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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Schausteller
verabschieden
sich
von
der
Glühbirne.
Überschrift:
Die Lichthütchen leuchten kräftiger
Zwischenüberschrift:
Schausteller nehmen Abschied von der Glühbirne – Nicht alle sind begeistert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bunt
blinkt
und
leuchtet
es
auf
dem
Jahrmarkt
–
Abend
für
Abend.
Millionen
von
Lampen
sorgen
an
der
Halle
Gartlage
mit
Beginn
der
Dunkelheit
für
ein
grell-
animierendes
Schimmer-
Spektakel.
Werden
die
Lichter
ausgehen,
wenn
nach
EU-
Verordnung
2012
der
letzte
Faden
der
herkömmlichen
Birnen
ausgeglüht
ist?
Ein
Rundgang
über
den
Jahrmarkt
zeigt:
Die
Schausteller
reagieren
bereits
auf
das
abzusehende
Ende
der
Glühbirne.
Von
Stefan
Buchholz
Osnabrück.
Vorreiter
sind
die
Inhaber
der
Fahrgeschäfte.
Einige
haben
bereits
vor
Jahren
begonnen,
die
Birnen
gegen
Leuchtdioden
(LEDs)
auszutauschen.
"
Die
Farben
der
LEDs
sind
einfach
kräftiger,
und
es
gelingen
bessere
Effekte"
,
erklärt
Fredi
Welte,
Chef
des
"
Break
Dance"
.
Mittlerweile
flimmern
rund
1,
2
Millionen
LEDs
an
seinem
Fahrgeschäft
mit
den
drehenden
Gondeln,
schätzt
er.
Fassungen
von
18
bis
256
Dioden
sind
eingebaut,
die
zwischen
2,
50
und
500
Euro
kosten.
Dennoch
rechnet
sich
laut
Welte
der
Wechsel:
"
Ich
habe
bis
jetzt
80
Prozent
auf
LED-
Technik
umgestellt
und
damit
40
000
Euro
Stromkosten
eingespart."
Keine
Träne
weint
er
der
Glühbirne
nach,
die
im
Vergleich
zum
lichtstarken
Leuchthütchen
der
Diode
sehr
anfällig
war.
Beim
Betrieb
des
Fahrgeschäftes
oder
beim
Abbau
seien
viele
Lampen
kaputtgegangen:
"
Wir
haben
jeden
Tag
mit
drei
Mann
eine
Stunde
lang
Birnen
ausgewechselt."
5000
Euro
kostete
jährlich
der
Ersatz.
Nur
noch
zehn
Prozent
seines
Leuchtmittel-
Budgets
muss
er
heute
für
die
langlebigen
LEDs
einplanen.
Cousin
Marco
Welte,
Besitzer
des
"
Gonzales"
,
ist
auf
dem
gleichen
Stand
der
Umrüstung.
Seiner
Achterbahn
fehle
nur
noch
die
LED-
Bestückung
des
Schriftzuges:
"
Den
Stromverbrauch
habe
ich
dann
um
90
Prozent
gesenkt."
Stromsparen
ist
auch
für
Riesenrad-
Betreiber
Klaus
Wilhelm
eine
wichtige
Größe.
50
000
Euro
zahlt
er
im
Jahr
für
Beleuchtung
undBetrieb
der
36
Gondeln.
An
ihnen
und
den
Speichen
des
knapp
50
Meter
hohen
Rades
leuchten
täglich
22
000Glühbirnen
im
Takt.
Doch
Wilhelm
ist
auch
skeptisch:
"
Wenn
wir
die
Sicherheithaben,
dass
auf
dem
Markt
eine
Diode
angeboten
wird,
die
wirklich
bei
der
Energie-
Einsparung
hilft,
dann
rüste
ich
auch
um."
Seinen
Informationen
nach
verbraucht
heute
eine
LED-
Einheit
tatsächlich
6,
5
Watt,
statt
des
angegebenen
einen
Watts.
Damit
sei
sie
für
ihn
keine
Alternative
zur
7
bis
10
Watt
starken
Glühbirne.
Dennoch
testet
er
seit
diesem
Jahr
an
drei
Gondeln
den
Einsatz
der
LEDs,
um
einen
Vergleichswert
zu
bekommen.
"
Ein
komplette
Umrüstung
wird
mich
70
000
Euro
kosten"
,
weiß
Wilhelm.
Eine
Frage
des
Geschmacks
sind
neue
Leuchten
für
die
vielen
Imbiss-
Betreiber.
Weil
das
Auge
bekanntlich
mitisst,
lehnen
sie
die
LEDs
ab.
"
Wir
haben
das
versucht,
aber
es
wirkte
zu
kalt"
,
beschreibt
Bernhard
Jürgensmeier
den
Test.
Die
LED-
Technik
sei
noch
nicht
so
weit,
ein
warmes
Licht
zu
erzeugen.
Im
Inneren
des
Standes
hat
er
sogenannte
HQI-
Leuchten
installiert,
die
durch
ein
Gasgemisch
eine
gute
Lichtwiedergabe
ermöglichten
und
die
Stromkosten
bereits
um
20
Prozent
gesenkt
hätten.
Für
den
Außenbereich
sind
diese
Lampen
allerdings
zu
empfindlich.
Jürgensmeier
schaut
sich
weiter
nach
Alternativen
um
–
schließlich
bleibt
noch
Zeit
bis
zum
Ende
der
Glühbirnen-
Ära.
Bildtext:
Mit
LED-
Technik
spart
Fredi
Welte
40
000
Euro
Stromkosten.
Die
alten
Glühbirnen
gingen
beim
Abbau
oft
kaputt.
Bessere
Effekte
und
mehr
Leuchtkraft,
schwärmen
die
Betreiber
der
Fahrgeschäfte
von
den
Leuchtdioden.
Fotos:
Lewandowski
Autor:
Stefan Buchholz