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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Historischer
Moment
in
Gummi"
(Ausgabe
vom
6.
November)
:
Überschrift:
Solaranlagen gehören auf Dächer, nicht auf Äcker
Artikel:
Originaltext:
"
Keine
Frage,
die
Solarenergie
ist
eine
vernünftige
und
saubere
Energie,
die
einen
großen
Beitrag
zum
Umwelt-
und
Ressourcenschutz
und
zur
Bewahrung
des
Klimas
leistet.
Was
jedoch
derzeit
in
Schwege
passiert,
wo
eine
20
Hektar
große
Ackerfläche
mit
Sonnenkollektoren
zugebaut
wird,
muss
man
allerdings
mit
großer
Sorge
für
die
Natur
betrachten.
Sonnenkollektoren
gehören
nicht
auf
Acker-
oder
Grünlandflächen,
sondern
auf
Dächer.
Insbesondere
in
den
großflächigen
Gewerbegebieten
gibt
es
viele
Dächer,
die
nur
darauf
warten,
mit
Modulen
bestückt
zu
werden.
Wenn
man
auf
Freiflächen
geht,
wie
auch
schon
in
Brandenburg
auf
dem
Truppenübungsplatz
Lieberose
geschehen,
sollte
man
stets
bedenken,
dass
mit
Solaranlagen
versiegelte
Flächen
für
Flora
und
Fauna
verloren
sind.
Jeder
noch
so
triste
Maisacker
ist
für
die
Tierwelt
bedeutender
als
eine
Solarfläche,
die
nur
noch
in
Blau-
Schwarz
erstrahlt.
Es
besteht
überdies
die
große
Gefahr,
dass
Grenzertragsböden,
die
kurzzeitig
aus
der
Bewirtschaftung
herausgenommen
werden
und
dann
für
den
Artenschutz
wertvoll
sind,
in
Zukunft
vermehrt
mit
Fotovoltaikanlagen
versiegelt
werden
–
leider
auch
dank
der
Förderung
durch
das
‚
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz′.
Weiter
ist
zu
befürchten,
dass
solche
ebenerdigen
Solaranlagen
dazu
beitragen,
das
Aussterben
von
Acker-
und
Wiesenbrütern
wie
Feldlerche,
Kiebitz,
Goldammer,
Rebhuhn
und
Wachtel
zu
beschleunigen.
Auch
das
Niederwild
wird
solche
überbauten
Flächen
meiden.
Hat
man
das
alles
bei
diesem
Bauprojekt
‚
Solarpark
Schwege′
in
einem
ökologischen
Gutachten
beleuchtet
und
auch
die
Auswirkungen
für
die
nächsten
20
Jahre
berücksichtigt?
Leider
wurde
auch
der
Name
‚
Solarpark′
völlig
falsch
gewählt.
Ein
Park
suggeriert
eine
Artenvielfalt
mit
Bäumen,
Büschen,
Pflanzen
und
Tieren
–
die
wird
es
hier
in
Zukunft
nicht
mehr
geben.
Das
Ziel,
Umweltschutz
und
Energiegewinnung
ökologisch
miteinander
zu
vereinbaren,
wird
hier
nicht
erreicht."
Autor:
Gerhard Kooiker