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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtverwaltung
hat
das
Haus
Rosenplatz
1
für
unbewohnbar
erklärt.
Die
Bewohner
müssen
in
Notunterkünfte
umziehen.
Überschrift:
Stadt erklärt Skandalhaus am Rosenplatz für unbewohnbar
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke haben den Strom abgedreht – Bewohner müssen in Notunterkünfte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Wohnung
bleibt
kalt,
aus
den
Steckdosen
fließt
kein
Strom
mehr:
Das
Skandalhaus
am
Rosenplatz
1
muss
offenbar
zwangsgeräumt
werden:
akute
Brandgefahr.
Doch
einige
Bewohner
wissen
nicht
wohin.
Sie
fühlen
sich
alleingelassen
und
vom
Vermieter
vor
die
Tür
gesetzt.
Vor
zwei
Tagen
wurde
ihm
der
Strom
abgestellt,
die
Heizung
blieb
schon
länger
kalt:
Rudolf
Dalchow,
einer
der
letzten
verbliebenen
Mieter
des
Hauses
am
Rosenplatz,
weiß
nicht
weiter.
"
Von
heute
auf
morgen
soll
ich
raus"
,
sagt
der
78-
Jährige.
"
Aber
ich
bin
alt,
das
kann
man
mit
mir
nicht
einfach
so
machen."
Bereits
Anfang
Oktober
informierten
die
Stadtwerke
die
ihnen
bekannten
Bewohner
des
Hauses
über
die
Maßnahmen.
"
Wir
waren
verpflichtet,
aufgrund
akuter
Brandgefahr
den
Strom
abzustellen"
,
erklärt
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke.
"
Es
bestand
Lebensgefahr,
zudem
wurde
Strom
illegal
abgezapft."
Hinzu
kämen
störende
Rückwirkungen
auf
das
gesamte
Stromnetz
der
Stadt
durch
die
schlechten
Zustände
der
Stromleitungen
im
Haus.
Mit
den
Bewohnern
wurde
auch
die
Berliner
Hausverwaltung
informiert.
Trotz
eines
Besuches
des
Chefs
Marc
Aurel
Lehmann
geschah
allerdings
nichts.
Die
Zustände
in
dem
Haus
sind
seit
Langem
bekannt.
Bereits
vor
einigen
Jahren
hatte
die
Stadt
den
Eigentümern
angeboten,
im
Zuge
der
Rosenplatzsanierung
Fördermittel
bereitzustellen.
Das
reichte
dem
Eigentümer
damals
jedoch
nicht
aus.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
ist
die
Immobilie
seit
Langem
hoch
verschuldet.
Rund
ein
Viertel
der
50
Wohnungen
war
zuletzt
noch
belegt.
"
Die
meisten
Mieter
konnten
wir
über
die
Stromabschaltung
informieren,
obwohl
die
Kommunikation
schon
allein
sprachlich
nicht
immer
leicht
ist"
,
sagt
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
Die
Sozialverwaltung
habe
das
Haus
zwar
beobachtet,
könne
aber
selbst
nichts
ausrichten.
In
Berlin
ist
man
sich
offenbar
keiner
Schuld
bewusst.
Dort
heißt
es,
die
Stadt
habe
das
Haus
für
unbewohnbar
erklärt
und
eine
Räumung
angeordnet.
Da
könne
man
auch
nichts
machen,
so
eine
Mitarbeiterin,
die
nicht
genannt
werden
will.
Zuletzt
wurden
am
Rosenplatz
weder
Reparaturen
ausgeführt,
noch
gingen
reguläre
Mietkündigungen
bei
den
Bewohnern
ein.
Da
ein
Vermieter
jedoch
verpflichtet
ist,
"
jederzeit
eine
ordnungsgerechte
Wohnung
bereitzustellen"
,
bleibe
den
Bewohnern
nun
die
Möglichkeit
einer
Schadenersatzklage
gegen
den
Eigentümer,
sagt
Susanne
Schönemeier,
Justiziarin
des
Mieterbundes,
Landesverband
Niedersachsen/
Bremen.
Doch
zunächst
müssen
die
ein
neues
Dach
über
dem
Kopf
finden.
"
Viele
haben
sich
bereits
bei
der
Sozialen
Wohnraumhilfe
gemeldet"
,
sagt
Griesert.
Einige
Notunterkünfte
seien
bereits
gefunden.
Auch
für
Rudolf
Dalchow.
Doch
langfristig
muss
er
sich
eine
eigene
Wohnung
suchen.
Hilfe
für
alle
Betroffenen
gibt
es
bei
der
Sozialen
Wohnraumhilfe
am
Natruper-
Tor-
Wall
oder
unter
Telefon
05
41/
323-
42
19.
Bildtext:
Sie
müssen
raus:
Werner
König
(links)
und
Rudolf
Dalchow
bringt
die
Räumung
des
Hauses
Rosenplatz
1
in
eine
schwierige
Lage.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Kristina Löpker