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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Auf dem Weg zur "grünen Spedition"
Zwischenüberschrift:
Logistikunternehmen Hellmann mit dem Sonderpreis "Ökologie" ausgezeichnet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Grün bepflanzte Fassaden und Dächer, 2 000 Sträucher und 300 Bäume: Das Gelände der Firma Hellmann entspricht nicht dem, was man sich eigentlich unter dem Betriebshof eines Logistikunternehmens vorstellt. " Seit 1996 arbeiten wir mithilfe eines Umweltmanagementsystems daran, die Firma in eine grüne Spedition′ zu verwandeln", berichtet Prof. Dr. Gerhard Lohmeier, der externe Umweltberater des Unternehmens.
Die Begrünung auf dem Gelände dient allerdings nicht nur einem schönen Erscheinungsbild des Unternehmens, sie ist vor allem auf Funktionalität ausgerichtet. Daher wurde auch kein abgegrenzter Firmengarten gestaltet, sondern auf dem gesamten Gelände Hecken, Bäume und Sträucher angepflanzt. Die zahlreichen Gewächse reduzieren so die betriebsbedingten CO2 - Emissionen und binden den Feinstaub. Für dieses Konzept wurde die Firma Hellmann vor Kurzem von der Jury des Wettbewerbs " Firmengärten 2009" mit dem Sonderpreis " Ökologie" ausgezeichnet.
Einen besonderen Stellenwert in dem Konzept des " Umweltgartens" nehmen die Gründächer auf den Gebäuden ein. Mittlerweile bedecken diese eine Dachfläche von nahezu 8 500 Quadratmetern. Da die Dachbegrünungen das Regenwasser speichern und über den Verdunstungsprozess wieder an die Umwelt abgeben, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit über und in der Nähe des Gebäudes. " Aufgrund der großen Blattoberflächen der Pflanzen ergibt sich hier eine hohe Filterwirkung gegen den Feinstaub", erklärt Lohmeier.
Der Umweltschutzgedanke ist allerdings nicht der einzige Grund für die aufwendige Grüngestaltung des Firmengeländes: " Ein grünes Arbeitsumfeld verbessert schließlich auch das Arbeitsklima und das Wohlbefinden der Mitarbeiter", so der Betriebsratsvorsitzende Günter Glasmeyer. Daher arbeiten die Angestellten von Hellmann aktiv daran mit, den Betriebshof zu verschönern. So bepflanzten sie in Eigeninitiative einige Parkplätze mit zahlreichen Bäumen und Sträuchern.
Die umfangreiche Begrünung auf dem Gelände bietet auch ideale Bedingungen für Tiere: Auf dem Betriebshof an der Elbestraße leben 29 verschiedene Vogelarten, unter anderem die größte Spatzenkolonie der Stadt. Sogar seltene Tiere wie der Turmfalke, von dem nur noch etwa 40 Paare in Osnabrück leben, haben sich in einem an einem Hochregallager angebrachten Nest zum Brüten niedergelassen.

Bildtext: Gerhard Lohmeier, Umweltbeauftragter der Firma Hellmann, und Betriebsratsvorsitzender Günter Glasmeyer auf einem der Gründächer des Unternehmens. Foto: Elvira Parton
Autor:
geba


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