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1.
Erscheinungsdatum:
31.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kleiner
Leitfaden
zum
Verhalten
bei
Wildwechsel.
Überschrift:
Vorsicht Wildwechsel
Zwischenüberschrift:
Wildunfälle – Wie verhalte ich mich richtig?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Bissendorf.
Nicht
mehr
rechtzeitig
bremsen
können,
wenn
nachts
plötzlich
ein
Reh
im
Scheinwerferkegel
auftaucht
–
das
passiert
mehr
Autofahrern
als
allgemein
angenommen.
Momentan
ist
wieder
besondere
Vorsicht
geboten.
An
der
Bad
Essener
Straße
zwischen
Schledehausen
und
Mönkehöfen
zum
Beispiel
stehen
noch
die
Schilder,
die
vor
Wildwechsel
warnen.
Die
Jägerschaft
musste
hier
pro
Jahr
dennoch
zehnmal
Fallwild
beseitigten.
Die
Anwohner
und
Jäger
wollen
eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
auf
70
Kilometer
pro
Stunde
für
den
gesamtem
Waldabschnitt.
Doch
dies
ist
nur
einer
von
vielen
Unfallschwerpunkten
im
Landkreis.
Im
Jagdjahr
2007/
08
gab
es
insgesamt
2538
Fälle
mit
verendeten
Rehen,
Damwild
oder
Schwarzwild
sowie
3122
Fälle
mit
Niederwild,
zum
Beispiel
Hasen,
Kaninchen,
Dachse,
Füchse
oder
Marder.
Die
Unfallstatistik
im
Landkreis
Osnabrück
weist
für
2008
allerdings
nur
1248
Pkw-
Unfälle
durch
Wild
aus
–
immerhin
noch
gut
20
Prozent
des
gesamten
Unfallvorkommens.
"
Selbstverständlich
ommt
nicht
jedes
Fallwild
durch
den
Straßenverkehr
zu
Tode,
aber
viele
Leute
melden
einen
Wildunfall
auch
nicht,
wenn
am
Wagen
kein
Schaden
entstanden
ist"
,
beklagt
sich
Jäger
Matthias
Brand.
Der
Landkreis
hat
bereits
im
August
dieses
Jahres
reagiert
und
bewusst
an
den
Unfallschwerpunkten
die
Warnschilder
entfernt.
So
werde
die
Aufmerksamkeit
der
Autofahrer
erhöht.
Die
Schilder
hätten
bei
vielen
Autofahrern
zu
der
falschen
Annahme
geführt,
nur
wo
eine
Warnung
steht,
da
bestehe
auch
Gefahr.
"
Aber
Wildwechsel
gibt
es
ja
nicht
nur
dort"
,
so
Bissendorfs
Ortsvorsteher
Ulrich
Wienke.
Dabei
lassen
sich
Wildunfälle
vermeiden.
Eine
Seite
ist
die
Prävention
durch
die
Jäger.
Diese
erfüllen
mit
ihrem
Abschuss
eine
wichtige
Funktion,
indem
sie
die
Wildbestände
unter
Kontrolle
halten.
Wenn
möglich,
soll
dies
besonders
in
Straßennähe
geschehen.
Zudem
wurden
an
manchen
Stellen
im
Landkreis
Reflektoren
an
den
Leitpfosten
installiert,
die
das
Licht
in
den
Wald
abstrahlen.
Dies
soll
einerseits
Wild
warnen,
aber
auch
die
Aufmerksamkeit
der
Autofahrer
an
den
Straßenrand
lenken.Denn
das
Wild
rennt
in
den
meisten
Fällen
nicht
aus
dem
Wald
auf
die
Straße,
wie
oft
fälschlicherweise
angenommen,
sondern
grast
an
der
Seite
und
wird
erst
durch
den
herannahenden
Pkw
aufgeschreckt.
Dabei
wird
den
Tieren
zum
Verhängnis,
dass
sie
das
weit
entfernte
Licht
zunächst
nicht
als
Bedrohung
sehen.
"
Sie
können
die
hohe
Geschwindigkeit
nicht
einschätzen
und
flüchten
daher
oft
zu
spät"
,
erläutert
Brand.
Aber
warum
gibt
es
dann
zwischen
September
und
November
besonders
viele
Wildunfälle?
Es
liegt
an
den
Tagesabläufen
von
Mensch
und
Tier.
Die
Tiere
haben
auf
den
Wiesen
und
Lichtungen
tagsüber
wenig
Schutz
und
ziehen
sich
in
den
Wald
zurück.
In
der
Dämmerung
sind
sie
dann
auf
Futtersuche.
Diese
Zeit
fällt
damit
im
Herbst
in
die
Stunden
zwischen
6
und
8
Uhr
morgens
beziehungsweise
17
und
19
Uhr
abends
–
in
den
Berufsverkehr.
"
Wenn
es
im
Sommer
um
fünf
Uhr
hell
wird,
ist
das
Wild
auch
unterwegs,
aber
eben
kaum
ein
Autofahrer"
,
verrät
Brand.
Wenn
man
Wild
sieht,
sollte
man
nie
ausweichen,
lieber
das
Lenkrad
festhalten
und
geradeaus
weiterfahren.
"
Etwa
zwei
Drittel
aller
Baumunfälle
gehen
auf
Wild
zurück"
,
meint
Wienke.
Sein
Rat:
Nachts
wenn
möglich
mit
Fernlicht
fahren.
Bei
Wild
auf
der
Straße
Abblendlicht,
bremsen
und
hupen.
Bildtext:
Das
Wild
erkennt
die
Gefahr
nicht
rechtzeitig.
Daher
sollten
Autofahrer
entsprechend
vorsichtig
fahren.
Foto:
Archiv
Autor:
cwo