User Online: 1 |
Timeout: 06:57Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
11.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Osnabrücker
Kanalhafen
vorgestellt.
Überschrift:
Schiff ahoi in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Der Hafen wurde 1916 eröffnet – seine Zukunft ist ungewiss
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schrott,
Baustoffe,
Zellstoff
und
Mineralöl:
Das
sind
die
Materialien,
die
heutzutage
am
Osnabrücker
Hafen
hauptsächlich
gehandelt
werden.
Eröffnet
wurde
er
am
3.
April
1916.
"
Minden
52"
hieß
der
Schleppkahn,
der
als
erstes
Schiff
hier
einlief.
Es
war
in
der
Mittagszeit.
Viel
Aufmerksamkeit
erhielt
dieses
eigentlich
denkwürdige
Ereignis
nicht.
Denn
der
Krieg
bestimmte
die
Themen
des
Tages.
Aus
diesem
Grund
gab
es
auch
keine
große
Eröffnungsfeier,
und
die
"
Minden
52"
löschte
recht
unbemerkt
ihre
Ladung:
Es
waren
475
Tonnen
Hafer.
Die
Idee,
in
Osnabrück
einen
Hafen
zu
bauen,
entstand
im
Zusammenhang
mit
dem
Bau
des
Mittellandkanals.
34
Jahre
dauerten
die
Bemühungen,
die
Hasestadt
zu
einer
Hafenstadt
zu
machen:
1882
gab
es
eine
öffentliche
Diskussion
über
die
Linienführung
des
Mittellandkanals.
Aus
dem
Jahr
1898
stammt
das
erste
Projekt
für
den
Bau
des
Hafens,
der
bereits
damals
am
Ende
des
rund
14
Kilometer
langen
Zweigkanals
entstehen
sollte.
Und
so
wurde
er
letztlich
auch
gebaut.
Zuvor
war
dies
mehrfach
infrage
gestellt
worden.
Das
lag
unter
anderem
daran,
dass
die
Stadt
eine
Garantieverpflichtung
abgeben
sollte,
den
Kanal
mit
jährlich
bis
zu
161
000
Mark
zu
unterstützen,
falls
die
Einnahmen
für
den
Unterhalt
nicht
ausreichten.
Auch
Hannover
und
Minden
sollten
sich
verpflichten.
Ab
1905
wurde
intensiv
über
den
Bau
des
Hafens
verhandelt.
Am
18.
Januar
1906
schließlich
beschloss
der
Magistrat
der
Stadt,
die
Kanalgarantie
zu
übernehmen
und
den
Hafen
zu
bauen.
1912
legten
die
Handwerker
los.
Der
notwendige
Bahnbetrieb
zum
Transport
der
Ladungen
wurde
bereits
am
1.
November
1915
eröffnet,
mit
Leihlokomotiven
der
Preußischen
Staatsbahn.
1918
kauften
die
Hafenbetreiber
die
erste
eigene
Lok,
der
1928
und
1950
jeweils
eine
weitere
folgten.
Wegen
der
Kriegsfolgen
wurde
der
Hafen
von
April
1945
bis
Frühjahr
1946
nicht
betrieben.
Am
1.
November
1958
übernahmen
die
Stadtwerke
als
Eigenbetrieb
die
Hafenverwaltung.
1960
wurde
der
letzte
Platz
am
Althafen
vermietet,
im
November
1962
begann
der
Bau
des
Hafens
"
Ost"
,
in
dem
in
Richtung
Fürstenauer
Weg
ein
besonderes
Becken
für
den
Umschlag
von
Mineralöl
entstand.
Im
Juli
2008
schien
die
Zukunft
des
Hafens
besiegelt:
Gutachter
stellten
fest,
dass
ein
Neubau
am
Mittellandkanal
in
Bohmte
der
Region
mehr
bringen
würde
als
der
Ausbau
des
Stichkanals.
Im
Juni
2009
hat
der
Rat
der
Stadt
jedoch
eine
neue
Potenzialanalyse
in
Auftrag
gegeben.
Die
neue
Fotografie
wurde
vom
kleinen
Speicher
der
Firma
PCO
aufgenommen.
Das
Bild
aus
den
1930er-
Jahren
entstand
aus
dem
großen
Speicher
heraus,
der
inzwischen
abgerissen
worden
ist.
Auf
dem
Foto
sind
die
Kirchtürme
der
Stadt
zu
sehen:
Von
links
nach
rechts
reihen
sich
Herz-
Jesu,
der
Vierungsturm
des
Doms
und
seine
beiden
Haupttürme,
St.
Marien
und
St.
Katharinen
auf.
Bildtext:
Mächtig
was
los
auf
dem
Wasser:
Schleppkähne
haben
in
den
1930er-
Jahren
links
und
rechts
an
den
Hafenmauern
angelegt,
um
ihre
Ladungen
zu
löschen
oder
neue
Waren
zu
laden.
Die
Ansichtskarte
ist
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Güterzüge
sorgen
heute
für
den
reibungslosen
Weitertransport
gelöschter
Ladungen
imHafen
von
Osnabrück.
Im
Hintergrund
links:
das
Iduna-
Hochhaus.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun