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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zehn
weitere
Stolpersteine
werden
verlegt.
Überschrift:
Morgen werden zehn weitere Stolpersteine verlegt
Zwischenüberschrift:
Zur Erinnerung an NS-Opfer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zehn
weitere
Stolpersteine
werden
ab
dem
morgigen
Mittwoch
an
Opfer
des
Nationalsozialismus
erinnern.
Schüler
des
Berufsschulzentrums
Westerberg
und
mehrere
Paten
verlegen
die
kleinen
Gedenktafeln
aus
Messing
in
den
Bürgersteig
–
jeweils
vor
den
ehemaligen
Wohnungen
der
Ermordeten.
Neun
der
Stolpersteine
sind
jüdischen
Opfern
gewidmet,
der
zehnte
einem
Regimekritiker.
Die
Verlegung
beginnt
um
15
Uhr
an
der
Johannisstraße
67/
69
mit
Stolpersteinen
für
Rosalie
Oberschützky,
ihre
Tochter
Frieda
Isenberg
sowie
ihre
Enkel
Sofie
und
Hans-
Günther
Isenberg.
Nationalsozialisten
ermordeten
die
Frauen
dieser
Familie
in
Konzentrationslagern;
das
Schicksal
des
Mannes
ist
ungeklärt.
An
der
Johannisstraße
36
wohnte
Rosa
Thörner,
die
zunächst
Mitglied
der
Synagogengemeinde
war,
sich
dann
jedoch
taufen
ließ.
Sie
wurde
in
Auschwitz
ermordet.
Die
Schwestern
Ida
Lamm
und
Rahel
Müller
lebten
ganz
in
Nähe
an
der
Johannisstraße
21.
Nationalsozialisten
deportierten
sie
über
Hannover
in
das
sogenannte
"
Altersghetto"
nach
Theresienstadt.
Dort
starben
die
beiden
Osnabrückerinnen
an
Kälte
und
Hunger.
Max
und
Johanna
Krause
führten
das
Damenputzgeschäft
"
L.
Bloch"
an
der
Johannisstraße
82.
Das
Paar
wurde
1941
nach
Riga
deportiert
und
gilt
seitdem
als
verschollen.
Die
letzte
Station
der
Verlegung
ist
gegen
17
Uhr
an
der
Iburger
Straße
58.
Dort
wohnte
Gustav-
Wilhelm
Cord-
Landwehr.
Wegen
seiner
kritischen
Haltung
gegenüber
den
Nationalsozialisten
wurde
er
1937
denunziert
und
zu
einer
Gefängnisstrafe
verurteilt,
deren
Bedingungen
ihn
krank
werden
ließen.
Er
starb
1940
an
den
Folgen
der
Haft.
Der
Kölner
Künstler
Gunter
Demnig
hat
das
Projekt
Stolpersteine
ins
Leben
gerufen.
Sein
Anliegen
ist
es,
"
die
Namen
der
Opfer
in
die
Städte
zurückzuholen"
.
In
Osnabrück
liegen
bereits
75
Stolpersteine.
Der
Künstler
hat
die
Berufsschüler
Jan
Thiel,
Robin
Grünkemeyer,
Alexander
Kerschner,
Dominik
Strohmeier
und
Jan
Klostermann
in
die
Verlegetechnik
eingewiesen,
damit
sie
morgen
seine
Arbeit
übernehmen
können.
In
einer
kleinen
Serie
erinnern
wir
ab
Samstag
an
die
NS-
Opfer,
für
die
morgen
die
Stolpersteine
verlegt
werden.
Autor:
jweb