User Online: 1 |
Timeout: 02:22Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einziger
bundesweit
zugelassener
Siebenschläferfänger
infortmiert
über
die
in
einigen
Teilen
Deutschlands
bedrohten
Tiere.
Osnabrück
ist
die
"
Siebenschläfer-
Hauptstadt"
.
In
den
Stadtteilen
Nahne,
Sutthausen
und
Voxtrup
ist
fast
jedes
Haus
befallen.
Überschrift:
Unheimlich heimliche Plagegeister
Zwischenüberschrift:
Konrad Brockmann ist wieder auf Siebenschläfer-Fang
Artikel:
Originaltext:
Putzig
sehen
die
kleinen
Nagetiere
aus.
Doch
wer
sie
als
ungebetene
Gäste
im
Haus
hat,
weiß
ein
Lied
von
diesen
Plagegeistern
zu
singen.
Zurzeit
sind
die
Tiere
besonders
aktiv.
Fotos:
Michael
Hehmann
Etliche
Siebenschläfer
hat
Conrad
Brockmann
in
diesem
Jahr
schon
gefangen.
hedi
Osnabrück.
Osnabrück
gilt
weltweit
als
Siebenschläfer-
Hauptstadt.
Im
Moment
nerven
die
Kleinsäuger
besonders,
denn
die
stetig
wachsende
Schar
verweigert
den
Winterschlaf
und
hält
die
menschlichen
Hausbewohner
durch
Kratz-
und
Klopfgeräusche
auf
Trab.
"
Die
Siebenschläfer
beginnen
dieses
Jahr
sehr
spät
mit
ihren
Vorbereitungen
für
den
Winterschlaf"
,
erläutert
Siebenschläfer-
Fänger
Konrad
Brockmann
das
rege
Treiben.
Was
hilft
gegen
die
Plage?
Die
Tiere
vertreiben
oder
fangen.
Oder
sinkende
Temperaturen.
Denn
wenn
die
Nächte
kalt
werden,
treten
die
Nagetiere
ihren
Winterschlaf
an,
allerdings
eben
gerne
in
Häusern.
Das
alarmiert
viele
Betroffene.
Sie
rufen
Brockmann
an,
der
ausrückt
und
Fallen
stellt.
Siebenschläfer
sind
vor
allem
in
den
Osnabrücker
Außenbereichen
zu
finden.
Es
gibt
nur
ein
Gebäude,
das
sie
meiden:
eine
Kirche.
Die
durch
die
Glocken
verursachte
Vibration
lässt
sie
keine
Ruhe
finden,
weiß
Brockmann.
Die
Stadtteile
Nahne,
Sutthausen
und
Voxtrup
sind
in
diesem
Jahr
wieder
besonders
betroffen.
Brockmann
ist
schon
zu
Einfamilienhäusern
gerufen
worden,
in
denen
sich
bis
zu
60
Kleinsäuger
eingenistet
hatten.
Allerdings
bekommt
man
sie
selten
zu
Gesicht.
"
In
Voxtrup
gibt
es
kaum
ein
Haus,
das
frei
von
Siebenschläfern
ist.
Die
Bewohner
wissen
es
nur
nicht"
,
sagt
der
Experte.
"
Im
Augenblick
fange
ich
jeden
Tag
wenigstens
einen
Siebenschläfer"
,
berichtet
er.
Pro
Jahr
sind
es
in
der
Regel
100
bis
150.
Die
hat
der
bundesweit
einzige
amtlich
zugelassene
Siebenschläfer-
Fänger
aus
Voxtrup
in
den
Vorjahren
dann
im
Osnabrücker
Landkreis
wieder
ausgesetzt.
Doch
da
die
Umlandgemeinden
inzwischen
selbst
reichlich
versorgt
sind
mit
Exemplaren
der
in
anderen
Teilen
Deutschlands
bedrohten
Tierart,
fährt
Brockmann
nun
bis
in
den
Raum
Münster,
um
sie
auszusetzen.
Gerade
hat
er
elf
Tiere,
den
Fang
einer
Woche,
dorthin
transportiert.
Doch
da
er
wegen
der
Kälte
jetzt
nur
noch
die
robusten
Tiere
in
die
Natur
entlassen
kann,
überwintern
die
übrigen
in
einem
Käfig
auf
Brockmanns
Hof.
Weinessig
hilft
Siebenschläfer
halten
von
Oktober
bis
Mai
Winterschlaf.
Eigentlich
leben
sie
in
Wäldern
oder
Gärten,
aber
wenn
sie
sich
in
einem
Haus
so
richtig
wohlfühlen,
sind
sie
nur
schwer
zu
vertreiben.
Brockmann
empfiehlt
etwas
Weinessig
zu
versprühen,
da
sich
die
nachtaktiven
Nager
mit
den
Knopfaugen
nach
Duftstoffen
richten.
Weinessig
überlagert
die
gewohnten
Düfte,
die
Siebenschläfer
verlieren
die
Orientierung
und
verlassen
das
Territorium.
Wenn
das
nichts
bringt,
stellt
Brockmann
Fallen
auf,
um
die
"
unheimlich
heimlich"
lebenden
scheuen
Tiere
zu
erwischen.
Autor:
hedi