Stadtgebiet
verteilten
Recyclinghöfen
und
am
Abfallwirtschaftszentrum
Piesberg
werden,
so
der
Vorschlag,
weiterhin
Grünabfälle
angenommen.
Neben
den
bestehenden
Recyclinghöfen
Limberger-
,
St.-
Florian-
und
Gluckstraße
sollen
neue
Höfe
entstehen
an
der
Ellerstraße
und
am
Hasewinkel.
Allerdings
ist
auch
hier
dann
schon
die
erste
Schubkarre
mit
einem
Euro
dabei.
Der
Kubikmeter
soll
mit
zehn
Euro
berechnet
werden.
Ergänzt
wird
die
Entsorgung
durch
ein
Holsystem.
Die
Bürger
können
für
drei
Euro
Grünabfallsäcke
kaufen,
die
im
Zweiwochentakt
vor
der
Haustür
abgeholt
werden.
Holziges
Material
–
Zweige,
Äste
oder
Strauchschnitt
–
bleibt
kostenfrei.
Prinzip
hier:
Krautig-
matschiger
Gartenabfall,
der
energetisch
noch
nicht
verwertbar
ist,
kostet,
Brennbares
geht
so
weg.
Wer
den
Drei-
Euro-
Grünzeugsack
selbst
zum
Recyclinghof
karrt,
kriegt
einen
Euro
zurück.
Die
Verwaltungsvorschläge
sind
schon
als
Vorlage
für
den
Werksausschuss
Abfallwirtschaft
zu
lesen
unter
www.osnabrueck.de
»
.
Ob
es
so
kommt,
entscheidet
der
Rat.
Im
Landkreis
bleibt
die
Grünabfallentsorgung
zunächst
kostenfrei.
Sollte
durch
neue
Regelungen
in
der
Stadt
ein
Kompostmüll-
Tourismus
in
den
Landkreis
beginnen,
werde
man
pragmatische
Lösungen
finden,
so
Landkreissprecher
Burkhard
Riepenhoff
auf
Anfrage
unserer
Zeitung.
Bildtext:
Mit
Schmackes
gehen
die
Verantwortlichen
derzeit
an
die
Müllgebühren
heran:
Sperrmüll
und
Grünabfälle
können
die
Osnabrücker
voraussichtlich
bald
nicht
mehr
kostenlos
entsorgen.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
swa